Besser ist es irgend etwas zu tun, als gar nichts zu machen, weil man Angst hat, daß man etwas falsch macht.

Will sagen: Schicken Sie an jemanden, der trauert, eine Karte. Ob die perfekt ist, wissen wir nicht. Aber es ist eine Karte. Und gerade in Trauer ist es schön, wenn der oder die Trauernde wenigstens den kurzen Hinweis hat, daß jemand an sie denkt.

Wenn Sie gar nichts wissen, dann tun Sie doch dies:
Normale Weihnachtskarte.
Und per Hand schreiben Sie noch den Zusatz: ‚Ich wünsch Ihnen alles Gute. Es wird schon werden.‘ (oder was auch immer in der Art Ihnen in den Sinn kommt)

Sie können sich darauf verlassen:
Etwas in oben beschriebener Art ist allemal besser, als wenn Sie gar nichts schicken! Also los! Und danke an dieser Stelle, daß Sie an Trauernde denken.

PS: Wenn Sie mehr als oben Genanntes tun wollen… lassen Sie sich nicht aufhalten. Mir geht es mit obigen Ausführungen nur darum zu betonen, daß man einen Gruß schicken soll. Wenn Sie beispielsweise den oder die Trauernde zu einem leckeren Essen einladen wollen… niemand hält Sie auf.

PS PS: Als ich in schwerer Trauer wegen dem Tod meines Sohnemannes war, haben mich manche Leute zum Essen eingeladen; ich habe alle Einladungen abgelehnt, weil ich einfach nicht konnte. Aber jede einzelne Einladung hat mich gefreut, weil sie ein kleiner Lichtblick in diesem dunklen Meer der schmerzenden Trauer war.