Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich habe mein christliches Leben lang immer gedacht: ‚Gar nicht schlecht, daß mir kein Engel erscheint‘. Warum? Lesen Sie mal in der Bibel, wie es Menschen ergeht, denen Engel erscheinen…. Standardaussage der himmlischen Wesen an die völlig verängstigten Menschen angesichts der ungewöhnlichen Erscheinung: ‚Fürchte dich nicht‘. Will sagen, gewaltige spirituelle Erscheinungen hauen uns Menschen schnell um.
Kurz vor dem Herzinfarkt
Johannes, zum inneren Kreis von Jesus gehörend, ihn bestens kennend, diesem Johannes erscheint Jesus, als Johannes wegen seines Bekenntnisses zu Jesus auf der Insel Patmos eingesperrt ist. Der gute Johannes fällt um, dem Herzinfarkt nahe: „Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder“ (Johannes in Offenbarung Kapitel 1, Vers 17). — Natürlich hilft Jesus ihm und beruhigt ihn („Fürchte dich nicht“, Jesus in Offenbarung 1:17). Aber so ein gewaltiges Zeichen will auch erst einmal verarbeitet sein.
Genug Zeichen erhalten. Jetzt ist Glaube angesagt
Als Jesus vor rund 2.000 Jahren hier auf der Erde war, wollten die Menschen immer mehr Zeichen und Wunder, um an ihn glauben zu können. Jesus sagte ihnen seinerzeit: „‚doch es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des (Propheten) Jona.‘ Mit diesen Worten ließ er sie stehen und ging weg.“ (Matthäus Kapitel 16, Vers 4; Menge Bibel, 1939) — Das ‚Zeichen des Jona‘? 3 Tage im Bauch des Fisches; dann wieder im Leben. Jesus: Auferstehung nach 3 Tagen.
Glauben oder schauen?
Machen Sie sich bitte klar, was Ihr Stand ist. Wo Sie spirituell stehen. Nämlich hier: Ab dem Moment, wo Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, sind Sie für alle Ewigkeit gerettet. Hölle kein Thema mehr. Sie werden die Ewigkeit in derzeit für uns noch unaussprechlicher Herrlichkeit leben. Wissen Sie, wie man Paradies buchstabiert? Mehr Herrlichkeit geht nicht. — Da brauchen Sie doch kein Zeichen mehr zur Bestätigung.
Sie gehören zur Familie Gottes. Gott selber sagt zu seinen Kindern: „Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein“ (Vater in Lukas 15:31; Jesus schildert uns in dem Gleichnis vom verlorenen Sohn, wie Gott, unser himmlischer Vater, wirklich ist. Der dort beschriebene Vater ist Gott; die dort beschriebenen 2 Söhne sind wir, auch als Töchter). — Welche Zeichen wollen Sie, um diese Zusicherung glauben zu können?
Wenn Sie gerne von Gott Zeichen wollen, dann ist es angesagt, daß Sie ein wenig über Ihren Glauben nachdenken. Wenn Sie mich fragen: Wenn wir Zeichen wollen, dann heißt das, daß unser Glaube wackelt und unsicher ist. Aber unser Glaube muß nicht unsicher sein. Wir können uns auf Gott, auf Jesus, auf ihr Wort (aka Bibel) verlassen.
Wie wir unseren Glauben stärken? Ganz einfach: “So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…” (2. Petrus Kapitel 2, Vers 2; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Und so geht’s • Jammern Sie Gott nicht vor, daß Sie Zeichen bräuchten, sondern lesen Sie in der Bibel, um Gott immer besser zu verstehen, und sich spirituell jeden Tag zu stärken (Johannes 8:31-32).