Der große Evangelist Paulus war in Philippi. Die antike Stadt Philippi lag rund 15 Kilometer vom heutigen Kavala beim Dorf Krinides in Griechenland entfernt (Quelle: Wikipedia Eintrag über Philippi; aufgerufen am 25.2.2014).

Für viele Tage wurde Paulus, wenn er auf dem Weg zur Gebetsstätte war, von einer Magd verfolgt, die von einem Geist besessen war. Der Geist ließ die Magd dabei immer rufen: „Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die euch den Weg zur Rettung verkündigen!“ (Apostelgeschichte 16:17).

Paulus wurde über diese viele Tage stattfindende Belästigung unwillig.

Wie trieb Paulus den Dämon aus?

Was tat er? Betete Paulus zu Gott: ‚Ach, mach doch bitte, daß mich der Geist nicht länger belästigt‘? Nein, Paulus tat das, was Jesus uns sagt: Dem Teufel keinen Raum gewähren; durch Jesus haben wir die Autorität, uns Dämonen vom Leib zu halten. Jesus hat uns die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione (Teufel und Dämone) zu treten.

Es passierte also folgendes: Paulus „wandte sich um und sprach zu dem Geist: „Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, von ihr auszufahren!“, und er fuhr wirklich auf der Stelle aus.“ (Apostelgeschichte Kapitel 16, Vers 18; Menge Bibel, 1939)

Was lernen wir von Paulus?

  1. Paulus sprach. Das Aussprechen ist wichtig. Im Gegensatz zu Gott, Jesus und dem Heiligen Geist können Teufel und Dämonen nicht unsere Gedanken lesen.
  2. Paulus bat nicht unterwürfig, daß der Geist doch bitteschön, wenn er vielleicht Lust dazu hätte, die Frau zu verlassen, sondern Paulus befahl es.
  3. Paulus befahl das dem Dämonen nicht in seinem Namen und mit seiner Autorität, sondern Paulus sprach den Befehl im Namen von Jesus Christus, unserem Retter und Herrn, aus.

Jesus hat die Macht und die Autorität; Jesus hat uns erlaubt, in seinem Namen Dämonen zu vertreiben, damit wir mehr und mehr frei werden von den negativen Widrigkeiten, mit denen uns die Höllenburschen nerven.

Wenn Sie Jesus als Ihren Retter und Herrn angenommen haben, können Sie als Jesus-Gläubiger nicht mehr von einem Dämonen besessen sein. Warum nicht? Weil in dem Augenblick, wo Sie Jesus in Ihr Leben riefen, Ihr wahres Ich, Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), vom Heiligen Geist versiegelt wurde. Da kommt kein Teufel und kein Dämon mehr heran herein. Umso nerviger bedrängen Dämonen uns in unserem Denken. Erneuern Sie beständig Ihr Denken… Dämonen können dann auch dort immer weniger verführerischen Schaden anrichten.
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Wie gehen Sie mit den Dämonen um, die Sie belästigen?

Weder Teufel, noch Dämonen sind stärker als Jesus. Außerdem: Seit rund 2.000 Jahren haben Teufel und Dämonen verloren; für immer. Es sind wir neugeborene Christen, die Teufel und Dämonen viel zu viel Raum und Einfluß in unserem Leben erlauben. Schluß damit.

Sagen Sie zu Ihrer Traurigkeit: ‚Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, Dämon Traurigkeit, verschwinde aus meinem Leben!‘
Sagen Sie zu Ihrer Armut: ‚Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, Dämon Armut, verschwinde aus meinem Leben!‘
Sagen Sie zur Versuchung zur Selbstbefriedigung: ‚Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, Dämon Selbstbefriedigung, verschwinde aus meinem Leben!‘

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Übung macht den Meister. Fangen Sie klein an

Sie kennen die Aussage von Jesus, daß wir sogar Berge und Bäume (Lukas 17:5) versetzen könnten. Nun, lassen Sie die Alpen und Ihren örtlichen Stadtpark erstmal stehen… üben Sie an kleinen Dingen. Kopfschmerzen? ‚Ich befehle dir im Namen Jesu Christi, Kopfschmerzen, verschwindet aus meinem Leben und kommt nie mehr wieder‘. — Sehr wichtig: Passen Sie auf, daß Sie nicht in die vom Teufel aufgestellte Falle von Stolz, Eitelkeit und Überheblichkeit tapsen. Bescheidenheit! Bescheidenheit! Jesus sagt, worüber wir uns freuen sollen: „Doch nicht darüber freuet euch, daß die Geister euch gehorsam (= untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“ (Jesus in Lukas Kapitel 10, Vers 20; Menge Bibel, 1939) Vergessen Sie nicht: Es sind nicht Sie; es ist einzig und allein die Macht und die Autorität von Jesus, welcher Teufel und Dämonen gehorchen. Sie haben keine Macht; alle Kraft und Macht kommt von Jesus, der Ihnen den Gebrauch und den Einsatz seiner Macht gerne gewährt.