Man hört beziehungsweise liest manchmal von Bibelexperten, daß die Wiederaufstehung von den Toten und das ewige Leben mit Gott (oder fern von Gott in der Hölle) nur im Neuen Testament vorkäme.
Richtig daran ist, daß im Alten Testament wenig über unsere Wiederauferstehung geschrieben wird. Falsch ist aber, daß sich nichts darüber fände. Ganz im Gegenteil. In dem in so vielerlei Hinsicht wichtigem Buch Hiob (das älteste Buch in der Bibel; es wurde als erstes geschrieben) ist das Konzept der Wiederauferstehung und unser Zusammensein mit unserem Schöpfer beschrieben.
Mehr noch, das Buch Hiob (das älteste Buch der Bibel) enthält bereits den für unser ewiges Seelenheil (will sagen: Paradies und nicht schreckliche Hölle) so mehr als wichtigen Hinweis auf… Jesus. Lesen Sie folgende Aussage von Hiob:
„Ich aber, ich weiß, daß mein Löser (oder: Erretter = Rechtsbeistand) lebt und als letzter auf dem Staube (d.h. hier auf der Erde) auftreten wird; und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig (oder: beraubt) sein, Gott schauen, den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden, und zwar nicht mehr als einen Entfremdeten (= Gegner), ihn, um den sich mir das Herz in der Brust abgehärmt hat. Hiob Kapitel 19, Verse 25-27; Menge Bibel, 1939)
- Jedes Detail in der Bibel ist wichtig. Hiob sagt nicht ‚ich hoffe‘, ‚ich will mal annehmen‘, ‚es wäre schön, wenn‘; nein, Hiob sagt „Ich weiß“. Was weiß Hiob? Daß sein (und unser) Erretter lebt.
- Mehr noch: Hiobs Worte enthalten für uns auch die Prophezeiung, daß unser Erretter (und nur Jesus kann uns vor der Hölle für den Himmel retten) „als letzter“ auf der Erde auftreten wird… deckt sich völlig mit den Prophezeiungen über Jesus beispielsweise bei Daniel, Jesaja und Offenbarung). Jesus kommt am Ende des irdisch-weltlichen Zeitalters.
- Nach dem irdischen Tod (kein Fleisch mehr auf den Knochen) werden wir Gott sehen; mit Gott zusammen sein. Und wie? Nicht mehr als einen Gegner, einen uns Fremden, sondern vereint mit ihm. Töchter und Söhne vom Schöpfer.
Im Buch Hiob wird bereits rund 2.000 Jahre, bevor Jesus das erste Mal auf die Erde kam, um sich den Menschen, die das glauben wollen, als ihr Erretter anzubieten, Jesus ‚angekündigt‘.
Mehr lesen wollen? Im Buch Hiob erfahren wir auch, daß das Leid, welches Hiob traf, (a) nicht von Gott kam (sondern vom Teufel) und (b) daß Gott dieses Leid nicht zuließ, um Hiob zu strafen, sondern um ihn zu testen. Durch welchen Test läßt Gott Sie derzeit gehen? Warum läßt Gott Leiden zu? Gucken wir uns Hiob an und fragen uns, welchen Test Gott für uns derzeit zuläßt Und: Seien Sie froh und dankbar, wenn Sie von Gott getestet werden. Es heißt nicht weniger, als daß Gott an und mit Ihnen arbeitet.