Natürlich versuchen Teufel und Dämonen alles, um gerade uns neugeborenen Christen Zweifel und Sorgen und Ängste einzusuggerieren. Überlegen Sie mal: Was hat ein Dämon davon, wenn er jemandem, der eh nicht an Gott und Jesus glaubt, noch vom Gegenteil überzeugen will? Eben, nichts. Umgekehrt aber: Viel Freude und Gejubel bei den Höllenburschen, wenn sie ein Jesus-Schäfchen verängstigen können.

Einmal gerettet, immer gerettet

Durch den Glauben an Jesus als Ihren Retter sind Sie genau das, nämlich gerettet. Der Teufel kennt die Bibel (besser als mancher Christ). Und: Der Teufel hat keinerlei Scham zu lügen und verdrehen und verwirren. Schon bei unseren Vorfahren Adam und Eva hat der Teufel mit dieser unguten Strategie für Verwirrung gesorgt (Hat Gott wirklich gesagt…?). Also kommt er Ihnen mit Bibelstellen, die Ihre sichere Zuversicht, daß Sie gerettet sind und nicht in die Hölle müssen, in Zweifel ziehen. Der Teufel tut immer wieder dies: Er greift Ihre Identität als neugeborener Christ an. Das tat er bei Adam und Eva; das tat er bei Jesus; das versucht er auch bei Ihnen und mir.

Ehe Sie sich durch aus den Kontext herausgerissenen Bibelstellen, die Ihre Errettung scheinbar in Frage stellen, verunsichern lassen, bleiben Sie doch erst einmal auf sicherem Boden, nämlich auf den sicheren Bibelstellen.

Entweder stimmt, was Jesus sagt, oder es stimmt nicht, was Jesus sagt. Wollen Sie Jesus glauben?

Hier ist einer der sichersten überhaupt. Sie kommt von niemand Geringerem als Jesus. Und Jesus sagt Ihnen dies: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Haben Sie gelesen? Wer an Jesus glaubt, geht nicht verloren. Niemals, sondern er hat ewiges Leben (d.h. ewige Gemeinschaft mit Gott und Jesus im Himmel; keine Gott-Ferne in der Hölle).

Aber das kann doch gar nicht sein.
Doch. Nach Irdisch-Weltlichen kann es nicht sein, das stimmt. Wenn es um Ihre oder meine Möglichkeiten ginge, kann es nicht sein. Aber es geht nicht um Ihre oder meine Werke, sondern es geht einzig und allein darum, was Jesus für uns getan hat. Gott liebt Sie und mich derart, daß er in seiner Liebe und Gnade das Liebste, was er hat, für Sie und mich geopfert hat: “Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.” (Epheser 1:7) Für immer sind uns unsere Sünden vergeben. Lassen Sie sich dieses gewaltige Geschenk nicht kaputt reden.

“Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Ich und der Vater sind eins.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 30) — Was wollen Sie nicht verstehen an ‚ewigem Leben‘, ’sie gehen niemals zugrunde‘ und ’niemand kann Sie der Hand Jesu entreißen‘?

Beachten Sie bitte auch dies

Vorschlag: Ehe Sie sich durch Ihnen widersprechende Bibelstellen ins Bockshorn jagen lassen (verunsichern lassen), vergegenwärtigen Sie sich Zusagen wie die obige von Jesus. Denn dann haben Sie nur die Frage zu beantworten: Lügt Jesus? Oder spricht Jesus die Wahrheit?

Schon vor 1.600 Jahren sagte der große Theologe Augustinus (354 – 430): „Was wir im Wort Gottes noch nicht verstehen, das wollen wir vorläufig beiseite lassen. Wir wollen uns aber herzlich freuen an dem, was licht und klar ist.“ Damit ist nicht gesagt, Unverständliches nicht verstehen zu wollen, Widersprüchliches nicht aufklären zu wollen, sondern damit ist gemeint: Schritt für Schritt. Vergessen Sie nicht: Sie sind spirituell auf einer Reise. Das ist wie Training für den Hamburg Marathon; da laufen Sie ja an Ihrem 1. Trainingstag auch nicht 42 Kilometer, sondern machen erstmal Dehnübungen… Bleiben Sie am Ball.

Beachten Sie beispielsweise auch immer: In welchem Kontext steht eine Bibelstelle. Vor oder nach der Kreuzigung von Jesus (vorher = Alter Bund, Gesetze; nachher = Neuer Bund, Gnade). +++ Wer spricht zu wem? Spricht Jesus beispielsweise zu selbstgefälligen Gesetzesanhängern oder spricht er zu seinen an seine Gnade glaubenden Jesus-Schäfchen?

Ein konretes Beispiel: Da wird dann manchmal gesagt, Jesus sei stinksauer auf uns, weil wir sündigen. Beweis? “Ihr Schlangen! Ihr Söhne von Vipern!” (Jesus in Matthäus Kapitel 23, Vers 33). — Stimmt das? Nein. Denn wen nannte Jesus “Ihr Schlangen! Ihr Söhne von Vipern!”? So nannte Jesus die selbstgefälligen Menschen, die meinten, es durch eigene Anstrengung (Einhaltung der Gebote) zur Gerechtigkeit vor Gott zu schaffen. Sie und mich, die an Jesus als unseren Retter glauben, hat Jesus so nicht genannt und wird Jesus uns niemals nennen. Wir sind seine Freunde (Jesus in Johannes 15:15).