Wann ist eine Beziehung zum Scheitern verurteilt? Wenn man nicht (mehr) miteinander redet. Also versucht der Teufel, Ihnen Angst vor Gott zu machen, so daß Sie lieber nicht mit Ihrem Schöpfer reden.

Aber wir müssen keinerlei Angst vor Gott haben. Gott liebt uns. Gott weiß um unsere Schwachheiten und Sünden; deshalb hat er uns einen Retter, Jesus, geschickt.

Gott weiß alles: „es gibt nichts Geschaffenes, das sich vor ihm (d.h. vor Gott) verbergen könnte, nein, alles liegt entblößt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft abzulegen haben.“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 13)

Jesus war selber Mensch hier auf der Erde; er weiß um all unsere Schwachheiten: „Wir haben ja (an ihm) nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitgefühl mit unsern Schwachheiten haben könnte, sondern einen solchen, der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde (= ohne zu sündigen).“ (Hebräer 4:15)

Und weil Jesus all unsere Sünden auf sich genommen und die Strafe dafür getragen hat, sind wir vor Gott vollkommen makellos und können jederzeit vor unseren himmlischen Vater treten: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer 4:16)

Ihr Gespräch mit Gott. Starre Rituale überflüssig

Sprechen Sie also mit Gott. Bitten Sie Gott um dessen Gnade, dessen Barmherzigkeit, desse Hilfe. Er gibt sie Ihnen gerne und reichlich.

Denken Sie nicht, Sie müßten irgendwelche starren Gebetsrituale einhalten. Sprechen Sie mit Gott offen, ehrlich, ernsthaft.

Da Gott allwissend ist, weiß er alles von Ihnen (von mir auch nebenbei gesagt). Wir müssen (und könnten) ihm also nichts vormachen. Wir können herrlich frei mit Gott sprechen. Im beruhigenden Bewußtsein, daß Gott uns liebt. ‚Vater‘, könnten Sie beispielsweise sagen, ‚Ich benötige (in dieser oder jener Sache) deine Hilfe. Was soll ich tun? Führe mich bitte auf deinem Weg, der immer am besten für mich ist‘ (oder gerne in Ihren eigenen Worten).

Sie können mit Gott über alles sprechen. Nichts ist zu unwichtig, nichts ist zu nebensächlich. Besprechen Sie alles mit Gott. Gott freut sich darüber; so wie jeder Vater sich darüber freut, wenn seine Tochter oder sein Sohn zu ihm kommt, und

  • Ratschlag sucht,
  • Hilfe benötigt,
  • sich bedanken will,
  • ihm von einem tollen Erlebnis erzählen will
  • einfach Zeit mit ihm verbringt

und so weiter und so fort.

Gott etwas vorlesen

Lesen Sie Gott doch Psalm 150 vor. Das ist ein kurzer Psalm. Sie können Gott auch Psalm 147 vorlesen, der ist ein wenig länger, aber auch sehr schön.

Gott einen Psalm vorlesen? Den kennt Gott doch.
Ja natürlich kennt er den. Sagen Sie mir 1 Sache, die Gott nicht kennt… sehen Sie.

Vorschlag: Sagen Sie zu Gott: ‚Ich lese dir jetzt als meinen Dank für all deine Herrlichkeiten auch in meinem Leben den Psalm 150 vor‘ Und dann lesen Sie ihm den Psalm vor. Verrückt? Natürlich, total ver-rückt. Aber ich bin sicher: Gott gefällt es. Probieren Sie es aus.

Natürlich (ich bin ja ehrlich mit Ihnen) habe ich dabei einen Hintergedanken: Lesen Sie Gott einen Dank- und Lob-Psalm vor, haben Sie schon mal eine kleine Übung, wie Sie prinzipiell Gott regelmäßig loben und danken können. Denn Gott hat unser Lob und unseren Dank verdient.

Lassen Sie sich von niemandem einreden, Sie seien für Gott nicht wichtig. Sie sind für ihn die wichtigste Person. Vergessen Sie nicht, er hat für Sie Jesus geopfert. Können Sie sich diese Liebe für Sie vorstellen?!

„Rufe mich an, so will ich dich erhören und dir große und unglaubliche (oder: geheime) Dinge kundtun, von denen du bisher nichts gewußt hast.“ (Jeremia Kapitel 33, Vers 3; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Menge Bibel, 1939)