Ich habe lange Jahre gedacht, ‚Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott‘ stünde in der Bibel. Diese Aussage steht nicht nur nicht in der Bibel, sondern drückt das glatte Gegenteil vom Christentum aus. Natürlich sollen wir nicht faul sein, aber helfen kann uns immer nur Gott. Wir können uns nicht selber helfen, damit wir nicht in der Hölle enden. Und wir haben nur dann umfassenden Segen, wenn wir Gottes Strategien und seinen Wegen folgen und nicht den irdisch-weltlichen Strategien.

Ein weiteres Mißverständnis ist für viele auch die Aussage in der Bibel, daß Sünder sterben würden. Zum Beispiel hier: „Wer das Gebot (Gottes) beachtet, der bewahrt sein Leben; wer dagegen das Wort (Gottes) verachtet, wird sterben.“ (Sprichwörter Kapitel 19, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Kein Sünder fällt vom Blitz getroffen tot um

Jeder Filialleiter eines Supermarktes weiß, daß dem doch offensichtlich nicht so ist. Denn in der Regel fällt kein Ladendieb (Du sollst nicht stehlen; Gottes Gebot, siehe Markus 10:19) vom himmlischen Blitz getroffen tot um, wenn er stiehlt = sündigt = Gottes Wort (Du sollst nicht stehlen) verachtet.

Wenn man das nur so betrachtet, dann könnte man zur Ansicht gelangen: ‚Prima, alles Humbug mit Gott. Man stirbt gar nicht, wenn man sündigt. Also auf zum nächsten ehebrecherischem Seitensprung‘ — mit dem im Supermarkt geklauten Saufzeugs. Aber das ist natürlich falsch.

Tod für Sünder ist der spirituelle Tod

Wenn in Gottes Wort die Rede davon ist, daß wir sterben, wenn wir sündigen, so ist damit von Gott nicht das augenblickliche tot Umfallen gemeint. Als Gott zu Adam sagte, daß er von dem Baum der Erkenntnis von Gott und Böse nicht essen darf, „denn sobald du von diesem ißt, mußt du des Todes sterben“ (Gott in 1. ose Kapitel 2, Vers 17; Menge Bibel, 1939), gehorchte Adam nicht, fiel aber nicht tot um, sondern lebte alles in allem 930 Jahre. Ja was du denn nun? Stirbt man, wenn man Gottes Wort verachtet oder nicht?

„Wer das Gebot (Gottes) beachtet, der bewahrt sein Leben; wer dagegen das Wort (Gottes) verachtet, wird sterben.“ (Sprichwörter Kapitel 19, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Wir sterben, aber damit ist nicht der irdische Tod unseres Körpers gemeint.
Mit Tod und Sterben in diesem Zusammenhang ist der spirituelle Tod gemeint. Und das ist die ewige Trennung von Gott für die Ewigkeit. Die Hölle ist der Ort, wo man für immer die Ferne von Gott (und allem Guten) durchleiden wird.

Der Sünder möge sich also nicht freuen und denken: ‚Klasse. Gott hat meine Sünde nicht gesehen, ich lebe ja noch‘. Für jede Sünde gibt es Strafe. Und — da Gott die Perfektheit in Person ist — gibt es für jede Sünde die Höchststrafe. Und das ist der spirituelle Tod = ewige Trennung von Gott = Hölle.

Laut Gott und Jesus in der Bibel gibt es nur einen Weg, der Hölle zu entkommen: All seine Schuld auf Jesus legen. Denn in Jesus hat Gott vor rund 2.000 Jahren all unsere Sünden ein für allemal abgestraft.

Auch so ein Mißverständnis. Na gut, mag der eine oder andere Sünder denken, macht ja nix. Dann sterbe ich halt. Nein, nein. Der spirituelle Tod ist die Trennung von Gott. Jeder Mensch, auch jeder Sünder, lebt e_w_i_g. Ewig ist ohne Ende. Der eine wird im herrlichen Himmel ewig leben; der andere wird ewig in der Horror-Hölle schreien und leiden. Falls noch nicht geschehen: Nehmen Sie Jesus als Ihren Retter an. Hölle ist kein Ort, an dem Sie sein wollen.