Die erste in der Bibel festgehaltene Aussage von Jesus zeigt, wo das Hauptaugenmerk von Jesus lag, als er Mensch wurde und auf die Erde kam. Der 12-jährige Jesus sagt zu seinen Eltern, die ihn in Jerusalem suchten: „Wie habt ihr mich nur suchen können? Wußtet ihr nicht, daß ich im Hause meines Vaters sein muß?“ (Jesus in Lukas Kapitel 2, Vers 49; Menge Bibel, 1939)
Hermann Menge, der Bibelübersetzer, führt bei obiger Bibelstelle die Anmerkung auf: „Richtiger vielleicht: ‚daß ich mit den Dingen (Angelegenheiten, Geschäften) meines Vaters beschäftigt sein muß?'“
Ok, was gehört zu den Angelegenheiten von Gott? Im Kern, daß er die gefallene Menschheit für immer wieder mit sich versöhnen will. Gott hat für die Menschen Pläne des Heils und nicht des Unheils; Gott will uns eine Zukunft und eine Hoffnung geben (Jeremia 29:11–14).
Da wir alle sündigen (schon 1 Gedanke des Zorns, des Neids, der Habgier ist für Gott eine Sünde, so daß wir nicht mit ihm leben könnten), muß Gott uns bestrafen (ewige Trennung von ihm in der Hölle). Aber Gott möchte uns nicht bestrafen, weil er uns liebt. Sein genialer Plan: Er hat in Jesus all unsere Sünden abgestraft. Das Opfer von Jesus (Mensch-gewordener Gott) ist so allumfassend, daß es Gottes Notwendigkeit von Gerechtigkeit erfüllt. Weil Jesus all unsere Sünden auf sich nahm und deshalb von Gott bestraft wurde (Tod am Kreuz), können wir für immer frei, gerecht und heilig vor Gott sein.
Der letzte Ausspruch von Jesus am Kreuz vor seinem Tod: „Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sagte er: »Es ist vollbracht!«, neigte dann das Haupt und gab den Geist auf.“ (Johannes Kapitel 19, Vers 30; Menge Bibel, 1939)
Seien Mission war erfolgreich. Jesus hat es mit seinem Tod am Kreuz vollbracht, daß er Urteil und Schuldspruch für uns auf sich genommen.