Viele Christen machen sich gar nicht klar, was sie tun, wenn sie sich selber ihre Sünden nicht vergeben. Sie hängen in ihren Erinnerungen an Dinge, die sie irgendwann mal vor 5, 20, 30 oder gar 45 Jahren getan haben, und finden nicht den von Jesus zugesagten Frieden (Johannes 14:27). Diese Christen sind nicht frei von ihren Sünden, sondern lassen sich immer noch von den Gedanken an ihre Sünden in Knechtung halten.

Jesus schenkt Freiheit + Frieden.
Sünden-Bewußtsein bringt Traurigkeit + Unsicherheit

Auf sich, auf seine Sünden zu schauen, das ist eine traurige Haltung. Denn sie führt zu viel Seelenpein, Traurigkeit und Unsicherheit (Das sind die Resultate vom Sünden-Bewusstsein).

Jesus hat uns unanklagbar gemacht. Wir sind vor Gott durch das Opfer von Jesus vollkommen makellos und schuldlos. Deshalb sieht Gott unsere Sünden nicht mehr: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12). Und damit das von niemandem überlesen wird kommt der Hinweis ein zweites Mal: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)
Wie mutig sind Sie? Gott denkt nicht mehr an Ihre Sünden, sondern freut sich, daß Sie durch Jesus für ihn gerettet sind, aber Sie wollen anstatt an Jesus und die unverdiente Gnade lieber an Ihre Sünden denken? Sich selbst vergeben. Einmal? 123.518-mal

Das ist außerdem auch eine mutige Haltung. Mutig? Warum? Wer sich so sieht und sich Selbstvorwürfe wegen seiner Sünden (aus Vergangenheit und Gegenwart) macht, der setzt sich damit in Widerspruch zu Gott und Jesus. Denn von Gott gibt es seit dem Opfer von Jesus als unserem Retter keine Vorwürfe und keine Anklage mehr: „Er, der seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle (in den Tod) dahingegeben hat: wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles (andere) schenken? Wer will (oder: sollte) Anklage gegen die Auserwählten Gottes erheben? Gott ist es ja, der sie rechtfertigt. Wer will (oder: sollte) sie verurteilen? Etwa Christus Jesus, der doch (für uns) gestorben ist, ja, mehr noch, der auferweckt worden ist, der zur Rechten Gottes sitzt und auch für uns eintritt? (Römer Kapitel 8, Verse 32-34; Menge Bibel, 1939)

Gott klagt Sie nicht mehr an.
Sie wollen sich aber selber anklagen?

Wenn Gott Sie nicht mehr anklagt, weil Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, warum klagen Sie sich dann selber (noch) an? Welchen Sinn hat dieses Ich-zentrierte, egoistische Verhalten? Denn Sie schauen nicht auf Ihren Retter, Herrn und Freund Jesus, der für Sie alles gegeben hat, sondern Sie ziehen es vor, weiterhin sich selber in den Mittelpunkt Ihres Denkens zu stellen. Tenor: Jesus hin und her, schön und gut, aber meine Sünden, meine Sünden sind so schrecklich, daß ich weiterhin leiden muß. Wissen Sie, was das unter’m Strich bedeutet? Dies: Das Opfer von Jesus für Sie sei nicht groß genug; das, was Sie tun oder getan haben (an Sünden), ist größer als das, was Jesus für Sie getan hat.

Sünden sind schlecht für uns.
Jesus hilft uns, dass wir immer weniger sündigen

Sind denn meine Sünden egal?
Natürlich nicht. Sünden schaden uns. Sündiges Verhalten ist nicht gut für uns. Weil sündiges Verhalten uns schadet, möchte Gott, daß wir nicht sündigen, denn Gott hat nur unser Allerbestes im Sinn.

Es sind 2 Schritte notwendig, wie wir mit unseren Sünden umgehen:

  1. Mit jeder Sünde froh und dankbar hin zu Jesus, weil er die Strafe auch für diese Sünde auf sich genommen hat, so daß wir von Gott dafür niemals bestraft werden.  ‚Danke Jesus, dass du auch diese Sünde für mich vollkommen abgedeckt hast! Was für ein herrlicher Retter du bist!‘ (gerne in Ihren Worten)
  2. Auf der Basis dieser herrlichen, grenzenlosen Liebe und unverdienten Gnade für uns können wir immer enger zu Jesus rutschen, ihn immer mehr in den Mittelpunkt unseres Denkens stellen (Jesus ins Zentrum; nicht Schuldbewußtsein, schlechtes Gewissen und Sünden). Was wird dann geschehen? Von Jesus fließt immer mehr Kraft und Stärkung zu uns. Resultat: Wir werden immer mehr der Mensch, den Gott vor Augen hatte, als er uns erschaffen hat. Wir werden immer mehr wie Jesus, perfekt auch in unseren Gedanken und in unserem Verhalten.