Nichts ist mit dir vergleichbar, du gewaltiger allmächtiger Allmächtiger. Du sprichst was du willst in Existenz. Du bewegst alles. Du umfaßt alles. Nichts ist dir unmöglich. Du herrschst für alle Ewigkeit.

Und du weißt alles. Jedes Wort von uns kennst du. Jeden Gedanken von uns hast du registriert. Nichts ist dir verborgen. Jede perverse Phantasie, mit der wir uns ins Bett legten, um uns selbst zu befriedigen, hast du gesehen. Und jede Lüge gehört. Und jeden Wutanfall mitbekommen. Du weißt alles. Dir ist nichts verborgen.

Und dann kommst du an, du gewaltiger allmächtiger Allmächtiger, und sagst: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“(Gott in Hebräer 8:12)

„Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gehören unserem Gott für immer und ewig“ (Offenbarung 7:12)

Du weißt alles. Du hörst alles. Du siehst alles. Nichts ist dir verborgen. Du kennst unsere Lügen und unsere Betrügereien. Du siehst, wenn wir Menschen weh tun und sie fertig machen. Dir ist nicht verborgen, wenn wir Menschen, die uns vertrauten, enttäuschen.

Und dann kommst du an, du herrlicher gewaltiger einmaliger Gott, und sagst: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott Hebräer 10:17)

„er handelt nicht mit uns (oder: an uns) nach unsern Sünden
und vergilt uns nicht nach unsern Missetaten;
nein, so hoch der Himmel über der Erde ist,
so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten;
so fern der Sonnenaufgang ist vom Niedergang,
läßt er unsre Verschuldungen fern von uns sein;
wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt,
so erbarmt der HERR sich derer, die ihn fürchten.“

(Psalm 103, Verse 10-13; Menge Bibel, 1939)

Du hast alles für uns gegeben, du Gewaltiger, der über Raum & Zeit steht. „Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Römer 8:32)

  • Und wir? Wir laufen immer weg von dir. Wir zweifeln immer wieder an deiner Liebe für uns. Wir sehen immer wieder nicht deine gewaltige Gnade, mit der du uns begegnest.
  • Und wir? Ja, wir werden dir untreu. Doch du wirst nie untreu. Du läßt uns niemals allein. Du paßt auf, daß wir nie für dich verloren gehen.
  • Und wir? Wir machen dir Vorwürfe und sagen, du hättest dich von uns abgewandt, obwohl wir es waren, die in dunklen Sackgassen und auf kaputten Irrwegen von dir fort liefen.
  • Und wir? Wir sagen, du erfüllst uns nicht unsere Wünsche, obwohl dein Plan für uns herrlicher als herrlich ist und du uns nichts Schönes und Gutes vorenthalten wirst.
  • Und du? Du sagst uns dies: „Wenn eure Sünden auch rot wie Scharlach sind, sollen sie doch weiß werden wie Schnee; und sind sie auch rot wie Purpur, sollen sie doch weiß wie Wolle werden“ (Gott in Jesaja Kapitel 1, Vers 18; Menge Bibel, 1939)

Guck, mein Gott, das sagen wir dir: „Ich habe anerkannt, daß du alles vermagst und kein Vorhaben (oder: Plan) dir unausführbar ist. So habe ich denn in Unverstand geurteilt über Dinge, die zu wunderbar für mich waren und die ich nicht verstand.“ (Hiob Kapitel 42, Verse 2-3; Menge Bibel, 1939) — Und es ist so schön, daß du uns niemals, niemals mehr, niemals für alle Ewigkeit fallen läßt (Johannes 10:27–28).