Lassen Sie uns kurz die Basics klarstellen: Sünden sind schlecht. Gott hat nichts davon, wenn wir nicht sündigen; wir sind es, die den Schaden durch Sünden in unserem Leben serviert bekommen.

„Wer Ehebruch treibt, ist ohne Verstand, nur wer sich selbst vernichten will, lässt sich darauf ein“ (Sprichwörter 6:32)

Beispiel: Sie begehen Ehebruch, wundern Sie sich also nicht, wenn Ihre Ehe kaputt geht. Noch ein Beispiel: Sie konsumieren Pornografie, wundern Sie sich nicht, wenn Sie immer tiefer in den pervers-kaputten Morast abrutschen. — Alles, was der Teufel uns anzubieten hat, sieht erst einmal verlockend aus, aber führt immer (und ich kenne keine Ausnahme) in noch mehr Kaputtheiten, Abhängigkeiten und Knechtschaft.

Der Teufel will uns kaputt gehen sehen.
Gott will, daß es uns umfassend gut geht.

Sünden sind schlecht für uns

Nun lassen sich viele Christen die dämonische Desinformation andrehen, daß Gott sie noch bestrafen würde. Tenor: Ja, ja, Gott liebt uns, aber er bestraft uns auch, wenn wir sündigen.
Stimmt das? Nein.

„Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr“ (Römer 8:1).

Nehmen Sie das Beispiel der Ehebrecherin. Wer ohne Sünde ist, der soll den ersten Stein werfen, sagt(e) Jesus. Und? Es war nur einer anwesend, der ohne Sünde war. Und das war (ist) Jesus. Jesus war / ist völlig sündenfrei. „Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d.h. zum Sündenträger) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden.“ (2. Korinther 5:21)

Wenn Gott unsre Sünden nicht mehr bestraft… sind ihm dann die Sünden egal? Nein. Sünde verdient immer Strafe. Und bei Gott gibt es als Strafe für Sünde nur die Höchststrafe = der spirituelle Tod, das ist die ewige Trennung von ihm im schreienden Leid und katastrophalem Horror der Hölle.
Wir bekommen keine Strafe mehr, weil Gott jemand anderen an unserer Stelle für all unsere Sünden bestraft hat. Und zwar Jesus. Weil Jesus bestraft wurde, werden Sie nicht mehr bestraft. Erahnen Sie die Liebe, mit der Jesus Ihnen geholfen hat?

Jesus warf nicht den ersten Stein

Aber hat Jesus den ersten Stein geworfen? Nein. Er hätte es gekonnt. Aber Jesus straft uns nicht. Jesus vergibt uns. Jesus kam nicht in die Welt, um zu richten, sondern Jesus kam in die Welt, um zu retten. Deshalb sagte er der Ehebrecherin auch: “… ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” (Jesus in Johannes 8:11)

Achten Sie auf die Reihenfolge:

  1. Zuerst vergibt Jesus. Keine Anklage. Keine Verurteilung. Keine Bestrafung, sondern „nur“ vollständige Gnade und unverdiente Vergebung
  2. Dann die Anweisung, nicht mehr zu sündigen.

Wir müssen keine Angst mehr vor Strafe haben. Wir können und sollen uns in der ewigen Sicherheit unserer Versöhnung mit Gott in Ruhe darum kümmern, daß wir mit Hilfe des Heiligen Geistes, unseres mächtigen Helfers, immer weniger sündigen.

Krankhaft masochistischer Wunsch nach Strafe?

Kommt Ihnen jemand mit der Drohung, daß Gott Jesus-Gläubige doch noch strafen würde, dann wehren Sie solche Lügen mit Gottes Waffenrüstung, mit dem Schwert seines Wortes ab. Denn in Gottes Wort heißt es: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr“ (Römer 8:1). Wer nicht verurteilt wird, kann auch nicht bestraft werden.

Und vergessen Sie auch niemals, was Gott selber über die Jesus-Gläubigen sagt: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)

Bringt es etwas, wenn Sie an Ihre Sünden denken?
Nein.
Aber es bringt alles an Reinigung, Hilfe, Kraft und Segen, wenn Sie an Jesus, Ihren Retter, denken.
Schauen Sie, was Jesus zu Ihnen sagt, wenn Sie sündigen: “… ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” (Jesus in Johannes 8:11)