Wir können uns bemühen (nichts ist daran verkehrt, sich zu bemühen, ein Gott-gefälliges Leben zu führen). Aber wir werden es niemals mit eigenen Taten schaffen, umfassend gerecht vor Gott zu werden.

Kein Mensch konnte oder kann die Gebote einhalten. Wir müßten aber alle (!) Gebote ständig und ohne Ausnahme einhalten (Jakobus 2:10), wenn wir über die Gebote vor Gott gerecht werden wollen.

„Aufgrund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch (= Mensch) vor Gott gerechtfertigt werden; durch das Gesetz kommt ja (nur) Erkenntnis der Sünde. Jetzt aber ist, unabhängig vom Gesetz, jedoch bezeugt von dem Gesetz und den Propheten, die Gottesgerechtigkeit geoffenbart worden, nämlich die Gottesgerechtigkeit, die durch den Glauben an Jesus Christus für alle da ist und allen zukommt, die da glauben“ (Römer Kapitel 3, Verse 20-22; Menge Bibel, 1939)

Mit Jesus schließt Gott einen neuen Bund mit uns. Mit Jesus schenkt uns Gott die unverdiente Gnade. Jeder, der Jesus als seinen Retter annimmt, ist vor Gott gerecht, makellos und heilig (Kolosser 1:22); jeder Jesus-Gläubige ist unanklagbar; keine Strafe mehr (Römer 8:1).

„Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus.“ (Johannes 1:17)
Lassen Sie sich von niemandem Gottes Sie rettende Gnade und Gottes Sie befreiende Wahrheit kleinreden. Von niemandem! Lassen Sie sich Ihren Jesus nicht kleinreden. Denken Sie daran, was er für Sie getan hat.
Wenn Ihnen eine Predigt Angst macht

Da uns die Gebote zeigen, wie sehr wir sündigen, wird klar, daß wir jemanden brauchen, der uns mit Gott versöhnt, denn alleine schaffen wir das nicht.

„Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns. Er kam in menschlicher Gestalt wie wir, aber ohne Sünde. Gott zerstörte die Herrschaft der Sünde über uns, indem er seinen Sohn stellvertretend für unsere Schuld verurteilte“ (Römer 8:3; Neues Leben Bibelübersetzung)

Unser Bemühen ist nicht genug. Wir brauchen jemanden. Den hat Gott in Jesus geschickt. So daß jeder, der an Jesus als seinen Retter glaubt, für immer mit Gott versöhnt ist. Mit anderen Worten: Nicht unsere Werke machen uns vor Gott gerecht, sondern das, was Jesus für uns getan hat, versöhnt uns mit Gott. Jesus ist unsere Gerechtigkeit vor Gott. „Da wir nun durch den Glauben von Gott für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch das, was Jesus, unser Herr, für uns tat.“ (Römer 5:1)

Machen Sie sich Ihre Identität als Jesus-Gläubiger klar: Es gibt für Sie keine Anklage und keine Strafe mehr. Wenn Sie noch Furcht vor Gott haben, dann zeigt das, daß Sie noch nicht wirklich erfaßt haben, daß die vollkommene Liebe, die sich Ihnen in dem, was Jesus für Sie getan hat zeigt, Sie vollständig mit Gott versöhnt hat. Darauf weist Johannes hin, wenn er Ihnen schreibt: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes Kapitel 4, Vers 18; Menge Bibel)

Es geht um das, was Jesus für Sie getan hat. Es geht nicht um das, was Sie tun

Denken Sie also mehr über Ihre Identität als Jesus-Gläubiger nach. Werden Sie sich bewußt, daß Jesus Sie vollkommen mit Gott versöhnt hat. Überlegen Sie, daß durch das reinigende Vollbad, das Jesus Ihnen anbietet, nicht ein Sandkörnchen mehr an Schuld an Ihrem wahren Ich, Ihrem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, ist. Keine Sünde, kein Fehlverhalten kann daran etwas ändern. Könnte es das, dann würde das bedeuten, daß das, was Jesus für Sie getan hat, nicht so groß ist wie Ihre Sünde… viel Schbas in der Ewigkeit mit so einer Gott kleinredenden Ansicht. Lesen Sie: Seien Sie auf der Hut. Scheinheilige Religiöse greifen Ihren Glauben an

Im Erkennen der vollkommenen Liebe von Jesus für Sie werden Sie immer weniger sündigen. Warum? Weil dann der Heilige Geist, den Sie als Jesus-Schäfchen erhalten haben, mehr und mehr wohltuend in Ihnen wirkt. Gott macht; nicht wir.