Bedrängnisse jeglicher Art treten auch ab und an im Leben eines Jesus-Schäfchen auf. Entweder verursachen wir die selber durch dumme Schusseligkeit oder wir lassen uns durch falsches Denken der unguten Sorgen- und Zweifel- und Angst-Gedanken stehlen, was Jesus uns so überreichlich schenken will (Johannes 10:10).

Wo schauen wir hin? Auf die Probleme? Oder auf den, der uns aus allem Kummer herausführt?

Wir überwinden mit Gott und Jesus alles, aber auch wirklich alles, was uns an Ungutem auf dieser Welt begegnen mag. Und ich weiß, wovon ich rede. Finden Sie mal Ihren geliebten Sohnemann mit zerschossenem Schädel auf dem Fußboden seines Zimmers; da macht von jetzt auf sofort nichts mehr irgendeinen Sinn. Ich weiß, wie man Weinen buchstabiert, wie man unfassbaren Schmerz buchstabiert und ich weiß, wie sich völlige Verzweiflung schreibt. Aber ich weiß auch, wie es ist, wenn man sich, wenn man nichts mehr versteht, weil man untergeht in Traurigkeit und Verzweiflung, hilfesuchend an die Seite von Gott stellt, weil er sagt: Komm her, ich bin auch Vater, ich tröste dich.

Der springende Punkt ist: Wo schauen wir hin? Schauen wir auf die uns bedrängenden Probleme? Oder schauen wir auf den, der uns umfassend hilft und heil macht?

Ich weiß, das ist nicht einfach, wenn die Probleme schreien, daß wir auf sie gucken sollen. Wenn die Schmerzen einen von morgens bis abends und von abends quer durch die Nacht bis zum nächsten Morgen schlagen und bedrängen, ich weiß, es ist nicht einfach, dann auf den zu gucken, der uns umfassend heil macht. Aber darum geht es. Es geht darum, daß wir uns bewußt werden, daß all unsere Hilfe von Gott kommt. Je eher wir glaubend voller Vertrauen auf ihn schauen, desto schneller findet jede Bedrängnis ihr Ende.

Gott und alles von ihm gehört Ihnen für immer & ewig

Ich mag diesen Bibelvers so gerne: „Selbst krank und völlig geschwächt, bleibt Gott der Trost meines Herzens, er gehört mir für immer und ewig“ (Psalm 73, Vers 26; Neues Leben Bibelübersetzung) • Gott gehört Ihnen für immer und ewig. Will sagen: Da Sie durch Jesus für immer vor Gott gerecht und mit ihm versöhnt sind, wird Ihre persönliche Beziehung zu Gott und seine Fürsorge für Sie niemals aufhören.

Jesus ist gekommen, um uns vom Teufel und dessem zerstörerischen Einfluß zu erlösen. Dafür zahlte Jesus einen hohen Preis. Jesus hat uns mit seinem Opfer für uns zu Töchtern und Söhnen von Gott gemacht. Und was sagt uns unser uns liebender himmlischer Vater? Dies: „alles, was ich habe, gehört dir“ (Lukas 15:31) Gott hält nichts Gutes von uns fern (Römer 8:32).

Was manchmal temporär aufhört ist unser sicheres Glauben, daß dem so ist. Aber dies sagt Ihnen Ihr Jesus zu: „An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir seid und ich in euch.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 20; Menge Bibel, 1939) Ich weiß nicht, was Sie derzeit durchmachen, aber vielleicht ist heute der Tag, an dem Sie erkennen, daß Gott Sie niemals verlassen wird. Jesus ist in Gott; Sie sind in Jesus und Jesus in Ihnen. Sie müssen das nicht fühlen, Sie „müssen“ es nur glauben. Denn für einen Jesus-Gläubigen sind nicht die Gefühle das Entscheidende, sondern der Glaube.

Ich mag diese Aussage so gerne. Deshalb hier ein zweites Mal: „Selbst krank und völlig geschwächt, bleibt Gott der Trost meines Herzens, er gehört mir für immer und ewig“ (Psalm 73:26) Je mehr wir uns das klarmachen, desto einfacher und schneller kommen wir aus jeder dunklen und schmerzenden Bedrängnis heraus. Und wissen Sie was? Einen Vers vorher im Psalm 73 steht dies: „Du bist mir wichtiger als alles andere auf der Erde“ (Psalm 73:25) • Und da haben Sie noch einen springenden Punkt: Gott ist wichtiger als alles andere auf der Erde.

Gott wichtiger als alles andere

Ja, ich weiß, das ist auch nicht so einfach umzusetzen. Gottes Schöpfung ist herrlich. Da kann man leicht das Geschaffene schöner finden als den Schöpfer. Die Dinge, die Gott uns in seinem herrlichen Segen schenkt, sind toll. Da kann es leicht geschehen, daß einem Materielles wichtiger wird als der, der uns das alles überreichlich geben will.

Gott hat mir mal gesagt: Ich will, daß du mich mehr liebst als alles, was ich dir geben oder nehmen kann. Da hab ich gesagt: Das kann ich nicht. Ich liebe meine Kinder mehr als dich. Ich konnte nicht sagen: „Du bist mir wichtiger als alles andere auf der Erde“ (Psalm 73:25)

Es hat dann mehr als drei Jahre gedauert (ich war damals intensivst auf der Suche nach dem Verständnis von Gott und seinem Wesen und wie er ist und wie er uns sieht), da habe ich zu Gott gesagt:

Weißt du noch, als du sagtest Ich will, daß du mich mehr liebst als alles, was ich dir geben oder nehmen kann?
Natürlich.
Ok, jetzt habe ich verstanden, um was es geht. Und ich liebe dich mehr als alles andere. Ich liebe dich sogar mehr als meine Kinder. Es gibt nichts und niemanden, den ich mehr liebe als dich, weil ich ich sehe, wie umfassend herrlich du bist, und daß du nichts weniger verdienst als meine vollständige, uneingeschränkte Liebe.
Gut, sagte Gott.

Und wir freuten uns.

Und wissen Sie, was passiert, wenn Sie Gott zum Wichtigsten machen?

  • Sie lieben die Menschen mehr als vorher. Warum? Weil von Gott, den Sie mehr und mehr ins alles bestimmende Zentrum Ihres Denkens stellen, mehr und mehr Liebe zu Ihnen fließt (Galater 5:22).
  • Sie werden gesünder und gesünder. Warum? Weil von Gott dessen stärkende Heilkraft mehr und mehr in Ihr Leben fließt (Lukas 6:19).
  • Sie werden reicher und reicher und überaus reich (1. Mose 26:13-14). Warum? Weil von Gott, von dem aller Reichtum kommt, mehr und mehr Segen in Ihr Leben fließt.

Wenn Ihnen nichts auf der Welt mehr wichtiger ist als Gott, dann haben Sie verstanden, um was es geht. Ihre Freude ist in Gott (nicht in Menschen, nicht in Autos, nicht in gut gefüllten Kreditkarten, nicht in Erfolg, nicht in Macht, nicht in sexuellen Abenteuern). Und dann gibt er Ihnen alles, was Ihr Herz begehrt: „Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.“ (Psalm 37, Vers 4).

Freude an Gott

Hilfreicher Tipp

Denken Sie nicht, daß Gottes Liebe für Sie erst dann kommt, wenn Sie gesund werden, mehr Geld haben als Sie benötigen, sondern machen Sie sich klar, daß Gott Sie jetzt, jetzt in diesem Augenblick, auch wenn Sie krank, traurig, arm oder verzweifelt sind, liebt. Machen Sie sich klar: „Selbst krank und völlig geschwächt, bleibt Gott der Trost meines Herzens, er gehört mir für immer und ewig“ (Psalm 73:26)

Jürgensen, ich bin aber alles.
Hm?
Ich bin krank, traurig, arm und verzweifelt.
Mist. Aber auch dann gilt für Sie: „Selbst krank und völlig geschwächt, bleibt Gott der Trost meines Herzens, er gehört mir für immer und ewig“, Psalm 73:26.

Erwarten Sie von Gott das Allerbeste, denn weniger will er Ihnen nicht geben: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung)