Irgendwie ist das komisch. Da kümmern sich Menschen wenig bis gar nicht um ein fundiertes Verhältnis zu ihrem Schöpfer, aber wenn dann Schwierigkeiten oder gar Katastrophen eintreten, schreien sie los „Wo ist Gott? Wie kann er das zulassen?“.
Wer täglich mit Gott spricht, wer täglich durch Lesen der Heiligen Schrift sich dem Verständnis von Gott nähert, mag zwar auch bei Problemen und Lebenskatastrophen von den Socken sein, aber er fühlt sich immer in Gott geborgen, wissend, daß Gott immer (!) alles bei denen die ihn lieben, zum Guten führt (siehe Römer Kapitel 8, Vers 28), und er weiß um die Kämpfe im spirituellen, uns mit unseren irdischen Augen nicht sichtbaren Bereich.
Gott will keine Roboter
Vergessen wir nicht, daß durch den Ungehorsam Gott gegenüber durch unsere Vorfahren Adam und Eva die Sünde und somit auch das Leiden Einzug in die Welt gehalten hat. Vorher hatte Gott alles perfekt für uns Menschen eingerichtet. Aber unsere Vorfahren konnten ein einziges Verbot nicht einhalten, fielen auf die lügenhaften Einflüsterungen des Teufels herein (ach, das wird keinerlei Folgen für euch haben, wenn ihr nicht auf Gott hört) und verloren dadurch — weil Gott, der selber heilig ist, keinerlei Sünde neben sich dulden und ertragen kann — das herrliche Leben (aka Paradies) in der Gegenwart Gottes.
Hätte Gott das verhindern können? Ja klar. Er hätte uns als Marionetten oder Roboter erschaffen können, ohne freien Willen. Wäre das schön gewesen? Nein, weder für uns, noch für Gott.
Denn Liebe braucht Freiheit und freien Willen. Gott will nicht, daß wir ihn lieben und uns ihm zuwenden, weil er uns so ‚gebaut‘ hat, sondern Gott will, daß wir uns ihm _aus freien Stücken_ zuwenden.
Siehe hierzu vielleicht auch die Ausführungen bei
► Ehe du krank wirst, sorge für Gesundheit
► Ich verstehe nicht, was Gott tut…