Das Land, das von Milch und Honig überfließt, hatten die 12 Kundschafter, die Mose ausgeschickt hatte, gesehen. Es war so herrlich wie Gott es Ihnen versprochen hatte.

Woran lag es, daß die Juden nicht das Ihnen von Gott versprochene Land in Besitz nahmen? Nicht an Gott. Sondern die Menschen waren selber schuld, daß sie den Reichtum, mit dem Gott sie beschenken wollte, nicht annahmen.

Die Kundschafter berichteten alle nach ihrer Rückkehr von einem herrlichen Land. Aber 10 von ihnen rieten davon ab, in das versprochene Land einzuziehen. Es seien dort zu viele und zu mächtige Feinde. Nur zwei der Kundschafter sagten, daß die Israeliten in das Land ziehen sollten – im Vertrauen auf Gott.

Die Menschen entschieden sich, nicht in das Ihnen von Gott versprochene Land einzuziehen. Und Gott? „Wie lange weigern sie sich noch, mir zu vertrauen? Habe ich ihnen nicht genug Beweise meiner Macht und Fürsorge gegeben?“ (Gott in Numeri Kapitel 14, Vers 11; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)

Der Vorgang is nachzulesen bei Numeri Kapitel 13:25-33

Geht es uns nicht ebenso? Wir kennen Gottes Zusagen für uns. Wir können in der Bibel Gottes Versprechen nachlesen. Er will nur das Beste für uns. Aber anscheinend erhalten wir nicht, was wir doch so gerne erhalten möchten. Woran liegt’s?

Sind wir wirklich felsenfest von Gottes Güte für uns überzeugt? Oder haben wir Zweifel in uns, daß Gott doch gar nicht derart gut zu uns sein kann? Oder meinen wir, wir hätten, obwohl Gott doch sogar seinen eigenen Sohn Jesus für uns geopfert hat, Gottes Güte nicht verdient?

Lassen wir nicht zu, daß der Teufel, der alte Lügner, Zweifel in uns sät. Vertrauen wir stattdessen unserem Schöpfer.

„Der Herr hat Freude an denen, die ihn ehren und ihre Hoffnung auf seine Gnade setzen.“ (Psalm 147, Vers 11)

Nicht die äußeren Umständen entscheiden. Nicht Irdisch-Weltliches hat das Sagen. Sondern es hängt nur von unserem Gott ab. Auch wenn Dinge unmöglich erscheinen, können wir uns stets darauf verlassen, daß Gott es immer gut mit uns meint, und daß Gott uns das Beste geben will und wird.

Das ist es, worum es beim Glauben geht. ‚Gott, mach, daß mir jemand 5.000 Euro aufs Konto überweist‘ — und schwups ist das Geld da. Stärkt das Ihren Glauben? Seien wir ehrlich: in den schlimmsten Phasen, die wir in unserem Leben durchmachen, dann ist es, wo wir näher zu Gott rücken, mehr mit ihm reden, ihn mehr zu verstehen suchen, kurzum unsere persönliche Beziehung mit ihm ausbauen. Jedes Problem ist deshalb eine gigantische Chance für unseren Glauben. Nutzen wir die Chance. Vertrauen wir ohne Wenn & Aber unserem Schöpfer.

„Er krönt die Demütigen mit seiner Hilfe. Die ihm vertrauen, sollen sich an seiner Herrlichkeit freuen.“ (Psalm 149, Verse 4-5)

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