Manchmal hört beziehungsweise liest man die Ansicht, Gott sei im Alten Testament ein Gott des Zorns, aber im Neuen Testament habe er sich zu einem Gott der Liebe geändert. Ist das biblisch belegbar? Nein.

1) Gott ändert sich nicht (Maleachi 3:6; Hebräer 13:8)
2) Sünde bleibt Sünde. Und die Strafe für Sünde ist der Tod (ewige Trennung von Gott; also Hölle).

Gott ist ja nicht irgendwie aus prinzipiellen Überlegungen gegen Sünde. Gott will nicht, daß wir sündigen, weil Sünden uns schaden. Macht Alkohol saufen glücklich und frei? Ist es ein Zeichen von Glück, wenn man die Realität nur noch mit zugekiffter Birne ertragen kann? Ist Pornografie ein Zeichen von freier, erfüllter Sexualität? Führen uns Habgier und Neid in immer perfektere Höhen von Lebensfreude? — Nein, Sünden schaden uns. Deshalb ist Gott, der uns liebt und glücklich sehen will, gegen Sünden.

Was sich mit Jesus im Neuen Testament geändert hat: Wie für uns Menschen mit der Sünde umgegangen wird. Im Alten Testament wuschen sich die Menschen immer wieder durch Tieropfer von der Strafe für Sünde frei. Mit Jesus im Neuen Testament bietet Gott uns Menschen einen Neuen Bund an.

„Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Römer Kapitel 6, Vers 23)

Gott läßt (im Neuen Testament) nicht mal eben so Fünfe gerade sein. Sünde bleibt weiterhin Sünde. Sünden machen Gott zornig, weil sie seinem perfekten heiligen Wesen zuwiderlaufen. Sünden wurden und Sünden werden weiterhin bestraft.

Wer wurde verurteilt? Und wer starb an unserer Stelle für unsere Sünden, damit wir ewig mit Gott zusammen sein können? Jesus nahm die Todesstrafe auf sich… und wurde von den Toten wieder auferweckt, damit auch wir ewig mit Gott und ihm leben können.

Lesen Sie auch: Gottes Erbarmen hat uns nicht gerettet. Es gab ein Gericht, und es wurde jemand verurteilt und Hinweise auf unseren Erretter Jesus in der gesamten Bibel