Wir lesen in der Bibel davon, als Jesus bei einem der selbstgefälligen religiösen Führer im Haus zum Essen war. Eine für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannte Frau aus dem Ort hörte, daß Jesus da war, und kam auch. „Sie kniete vor Jesus nieder und weinte.“ (Lukas Kapitel 7, Vers 38) Mit ihren Haaren trocknete sie ihre Tränen von den Füßen von Jesus ab und salbte sie schließlich mit kostbarem Öl.

Und die Religions-Profis? Die waren angesäuert, weil sie nicht verstanden, daß Jesus sich mit einer derart sündigen Frau abgab. Jesus aber vergab der Frau ihre Sünden.

„Ich bin für die Sünder gekommen, und nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 9, Vers 13; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Machen wir uns immer wieder klar, für wen Gott in Jesus Mensch wurde: für die Kaputten, die Perversen, die Unmoralischen, die Fertigen, für die, die unten sind oder vor lauter Kummer, Schmerz und Verzweiflung die Wände hochgehen. Für die ist Gott in seiner Liebe Mensch geworden.

Und natürlich ist Gott in Jesus Mensch geworden auch für die 0815-Sünder.

Gott liebt uns alle. Und Gott will jeden einzelnen von uns retten.

Wir sind alle Sünder

In der Begebenheit steckt eine interessante Tatsache, auf die Jesus uns hinweist. „ihre Sünden — und es sind viele — sind ihr vergeben; deshalb hat sie mir viel Liebe erwiesen. Ein Mensch jedoch, dem nur wenig vergeben wurde, zeigt nur wenig Liebe.“ (Jesus in Lukas Kapitel 7, Vers 47; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Für Gott sind wir alle Sünder. Wenn man zu Ihnen sagt: „Du nicht! Du hast das nicht nötig! Du brauchst Jesus nicht!“ Was meinen Sie, wer das sagt? Gott? Jesus? Oder der Teufel, der möglichst viele mit in die Hölle nehmen will? Hören Sie auf den Richtigen. Es geht immerhin um nicht weniger als Ihren Aufenthaltsort in der Ewigkeit.

Hoffen wir also, daß Sie jede Menge Sünden haben, die durch das Opfer von Jesus vor rund 2.000 Jahren an jenem Kreuz in Jerusalem für Sie abgetragen wurden. Weil Sie dann das, was Jesus für Sie getan hat, noch mehr zu schätzen wissen. Und Ihre dankbare Liebe für Jesus umso größer ist.


“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)


Selbstgefälligkeit und menschlicher Stolz stehen uns viel zu oft im Wege, um uns dankbar Jesus zu nähern.
Aber in dem Maße, wie wir erkennen, wie völlig unfähig wir für ein Zusammenleben mit Gott in der Ewigkeit aufgrund unserer Sünden sind, umso stärker wird unsere liebevolle Dankbarkeit für Gott und für Jesus.

Wir hätten es nie geschafft, perfekt und makellos zu werden, so daß wir mit unserem perfekten und makellosen Schöpfer hätten leben können. Vergessen wir nicht: Schon 1 Gedanke der Habgier… wir sind für unseren perfekten Schöpfer nicht mehr perfekt.
Gott sei Dank, daß Gott uns mit Jesus den Ausweg aus unseren Fehlern gibt.

Wie sieht’s bei Ihnen aus? Steht noch Ihr Stolz im Wege?
Denken Sie noch, Sie bräuchten Jesus nicht und könnten es irgendwie alleine schaffen?
Bedenken Sie bitte: In der Hölle werden viele, viele Stolze hocken, die sich dann dort die Ewigkeit lang ärgern, daß sie ihren blöden Stolz nicht überwinden und Jesus als ihren Retter haben annehmen können.