Nicht nur Atheisten und Materialisten, die alles Übernatürliche, was sie nicht sehen, ablehnen (Elektrizität haben sie zwar auch noch nicht gesehen; benutzen sie aber), sondern leider auch nicht wenige Christen reden den Himmel klein.


Wird eigentlich auch Fussball im Himmel gespielt? Warum nicht? Oder ist Fussball spielen eine Sünde?


Aber der Himmel ist real. Das ist kein Wunschdenken. Das ist kein nebulöser spiritueller Seinszustand. Der Himmel ist nicht symbolisch gemeint, sondern der Himmel ist real. Mit Städten, Straßen… Schon Abraham sehnte sich vertrauend nach dem Himmel (Hebräer 11:10).


Himmel und Hölle sind Realität. Ein grasgrüner Lamborghini auch, aber er ist nicht so wichtig


Im Himmel werden wir nach unserem irdischen Tod oder nach der Entrückung, wenn wir die Endzeit-Generation sein sollten, sehen, woran wir hier unten „nur“ glauben: Jesus. Und Gott. Und alle anderen, die ebenfalls vor ihrem Tod (oder Entrückung) Jesus als ihren Retter angenommen haben.

Woher wollen Sie wissen, daß der Himmel real ist?
Weil Gott es uns sagt. Sehr reale Beschreibungen in Offenbarung Kapitel 21 + 22.
Und wer nicht glauben will, daß der Himmel real ist, der muß Jesus als einen Lügner und Spinner hinstellen. Denn Jesus sprach davon, daß wir im Himmel zusammensitzen, essen und trinken werden (Markus 14:25); mit allen, die ebenfalls im Himmel sind (Matthäus 8:11). Niemand Geringeres als Jesus selber baut für uns Jesus-Schäfchen die Wohnungen – im Himmel.

„Habt keine Angst. Ihr vertraut auf Gott, nun vertraut auch auf mich! Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch dann so gesagt? Wenn dann alles bereit ist, werde ich kommen und euch holen, damit ihr immer bei mir seid, dort, wo ich bin.“ (Jesus in Johannes 14, Verse 1 – 3; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wohnung natürlich ok.
Aber wer hat etwas gegen eine herrschaftliche Villa?

Anmerkung: Nichts gegen Wohnungen. Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich immer noch obdachlos. Wie froh wäre ich, wenn ich wenigstens eine eigene Wohnung haben und in meinem eigenen Bett schlafen könnte. Aber nun ja. Gott hilft. Also, Wohnungen ok. Aber mir gefällt die traditionelle Übersetzung in der englisch-sprachigen New King James Version (The Holy Bible, New King James Version, 1979, 1980, 1982; NKJV; Nashville, Tennessee) viel besser. Dort ist von “mansions” die Rede. Mansions? Ja, herrschaftliche Villen (“In My Father’s house are many mansions…”, Johannes 14:2).

Der eine mag die Stadt (er wird im Himmel in herrlichen Städten wohnen können). Er hat lieber eine schmucke Wohnung; er wird in herrlichen Wohnungen leben können.
Andere bevorzugen das freie Land. Sie werden auf dem Land leben können. Und in herrschaftlichen Villen.
(Wohnung? Oder doch lieber eine Villa? Und was haben die Beach Boys, Alice Cooper, Beyoncé und Jennifer Lopez damit zu tun?)

Wer uns den Himmel klein oder kaputt reden will, wendet sich gegen die größte Hoffnung, die man als Christ haben kann. Denn wir alle sehnen uns nach dem Himmel und dem dortigen Leben.

„Selbst wir, obwohl wir im Heiligen Geist einen Vorgeschmack der kommenden Herrlichkeit erhalten haben, seufzen und erwarten sehnsüchtig den Tag, an dem Gott uns in unsere vollen Rechte als seine Kinder einsetzen und uns den neuen Körper geben wird, den er uns versprochen hat.“ (Römerbrief 8:23; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Was heißt das, wir als Kinder von Gott „in unsere vollen Rechte als seine Kinder“ eingesetzt?
Gott selber gibt die Antwort: „was mein ist, ist auch dein“ (Lukas 15:31).
Statt Gott (mal wieder) unsere Wunschliste vorzuleiern, dürfen wir auch gerne mal ruhig werden und darüber nachdenken, mit welcher grenzenlose Liebe er und Jesus uns gerettet haben und was sie uns alles geben. Freudiger Dank erfüllt uns; die Tore des Himmels öffnen sich, und unsere persönliche Beziehung zu Gott und Jesus baut sich weiter aus.