Müssten wir neugeborene Christen eigentlich nicht in unserem Leben herrschen… über Angste, Einsamkeit, Traurigkeit, Sorgen, finanzielle Bedrängnis? Gottes Wort sagt uns, daß wir „leben und herrschen“: „Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.“ (Römer Kapitel 5, Vers 17) — In einer anderen Bibelübersetzung heißt es auch, daß wir ‚im Leben herrschen‘: „Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.“ (Römer 5:17; Luther 1984)

Sieht unser Leben danach aus, daß wir herrschen? Oder jagen uns nicht viel zu sehr irdisch-weltliche Sorgen, Panikzustände, Depressionen, Arbeitslosigkeit und finanzielle Engpässe?

Woran liegt das?
Beten wir zu wenig?
Glauben wir nicht dolle genug?
Nein, nein, fallen Sie nicht auf diesen irreführenden Gedanken herein.
Denken Sie mal so: Was haben Sie getan, damit Gott und Jesus Sie vor der Hölle gerettet haben?
Haben Sie da viel gebetet? Haben Sie da dolle für geglaubt?
Nein, nichts von alledem. Ihre Errettung vor der Hölle für den Himmel wurde Ihnen _geschenkt_. Sie (wie wir alle) haben nichts dafür getan. Folgend nochmal eine entsprechende Klarstellung von Gott in seinem Wort:

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Und wie hieß es bei eingangs erwähnter Bibelstelle in Römer 5:17? „um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus“

Auf den Punkt gebracht

Unsere Errettung vor der Hölle für den Himmel einzig und allein durch die unverdiente, geschenkte Gnade.
Im Leben herrschen über die irdisch-weltlichen Umstände ähnlich; nämlich: wir haben die Gnade und Gerechtigkeit vor Gott empfangen (als nicht erarbeitetes Geschenk), und „herrschen im Leben“ durch Jesus.

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Merken Sie was?

Es läuft hierauf hinaus: Wir denken „im Fleisch“, wir müssten doch irgendwas tun, damit wir Gottes Liebe verdienen. Aber nein. Sie (wie wir alle) haben nichts, absolut nichts dafür getan, daß Gott und Jesus uns derart lieben, daß Jesus für uns am Kreuz gelitten und gestorben ist, damit wir vor Gott vollkommen gerecht sind. Das schmerzt den menschlichen Stolz, aber es ist so: Unsere Errettung für den Himmel wurde uns einfach nur geschenkt. Wir hätten uns das niemals erarbeiten oder verdienen können. Gott und Jesus haben Spaß daran, uns das zu schenken.

Und genauso läuft es, wenn wir all die Wohltaten von Gott, unserem uns liebenden himmlischen Vater, erhalten wollen. Nämlich: Wir empfangen sie einfach. Wir können nichts dafür tun, wir können sie uns nicht verdienen, wir können Gott nicht uns gegenüber in Schuld stellen, so daß er uns irgend etwas geben muß. Wir nehmen einfach nur und sagen ihn lobend Danke!.

Schieben wir Irdisch-Weltliches an den Rand, indem wir Jesus in den Mittelpunkt unseres Denkens und Lebens stellen

Haben Sie schon mal hierüber nachgedacht? Wenn Sie mit Ihren Strategien ein Problem lösen wollen, dann tritt Jesus zur Seite und läßt Sie machen. — Treten Sie aber zur Seite und sagen voller Vertrauen zu Jesus, daß er sich um Ihr Problem kümmern soll… dann kann Jesus wirken. Und er hilft.

Was meinen Sie, wer Probleme besser lösen kann?
Sie oder Jesus?

Kurz gesagt: Statt ihm immer wieder mit ‚Mach doch bitte, mach doch bitte, mach doch bitte‘ zu kommen, finden wir im Gespräch / Gebet mit Jesus lieber Ruhe in seiner unbegrenzten Liebe und unverdienten Gnade für uns. Gibt es eine größere Liebe, als daß jemand für seinen Freund stirbt? Nein, sagt Jesus (Johannes 15:13). Und? Jesus ist für Sie gestorben, damit Sie frei sein können. Meinen Sie, daß es dann noch irgend etwas gäbe, das Jesus nicht liebend gerne für Sie erledigt? — Schauen Sie also nicht auf Ihre Probleme; schauen Sie auf Ihren Jesus, der Ihnen hilft.

Erkennen Sie, mit welcher Liebe Jesus Sie liebt

Es geht also nicht darum, daß Sie Gott oder Jesus mehr lieben müssten, damit sie Ihnen helfen.
Es geht darum, daß Sie mehr und mehr erkennen, mit welch gigantischer Liebe Gott und Jesus Ihnen begegnen und in allen Bereichen Ihres Lebens liebend gerne helfen (wollen).

Sie kennen die Bibelstelle: „Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Römer 8:32; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Anmerkung: Verwechseln Sie Ihr Problem Jesus zu übergeben nicht mit Passivität. Wenn Sie bei welchem Problem auch immer die Nähe zu Ihrem Jesus suchen, dann kann es durchaus sein, daß Sie Erkenntnis und Weisheit erhalten, was Sie in einer bestimmten Situation nicht tun sollten und was Sie tun sollten. Eher die Ausnahme, daß plötzlich Wunder-Geld vom Himmel regnet… Vertrauen Sie Ihrem Jesus. Er hilft Ihnen.

Jesus, du bist meine Lebensfreude.
Du bist meine vollkommene Gesundheit.
Du bist mein Schutz und meine Führung.
Du sorgst für mich mit allem, was ich brauche.
Du bist mein Hirte, nichts wird mir jemals fehlen.
Ich danke dir, mein Jesus, für deine Hilfe und Liebe.

Haben Sie Gott schon gedankt, daß er Sie für den Himmel durch seinen Sohn Jesus gerettet hat? (kein schlechtes Gewissen! Sondern dankbare _Freude_ über so viel Gnade und Liebe, mit der Ihnen Ihr himmlischer Vater begegnet)

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