Das Evangelium ist die ‚Frohe Botschaft‘, weil wir im Evangelium bestätigt finden, daß Gott uns durch Jesus für immer mit sich versöhnt hat. Im Neuen Bund, den Gott mit uns Menschen durch Jesus schließt, entscheidet nicht mehr das, was wir tun oder nicht tun, ob wir vor der Hölle gerettet werden, sondern es geht nur noch um das, was Jesus getan hat. Alter Bund vs. Neuer Bund.
Wir können wirklich froh und dankbar sein, daß Jesus uns für immer mit Gott versöhnt hat. Keine Hölle mehr. Wir sind frei. Wir sind gerettet durch unseren Glauben an Jesus als unserem Retter und Herrn.
Aber Jesus bietet uns viel mehr. Jesus bietet uns seine Freundschaft an: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht hat keine Einsicht in das Tun seines Herrn; vielmehr habe ich euch Freunde genannt, weil ich euch alles kundgetan habe, was ich von meinem Vater gehört habe.“ (Jesus in Johannes Kapitel 15, Vers 15; Menge Bibel)
Aber ich habe doch keine Ahnung, was Jesus kundtut.
Lesen Sie halt mehr Bibel.
Was? Die Bibel ist so dick.
Ja, Gott sei Dank ist so dick. Denn dadurch erfahren wir so viel über unseren Schöpfer und seinen Plan für uns und die Menschheit. Aber ich weiß, was Sie meinen. Hier: Johannes Kapitel 1. Das sind in meiner Bibel 2 Seiten. Schaffen Sie die?
Gerettet. Schön und gut. Und jetzt geht’s los
Gerettet sind wir durch unseren Glauben, daß Jesus unser Retter ist. Aber das ist „nur“ die Basis für unsere herrliche Entwicklung und Perfektionierung, die Gott vor Augen hat. Arbeiten Sie dran, daß aus Ihrem Glauben an Jesus eine lebendige Freundschaftsbeziehung zwischen ihm und Ihnen wird. Jesus sagt: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“ (Jesus in Johannes 15:14; Menge Bibel, 1939) Was sagt er uns? Zum Beispiel, daß wir nur durch ihn gerettet werden können. Ja, sagen wir, das glauben wir so gerne und so dolle.
Und Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben: wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reichlich Frucht; dagegen ohne mich könnt ihr nichts vollbringen.“ (Jesus in Johanns Kapitel 15, Vers 5; Menge Bibel, 1939) Ja, sagen wir, daß wollen wir so gerne. In ihm, in seinem Wort bleiben, damit wir mehr und mehr gute Frucht für Gott und Jesus bringen.
Warum will der Teufel Sie von Jesus fernhalten?
Was denken Sie, warum der Teufel alles daran setzt, Ihre Beziehung zu Jesus zum Beispiel mit Schuldgefühlen nach Ihren Sünden zu torpedieren?
Die Antwort: Je weiter Sie von Jesus weggehen, desto weniger wohltuende, reinigende und stärkende Kraft fließt von Jesus zu ihnen. Also: Hin zu Jesus, gerade wenn Sie gesündigt haben; denn Sie können Jesus bei jeder Ihrer Sünden dankbar sein, daß er Ihnen die Strafe auch für diese Sünde vollständig vergeben hat… mit seinem Opfertod in Jerusalem vor rund 2.000 Jahren, als er von Gott für _all_ Ihre Sünden abgestraft wurde. Vergeben und vergessen. Gott denkt noch nicht mal mehr an Ihre Sünden (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17).
Hin zu Jesus! Nicht weg
Je näher Sie zu Jesus rücken (über ihn in der Bibel lesen; über das Gelesene nachdenken; Jesus in das Zentrum Ihres Denkens rücken, damit alles Böse und Schlechte an den Rand gedrückt wird; mit Jesus über alles reden, von Freund zu Freund), desto verwurzelter werden Sie in ihm und seiner Kraft und seiner Liebe sein.
Also, was hält Sie noch davon ab, eine lebendige Freundschaft zur wichtigsten Person im gesamten Universum aufzubauen? Eben. Auf geht’s.
Und nicht vergessen: Ebenso wenig wie Sie irgend etwas für Ihre Errettung vor der Hölle haben tun können, ebenso wenig müssen Sie erst etwas leisten, damit Sie die Freundschaft von Jesus verdienen. Es wird Ihnen geschenkt. Halleluja! Gott und Jesus haben eine grenzenlose Liebe für Sie und beschenken Sie mit unverdienter Gnade.
Jesus ist eine Sie liebende Person
Es ist nichts verkehrt daran, wenn Sie in Ihren Gebeten um irgendwelches materiellen Zeugs (jetzt gar nicht abwertend gemeint; aber materielles Zeugs, so schön es sein kann, ist immer nur nettes Beiwerk; wir haben Spaß daran, aber es hat keine wirkliche Bedeutung für uns) oder sonst etwas bitten, aber fangen Sie an, Gott und Jesus nicht länger als so eine Art Wunscherfüllungsmaschine zu sehen. Gott und Jesus sind Personen. Begegnen Sie ihnen ohne Angst aber mit aller froher Ehrfurcht.
Wie das so mit Freundschaften und Beziehungen ist: Ohne Kommunikation läuft es nicht. Reden Sie also mit Ihrem Jesus. Danken Sie ihm (beispielsweise, daß er auch heute wieder für Ihr Wohlergehen sorgt). Loben Sie ihn (beispielsweise wenn Ihnen etwas in der Natur gefällt; denn Jesus hat alles erschaffen).
Über was würden Sie mit Ihrem besten, Ihrem allerbesten Freund alles reden?
Tun Sie genau das mit Jesus. Denn einen besseren Freund werden Sie niemals mehr finden. Was für eine Freude!