Natürlich gerät man in diesem irdisch-weltlichen System auch mal in Rage, Wut, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Desorientierung und Bösartigkeit. Das ist nicht schlimm, aber es ist auch nicht gut. Nicht gut für andere Menschen, die unter negativen Verhaltensweisen von uns leiden, nicht gut für uns, weil wir uns selber in Bitterkeit ziehen lassen.

Sie sind auf dem richtigen Weg. Gehen Sie weiter

Einen Schritt in die falsche Richtung gemacht? Nicht schlimm, weil Jesus uns immer wieder auf den richtigen Weg führt. Erwarten Sie nicht, daß Sie abends mit Eifersucht einschlafen und morgens als neuer Mensch aufwachen, dem Eifersucht fremd ist. Sie „müssen“ dran arbeiten, daß Sie in Ihrem Denken und Verhalten immer perfekter werden. Aber Sie sind dabei nicht alleine; Jesus hat Ihnen den mächtigsten Helfer, den es gibt, zur Seite gestellt.

Wir sind runderneuert…

Natürlich sind wir neugeborene Menschen, wir sind vollkommen runderneuert, wir sind perfekt, makellos und vor Gott heilig (Kolosser 1:22). Das aber „nur“ in unserem wahren Ich, unserem Geist. Der ist bei jedem Jesus-Schäfchen durch den Heiligen Geist „besetzt“ und perfekt gemacht (Epheser 1:13).

… woran hapert es noch?

Wo es bei uns hapert: In unserem noch nicht perfekten Denken. Und aus dem noch nicht perfekten Denken resultieren dann auch noch nicht perfekte Aktionen: Männer schlagen Frauen. Frauen betrügen ihre Ehemänner. Angestellte stehlen Druckerpapier. Autofahrer beschimpfen andere, die ihnen den Parkplatz wegnehmen, und hier tragen Sie Ihr sündhaftes Verhalten ein…. so, genug eingetragen. Schauen wir lieber darauf, wie wir uns auch in unserem Denken und Verhalten bessern. Schauen wir auf die Lösung.

Aber ich will lieber auf meine Sünden schauen
Tun Sie das. Aber ich garantiere Ihnen, daß Sie mit der Strategie nicht dahin kommen, wo Gott Sie haben möchte. Wenn Sie egoistisch auf sich schauen und Ihr Tun und Wirken in den Mittelpunkt Ihres Denkens stellen, dann bewirkt das nur eins: Jesus steht nicht im Mittelpunkt Ihres Denkens.
Sie denken an Ihre Sünden… woran denkt Gott bei Ihnen als jemand, für den sein Sohn gestorben ist? So denkt Gott über Sie, der den reinigenden Retter Jesus angenommen hat: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12)

Was tun? Ausgehend von unserem perfekten wahren Ich, unserem Geist, unser noch nicht perfektes Denken runderneuern. Schaffen wir das alleine? Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ausschaut, aber ich schaffe das aus eigener Willensanstrengung nicht. Gott sei Dank hat uns unser Gott aber den mächtigsten Helfen im Universum zur Seite gestellt: den Heiligen Geist. Er hilft uns. Ihn können wir fragen, ihn können wir um Hilfe und Führung bitten. Er weiß alles, kann alles und ist froh, wenn er uns alles Gute geben kann.

Wie sollen Sie als Jesus-Schäfchens sein?

Die Frage ist schon mal falsch gestellt. Wir sollten uns nicht fragen, wie wir sein sollen. Fragen wir uns stattdessen, wie wir als neugeborene Christen, als Jesus-Schäfchen, als Menschen, bei denen der Heilige Geist das wahre Ich runderneuert hat, jetzt schon sind. Und wir sind durch die Annahme von Jesus als unserem Herrn und Retter perfekt, makellos und heilig („Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen“, Kolosser Kapitel 1, Vers 22).

Wir können also die Verhaltensanforderungen als erneuerte Menschen „daß sie niemand schmähen, sich friedfertig und nachgiebig benehmen und volle Sanftmut gegen alle Menschen beweisen“ (Titus Kapitel 3, Vers 2; Menge Bibel, 1939) bestens erfüllen… in unserem Geist, unserem wahren Ich.
Wir bestehen aber nicht nur aus Geist, sondern haben auch eine Seele (Denken, Bewußtsein, Erinnerungen, Phantasien, Gefühle) und einen Körper. Und dort hapert es.

Der Heilige Geist will Ihnen helfen. Lassen Sie ihn ran

Unsere Aufgabe: All das herrliche Gute, was Gott uns schon geschenkt hat, und was sich in unserem wahren Ich, unserem Geist, bereits manifestiert hat, für unser Gesamtwesen bestimmend werden zu lassen.

Behindern Sie nicht die Arbeit vom Heiligen Geist an Ihnen mit Ihnen und für Sie. Wie Sie den Heiligen Geist bei seiner Arbeit behindern? Beispielsweise indem Sie immer wieder mehr an Ihre Erinnerungen und Ihre Gefühle denken als an die mächtige Kraft von Gott zur Runderneuerung auch Ihres Denkens. Konkret: Wenn Sie immer und immer wieder an schlimme Erlebnisse in Ihrer Vergangenheit denken, dann überwiegt das. Der Heilige Geist wird durch Ihre unguten Gedanken an die Vergangenheit aus dem Zentrum Ihres Denkens verdrängt. Preisfrage: Kann der Heilige Geist vom Rand Ihres Denkens so hilfreich für Sie wirken wie er das aus dem bestimmenden Zentrum Ihres Denkens könnte?

Aber man hat mir so weh getan
Das stelle ich auch nicht in Abrede. Was ich Ihnen sage: Die reinigende Liebe von Jesus für Sie ist größer, viiiel größer als alles, was man Ihnen angetan hat.

Sie müssen sich mal langsam entscheiden, ob Sie auf Ihren tollen Jesus schauen, oder ob Sie stattdessen auf Ihre Vergangenheit zurückschauen.
Rücken Sie Gott, Jesus und den Heiligen Geist in das bestimmende Zentrum Ihres Denkens. Dort gehören sie hin, auf daß Sie der perfekte, gesunde und lebensfrohe und mit Gott im Einklang lebender Mensch werden, den Gott vor Augen hat.

Konkret: In unserem wahren Ich sind wir durch den Heiligen Geist, der bei uns „einzog“, voller Sanftmut. Unser Denken lassen wir noch zu oft von unguten Gefühlen und Regungen dominieren. Abhilfe: Bitten Sie den Heiligen Geist, daß er Ihr Denken ebenfalls erneuert. Sie könn(t)en etwas wie dies zum Heiligen Geist sagen:  ‚Ich danke dir, Heiliger Geist, daß du mein wahres Ich schon makellos und perfekt gemacht hast. Bitte erneuere auch mein Denken. Mache auch mein Denken makellos, so daß mein Denken ebenfalls wie bereits mein Geist im Einklang mit Gott ist. Laß mein Denken von Sanftmut beherrscht sein. Sanftmut allen Menschen gegenüber. Ich danke dir für deine Hilfe, Heiliger Geist‘.

Und hier noch eine Warnung

Warnung: Das klappt. Aber in der Regel (es muß nicht sein, aber oft läuft es so) werden früher oder später heftige Rückfälle stattfinden. Warum? Weil Teufel und Dämonen sehen, in welche tolle Richtung Sie sich entwickeln und alles daran setzen, um Sie von Ihrem guten Weg abzubringen. Es kann sogar sein, daß Sie schlimmer als vorher in Ihrem Denken und Verhalten nicht sanftmütig sind. Wie kommt das? Sie denken die Gedanken und greifen die Gedankenvorschläge auf, welche Teufel und Dämonen Ihnen machen. Also: 1 Schritt vor, 3 Schritte zurück. Schlimm? Überhaupt nicht. Bleiben Sie am Ball. Bleiben Sie im Gespräch mit dem Heiligen Geist, Ihrem mächtigen Helfer.

Haben Sie also einen Wunder-schönen Tag.