Auch als Jesus-Gläubiger fühlt man sich unter Druck. Man soll gut sein, man soll nicht wütend werden, man soll nicht sündigen. Zunächst einmal die Basics: Uns ist durch Jesus als unserem Retter alles vergeben. Das macht Sünden, die wir noch begehen, nicht weniger zur Sünde, aber mit Jesus als Retter haben wir die biblische Gewißheit: Hölle kein Thema mehr. Wir werden nicht mehr aus dem rettenden Boot geschubst: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.” Jesus in Johannes 10:27–28.
All unsere Sünden sind bestraft
Anders ausgedrückt: Natürlich werden die Sünden, die wir noch begehen, bestraft. Aber nicht wir erhalten die Strafe (wir werden nicht mehr angeklagt und nicht mehr verurteilt: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr“, Römer 8:1), sondern die Strafe für all unsere Sünden wurde ein für allemal auf Jesus geladen, und er hat die Strafe dafür auf sich genommen.
Weil Gott Gott ist und alles weiß, wußte Gott natürlich auch schon vor 2.000 Jahren welche Sünden Sie dereinst begehen werden. Und _alle_ Ihre Sünden wurden in Jesus, der an diesem Holzkreuz in Jerusalem hing, abgestraft, damit Gott Sie niemals bestrafen muß.
- Wir sind frei.
- Frei von Anklage.
- Frei von Schuld.
- Frei von Gericht.
- Frei von Strafe.
- Wir sind nicht frei, um deshalb lustig vor uns hin zu sündigen.
Wir sind frei von aller Anklage, um auf der Basis der Liebe und Gnade, mit der Gott und Jesus uns begegnen, eine immer bessere, immer intensivere Beziehung mit ihnen auf- und auszubauen.
Je mehr Beziehung zu Jesus, desto weniger Sünden
Je mehr wir die lebendige Beziehung zu Jesus ausbauen, desto weniger werden wir sündigen. Desto weniger Spaß werden uns auf Dauer die Sünden machen. Und der Teufel kann uns nicht mehr mit Schuldgefühlen knechten, sondern wir baden in der reinigenden gigantische Liebe und unverdienten Gnade, die unser himmlischer Vater uns schenkt. Er sagt: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12).
Das Gute (Jesus) überwindet alles
Ist Ihnen mal aufgefallen, daß es an dieser Stelle in der Bibel heißt „das Gute“? „Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!“ (Römer 12:21; Menge Bibel, 1939)
Wer ist „das Gute“ schlechthin? Das ist Jesus.
Lassen Sie sich vom Teufel nicht die Lüge andrehen, daß er noch Macht hätte. Das Gute, unser Jesus, hat den Teufel ein für allemal besiegt; er kann uns keinen Schaden mehr zufügen: „Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können. Doch nicht darüber freuet euch, daß die Geister euch gehorsam (= untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“ (Jesus in Lukas Kapitel 10, Verse 19-20; Menge Bibel, 1939)
Fangen wir also an, auf das Böse mit dem Guten zu antworten.
Werden wir nicht mehr wütend beim Autofahren, wenn uns einer schneidet.
Sagen wir Nein! zur Versuchung, eine Porno WebSite anzusurfen.
Sagen wir Nein! zur Versuchung, einen Seitensprung zu begehen.
Vergeben wir Menschen, die uns nerven oder uns Böses antun. Vergeben wir ihnen einfach. So wie unser Jesus uns alles vergeben hat.
Wir sind zu schwach. Deshalb haben wir einen Helfer
Wir schaffen das nicht selber. Wir als Menschen in dieser Welt, in welcher der Teufel noch Rumwirken darf, sind zu schwach. Unsere besten Vorsätzen halten wie ein Neujahrsvorsastz zwei, drei Tage und dann dackeln wir wieder in den alten Verhaltensweisen.
Wie schaffen wir es dennoch?
Wenn wir uns auf „das Gute“ verlassen, auf unseren Jesus.
Er hat uns den Heiligen Geist, den mächtigsten Helfer im Universum, geschickt. Je mehr wir den Heiligen Geist, der in und bei uns ist, wirken lassen, desto mehr überwinden wir das Böse mit dem Guten.
- Liebe (Gott) ist stärker als Hass (Teufel).
- Gnade (Gott) ist stärker als Schuldgefühle (Teufel).
- Trost, Ermutigung, Gewißheit (Gott) sind stärker als Sorgen, Zweifel, Ängste (Teufel).
- Heilung (Gott) ist stärker als Krankheit (Teufel).
Vertrauen Sie doch Gott. Vertrauen Sie Jesus, der für Sie gestorben ist, damit Sie niemals den spirituellen Tod (ewige Trennung von Gott in der Hölle) durchleiden und durchschreien müssen. Hier ist Ihre Stärkung: „Der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten: was können Menschen mir antun?“ (Hebräer 13:6; Menge Bibel, 1939)
- Gottes Liebe ist bei Ihnen.
- Gottes Gnade ist bei Ihnen.
- Gottes Vergebung für immer ist bei Ihnen.
- Der Heilige Geist, der alles kann und alles weiß, ist bei Ihnen.
- Und: Der Heilige Geist wird Sie niemals wieder verlassen.
Mit dem Heiligen Geist überwinden Sie alles. Alle Traurigkeit. Alle Einsamkeit. Alle Verzweiflung. Alles.
Ja aber ich spüre ihn nicht
Es geht bei uns Jesus-Gläubigen nicht mehr um Gefühle. Es geht um unseren Glauben.
Haben Sie dem Heiligen Geist heute schon Guten Tag! gesagt? Er ist bei Ihnen, bereit zu helfen, bereit zu führen, bereit zu stärken.