Die Bibel ist voll von Beispielen, wie Gott uns Menschen, die ihm vertrauen, geholfen hat. Und die Bibel ist voll von Zusagen unseres Gottes, daß er uns, die ihm vertrauen und auf sein Wirken warten, hilft. Deshalb hielt schon Jesaja fest: „Denn seit dem Anfang der Welt hat niemand gehört, vernommen oder mit eigenen Augen gesehen, dass es außer dir noch einen Gott gibt – keinen, der sich für die einsetzt, die auf ihn hoffen.“ (Jesaja 64:3; Neues Leben Bibelübersetzung)
Gott setzt sich für die ein, die auf ihn warten.
Prima, Füße hoch, Fernseher an. Ich guck nachher mal, ob schon ein Sack Geld vor der Wohnungstür steht; schaue vor dem Zubettgehen in den Spiegel, um zu sehen, ob mich dort schon mit voller Lebensfreude und Lebenskraft jemand anschaut und plane mit meinem 485 Euro Monatsbudget die Weltreise für nächsten Monat.
Gott hat nix dagegen, wenn wir die Füße hochlegen. Und Gott will uns umfassend segnen. Mit allem, was wir brauchen. Nicht nur mit Geld, sondern auch mit Lebensfreude, Gesundheit, Weisheit. Mit allem.
Glaube ist das Wichtigste. Aber setzen Sie auch Ihren Verstand sinnvoll ein
Gott hat uns aber auch unseren Verstand geschenkt. Wir können (und sollen) mit diesem nützlichen Hilfsmittel vieles im irdisch-weltlichen Bereich regeln. Beispiele: Unser Verstand sagt uns, daß wir uns einigermaßen gesund ernähren sollen. Unser Verstand sagt uns, daß wir nicht mehr Geld ausgeben können, als wir derzeit zur Verfügung haben. Setzen wir also wohlbringend unseren Verstand in den Bereichen ein, für die er gedacht ist.
Der Verstand sagt Ihnen beispielsweise auch, daß Sie nicht mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Innenstadt brausen. Absolut nix von Gott verstanden hat jemand, der dann aber sagt: Ach was, Gott beschützt mich. Ja natürlich beschützt uns Gott. Aber das fängt schon mit dem nützlichen Hinweis unseres Verstandes an: Fahre nicht mit 195 durch die verkehrsberuhigte Zone.
Der Teufel verführt
Schon bei Jesus hat der Teufel versucht, daß Jesus die Zusagen von Gott mißbräuchlich benutzt. Nämlich so: der Teufel führte Jesus auf die Spitze vom Tempel in Jerusalem und sagte: Spring runter. „Bist du Gottes Sohn, so stürze dich hier hinab! Denn es steht geschrieben: ›Er wird seine Engel für dich entbieten, und sie werden dich auf den Armen tragen, damit du mit deinem Fuß an keinen Stein stoßest.‹“ (Matthäus 4:6) Und der Teufel hatte nichts Falsches aus der Bibel zitiert. In Psalm 91, Verse 11-12 wird uns zugesagt, daß Gottes Engel uns beschützen.
Aber die richtige Antwort von Jesus auf die teuflische Verführung war: „Jesus antwortete ihm: »Es steht aber auch geschrieben: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!‹“ (Matthäus 4:7)
Der Teufel kennt die Bibel besser als wir
Der Teufel ist ein Meister darin, einzelne Bibelpassagen – aus dem Zusammenhang gerissen und Gottes Wesen außer Acht lassend – herauszupicken. Damit verunsichert er viele, viele Gläubige und bringt sie nicht selten damit sogar auf den falschen Weg, weg von Gott. Was uns vor dieser teuflischen Desinformation und Verwirrung schützt? Kenntnis von Gottes Wort. Deshalb sagt uns Jesus: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr in Wahrheit meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 8, Verse 31-32)
Und da haben sie schon einen ersten Tipp, wie Sie die Warterei sinnvoll nutzen können: Lesen Sie (mehr) in der Bibel. Machen Sie sich mehr und mehr vertraut mit Gottes herrlichem Wesen. Lesen Sie über Jesus und was das, was er für Sie getan hat, bedeutet.
Schnell, bevor Sie vom Bildschirm verschwinden und sich in Ihrer Bibel vertiefen, noch ein Tipp für die Warterei: Bauen Sie Ihre persönliche Beziehung zu Gott mehr und mehr aus. Reden Sie mit ihm. Unser Reden mit Gott ist kein Runterleiern irgendwelcher Gebete; Sie reden mit Gott so wie mit Ihrem besten Freund.
Jürgensen, ich hab keine Freunde.
Jetzt schon. Gott ist Ihr Freund. Und Sie werden niemals einen besseren finden.