Wenn man noch wenig Ahnung von Gottes Wesen hat und die Heilsbotschaft noch nicht voll erfaßt, dann kann man leicht der Lüge anheimfallen anzunehmen, Gott sei ein Spielverderber, der uns all die schönen Dinge verbieten will. Aber nichts ist verkehrter.

Gott will nicht, daß wir kaputt gehen

Beispiel: Sexualität. Gott ist nicht gegen Sexualität. Im Gegenteil. Er hat sie sozusagen „erfunden“ und uns Menschen zum Geschlechtsverkehr aufgefordert („Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde: nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie. Gott segnete sie dann mit den Worten: »Seid fruchtbar und mehrt euch…“, Genesis 1:27-28,). Aber Gott ist gegen Promiskuität und die sexuelle Verwahrlosung, die in unseren Gesellschaften so ungut um sich greift und Menschen, Ehen und Familien kaputt macht.

Gott ist für Sexualität, aber gegen Pornografie. Warum? Weil Pornografie uns schadet und krank macht. Gott wußte das schon immer (deshalb seine Ratschläge); irdisch-weltliche Wissenschaft kommt erst jetzt vermehrt zur Erkenntnis, wie krankmachend (psychisch wie auch physisch) Porno-Konsum macht.

Gott warnt uns vor schädlichem Verhalten

Nehmen Sie das Geld. Gott ist nicht gegen Geld und Reichtum. Im Gegenteil. Gott überschüttet uns mit seinem Segen – zu dem natürlich auch Geld gehört. Schon König David wußte, daß Reichtum von Gott geschenkt wird (1. Chronik 29:12). Aber Gott ist gegen Habgier und Geldgier, weil er weiß, wohin das Menschen führt. Schauen Sie sich die Welt an, dann wissen Sie, wovon ich rede.

Kurzum, Gott ist kein Spielverderber, der uns ach so tolle Dinge vorenthalten will. Das Gegenteil ist richtig. Gott hat Pläne des Heils für uns (Jeremia 29:11); Gott will unser Glück, nicht unser Unglück. Gott will nur Gutes für uns („Alles, was gut und vollkommen ist, wird uns von oben geschenkt, von Gott, der alle Lichter des Himmels erschuf“, Jakobus 1:17). Der Teufel dreht uns immer wieder irgendwelchen Schrott an, auf den wir hereinfallen, weil es am Anfang immer so verlockend toll ausschaut. Der Seitensprung kommt zunächst ach so verlockend daher… am Ende gehen Ehen kaputt, Kinder verlieren das sichere Wohlgefühl einer Gemeinschaft mit Vater und Mutter und glücklich werden die Seitenspringer am Ende vom Tag auch nicht.

„Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; ich will dich beraten, mein Auge auf dich richten.“ (Psalm 32, Vers 8; Menge Bibel)

Vertiefen wir unser Verständnis von Gottes Wesen und Plan für uns. Bauen wir unsere persönliche Beziehung mit Gott aus. Wir erkennen dann immer öfters und immer besser, was gut und was schlecht für uns ist.

„Ich, der HERR, dein Gott, bin es, der dich lehrt (oder: gelehrt hat) zu tun, was dir zum Heil dient, der dich auf dem Wege leitet (oder: geleitet hat), den du gehen sollst.“ (Gott in Jesaja Kapitel 48, Vers 17; Menge Bibel)

Und vergessen Sie nicht: Jede Sünde, jeder Fehler, jede Verfehlung ist Ihnen dank Jesus vergeben und steht nicht mehr hinderlich zwischen Gott und Ihnen. Wer die uns geschenkte Gnade nicht versteht (die Gnade ist eine Person: Jesus; „Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; Gottes Gnade und Wahrheit aber kamen durch Jesus Christus.“, Johannes 1:17; Neues Leben Bibelübersetzung), der bastelt daraus die dämonische Desinformation, dann könne man ja ohne Rücksicht auf Verluste vor sich hin sündigen. Aber ein Jesus-Schäfchen weiß um die stärkende und hilfreiche Wirkung der Gnade, so daß es immer weniger sündigt • „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr.“ (Römer 8:1)