Natürlich möchten wir, daß möglichst alle gerettet werden und ihnen der SchreiHorror ohne Ende in der Hölle / Feuersee erspart bleibt. Gott selber sieht das natürlich auch nicht anders: Gott „will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.“ (1. Timotheus 2:4) Die Wahrheit und die Gnade sind Jesus (Johannes 1:17).
Der Heilige Geist führt Menschen zu Jesus, nicht wir
Wir haben keinen entscheidenden Einfluß darauf, ob unsere Liebsten sich zu Jesus ins wohltuende Licht auf die Siegerseite stellen oder in der düsteren Finsternis umherirren und schlußendlich in die Hölle stolpern. Es hängt einzig und allein von der Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen ab, wo er die Ewigkeit verbringt. Himmel oder Hölle. Etwas Drittes gibt es laut Bibel nicht. Es ist nur die uns von Jesus geschenkte Gnade, die uns vor der Hölle für Gott rettet (Epheser 2:8-9).
Die eigene Familie wandte sich gegen Jesus
Es kann hart sein und traurig machen, wenn die eigene Familie sich gegen einen stellt, weil man an Jesus glaubt. Aber Jesus erging das nicht anders: Von der eigenen Familie wurde Jesus als verrückt angesehen. Nach vielen Heilungen, die er im Volk bewirkte, wuchs seine Anhängerschaft mehr und mehr. „Als seine Angehörigen Kunde davon erhielten, machten sie sich auf den Weg, um sich seiner zu bemächtigen; denn sie sagten (oder: waren der Meinung), er sei von Sinnen gekommen.“ (Markus Kapitel 3, Vers 21; Menge Bibel)
Natürlich lieben wir unsere Familie. Aber die Liebe für unsere Liebsten darf niemals größer sein als unsere Liebe für Jesus.
Gott mehr lieben als alles andere
Mir hat Gott mal „gesagt“, daß er will, daß ich ihn mehr lieben soll als alles, was er mir geben und nehmen kann. Meine Antwort: Das kann ich nicht; ich liebe meine Kinder mehr als dich.
Es hat dann rund dreieinhalb Jahre gedauert, bis ich zu Gott sagen konnte (weil ich ihn und sein herrliches Wesen immer besser erkannte und verstand), daß ich ihn mehr liebe als alles andere, auch mehr als meine Kinder.
Erwartet hatte ich, daß ich fortan halt meine Kinder ein wenig weniger lieben würde (weil ich ja von meiner Liebe mehr auf Gott legte). Aber das Gegenteil trat ein. Im irdisch-weltlichen System haben wir, wenn wir etwas weggeben, weniger, aber in Gottes Königreich bekommen wir mehr. Je mehr wir uns in die buchstäblich paradiesische Gegenwart Gottes stellen, desto mehr fließt all das Gute von Gott zu uns.
In Gottes Königreich läuft es anders als im Irdisch-Weltlichen
Beispiel Geld: Im Irdisch-Weltlichen von seinen 1.000 Euro hundert Euro wegzuspenden bedeutet, daß man nur noch 900 Euro hat. Ganz anders in Gottes Königreich: „Bringt den ganzen Zehnten ins Vorratshaus, damit in meinem Haus Nahrung vorhanden ist. Ja, stellt mich auf die Probe damit, spricht der Herr der Heere, und wartet, ob ich euch dann nicht die Schleusen des Himmels öffne und Segen im Übermaß auf euch herabschütte.” (Gott in Maleachi Kapitel 3, Vers 10)
Oder Beispiel Zeit: Im Irdisch-Weltlichen hat der Tag nur 24 Stunden. Blöd belächelt, wer davon jeden Tag eine Stunde mit Gott verbringt. Aber wer das tut, gewinnt immer mehr Zeit. Warum? Ihm bleiben beispielsweise Zeit-intensive Irrtümer und Irrwege erspart, weil er die hilfreiche Führung von Gott sucht.
Gott hat kein Ende. Gottes Überfluß und Gnade für uns hat kein Ende. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Je weiter weg von Gott, desto mehr Finsternis, Mangel, Zeitvergeudung, Krankheiten und Probleme