Es geht nicht um Ihre Kirchenbesuche, es geht nicht um Ihre Bibellektüre, es geht nicht um Ihr Spendenaufkommen – obwohl das alles toll und nützlich ist. Sondern es geht einzig und allein um Ihre persönliche Beziehung zu Gott. Das ist die Basis, auf der Sie stehen, wenn die Sonne scheint, ebenso wenn Orkane und Starkregen Ihr Lebenshaus übel wackeln lassen.

Es geht nicht um Rituale mit irgendwelchen ohnehin meist Sinn-entleeren Worthülsen, sondern es geht um Ihre ganz persönliche Beziehung zu Ihrem himmlischen Vater.

Wohin schauen Sie? Auf sich oder auf Gott?

Drehen Sie Gott nicht die kalte Schulter oder den Rücken zu. All Ihre Hilfe, all Ihr Segen, all Ihre umfassende Gesundheit liegen bei Gott. Und Gott will Ihnen liebend gerne helfen. „Statt dass sie mir ihr Gesicht zuwenden, drehen sie mir ihren Rücken zu.“ (Gott in Jeremia 32:33)

Der Teufel (und Religiöse plappern ihm das ungute Wort nach) will, daß Sie ein Sünden-Bewußtsein hegen und pflegen. Warum? Beim Sünden-Bewußtsein stehen Sie egoistisch im Mittelpunkt; Sie schauen auf sich und auf das, was Sie zuständebringen.

Gott will, daß Sie ein Gnaden-Bewußtsein haben. Warum? Weil Sie dann auf Jesus und auf das schauen, was er für getan hat. Frage: Was meinen Sie, womit es Ihnen besser geht und womit Sie sich mehr und mehr zu dem Menschen entwickeln, den Gott vor Augen hatte, als er Sie erschaffen hat?

Durch das Opfer von Jesus sind Sie als Jesus-Gläubiger frei von aller Schuld. Sie sind vor Gott kein begnadeter Sünder, sondern Sie sind dank Jesus vor Gott makellos, unanklagbar und heilig (Kolosser 1:22; Römer 8:1).

Es steht also nichts mehr zwischen Ihnen und Gott. Es gibt keinerlei Grund mehr für Sie, daß Sie als Jesus-Schäfchen Angst vor Gott haben. Sie müssen also weder angstvoll auf Zehenspitzen zu Gott gehen, noch verängstigt auf allen Vieren zu Gott kriechen.

Sie sind durch Jesus vollständig, umfassend und unverrückbar mit Gott versöhnt. Fangen Sie an, sich dieser herrlichen und von Jesus teuer erworbenen Identität vor Gott bewußt zu werden. Sie müssen keine Angst mehr vor Strafe haben (1. Johannes 4:18), weil alle Strafen für all Ihre Sünden und Vergehen vor rund 2.000 Jahren ein für allemal an Jesus abgestraft wurden (das ist die Frohe Botschaft; Evangelium).

Es gibt keinen Schuldschein mehr von Ihnen bei Gott. Warum nicht? Ihr Schuldschein (meiner Jesus sei Dank auch) wurde vor rund 2.000 Jahren, als Jesus sich für uns hat anklagen und hinrichten lassen, ein für allemal getilgt („… Doch Gott hat uns alle unsere Verfehlungen vergeben, Kolosser 2:13; Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich). Sie erfassen, was „alle unsere Verfehlungen vergeben“ für Sie bedeutet? Prima. Denn das ist die Frohe Botschhaft (Evangelium).

„Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.“ (Kolosser 2:14: Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)

Sie erfassen, was „für immer beseitigt“ bedeutet? Das ist gut. Und das ist Ihre biblisch basierte Gewißheit für diese Herrlichkeit: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Gehen Sie mit allem im Gespräch zu Gott. Danken Sie ihm. Sagen Sie ihm, wie sehr Sie sich freuen, daß zwischen Ihnen und Gott alles klar ist. Bitten Sie ihm um Hilfe in den Bereichen, wo Sie noch sündigen, damit Sie davon mehr und mehr loskommen. Danken Sie ihm, daß er Ihnen in allen, aber wirklich in allen Bereichen Ihres Lebens hilft.

Fangen Sie an, Ihre persönliche Beziehung mit Gott auf- und auszubauen. Gott möchte so liebend gerne Ihr   bester   allerbester Freund sein.

„Wir alle aber, die wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln (oder: sich in uns spiegeln lassen), werden dadurch in das gleiche Bild (oder: in sein Ebenbild) umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (= von einer Herrlichkeit zur anderen), wie das (oder: da es ja) vom Herrn des Geistes geschieht.“ (2. Korinther Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel, 1939)

Sie gehen von einer Herrlichkeit zur nächsten Herrlichkeit

Sie werden sich wundern, wie grundlegend schön alles in Ihrem Leben wird, je mehr Ihre persönliche Beziehung mit Gott wächst und gedeiht. Heißt das, daß es keinerlei Probleme mehr gibt? Nein, das ist damit nicht gemeint. Not und Bedrängnis kommen immer wieder mal. Aber Sie stehen dann felsenfest und unverrückbar in der wohltuenden Nähe des gewaltigen allmächtigen Allmächtigen, der alles, aber auch wirklich alles für Sie zum Guten führt (Römer 8:28). Sie haben gewonnen. Nicht weil Sie so toll wären, sondern weil Jesus Sie so dolle liebt. Beginnen Sie, sich auf Seiten vom Sieger über alle Not, über alle Bedrängnis zu sehen. “In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!” (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33; Menge Bibel, 1939)