Sie sind nicht der einzige, der Probleme hat. Manchmal kommt es einem derart dicke rein, daß man geneigt ist aufzugeben, weil die Umstände zu schmerzhaft oder zu schwierig geworden sind.

Muß man als Jesus-Gläubiger aufgeben? Nein. Schauen Sie sich an, was Jesus als Mensch alles (für Sie und mich) durchgemacht hat: „Er war zutiefst verzweifelt, und schreckliche Angst quälte ihn. Er sagte zu ihnen (gemeint sind drei seiner Jünger; Anm. von mir): „Meine Seele ist zu Tode betrübt. …““ (Matthäus Kapitel 26, Verse 37-38)

Ab dem Moment, wo wir neugeborene Christen wurden, ist Jesus in uns, wir sind in Jesus. Alle Herrlichkeit, alle Gnade und alle Kraft steht uns zur Verfügung.

Bleiben wir also am Ball, egal wie schlimm wir behandelt werden, wie arg wir abgewiesen werden, wie sehr uns ein Konflikt erschüttert, wie groß die Mutlosigkeit geworden ist, wie allein und verzweifelt wir sein mögen oder wie unlösbar die uns bedrängenden Probleme uns auch erscheinen mögen. Ok? Bleiben Sie am Ball.

Faustregel: Je schlimmer und verzweifelter Sie sich fühlen, desto mehr beten Sie mit Gott und Jesus und stärken Ihren Geist durch Lesen von Gottes Wort.

Suchen Sie sich Mut-machende Stellen in der Bibel, suchen Sie sich die Zusagen von Gott heraus. Lesen Sie sich. Beten Sie sie zurück an Gott. Tanken Sie auf!

Erinnern Sie sich an Situationen, in denen Gott Ihnen schon geholfen hat, Sie getröstet hat, Situationen, in denen Sie sich in Gott geborgen fühlten. “Wie lange weigern sie sich noch, mir zu vertrauen? Habe ich ihnen nicht genug Beweise meiner Macht und Fürsorge gegeben?” (Gott in Numeri Kapitel 14, Vers 11; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000) Sie können sich auf Ihren himmlischen Vater verlassen.

„Alles ist mir möglich durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.“ (Philipper 4:13; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wir müssen nicht immer diese Kraft von Jesus in uns fühlen. Aber sie ist immer da. Allerdings verhindert das nicht, daß wir auf dieser Welt nicht immer wieder mit Problemen konfrontiert werden. Vergessen wir nicht, in dieser Welt sind der Teufel und sein Dämonenheer schwer am Rummachen. Jeden nur möglichen Knüppel wollen sie uns zwischen die Beine werfen, um uns an Gott und Jesus zweifeln zu lassen. Aber vergessen wir auch nicht: „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28)

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