In dem Augenblick, wo wir glauben, daß Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben und von den Toten wieder auferstanden ist, gehören wir zur Familie Gottes. Unser wahres Ich, unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist, ist dann vom Heiligen Geist versiegelt. Der Teufel kann nur noch unseren Körper und unsere Seele (Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen) angreifen.

Wer an Jesus glaubt, wird nicht umkommen. „Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.“ (Römer Kapitel 10, Verse 9 – 10)

Schön und gut. Aber das ist erst der Anfang. Zwar der wichtigste aber eben „nur“ der erste Schritt auf unserer aufregenden Reise als neugeborener Christ.

Als Jesus-Gläubiger sind wir zwar vor der Hölle gerettet und wir gehören als Töchter oder Söhne zur Familie Gottes, aber Gott will uns ja eigentlich viel, viel mehr geben. Gott will, daß wir ihn und seine Herrlichkeit immer besser verstehen, und daß wir eine persönliche Beziehung mit ihm aufbauen.

Wie stärke ich meinen Glauben?
Uns geschieht nach unserem Glauben. Darauf weist Jesus mehr als einmal hin. In der Regel ist unser Glaube aber eher schwach als stark. Das muß nicht sein. Und das soll nach Gottes Willen auch nicht sein. Wir sollen einen starken Glauben haben, mit dem uns nichts mehr unmöglich ist. Wie aber stärken wir unseren Glauben? Der Glaube kommt „durch das Hören dieser Botschaft, die Botschaft aber kommt von Christus.“ (Römerbrief Kapitel 10, Vers 17; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Oder wie es in der Übersetzung Luther 1912 heißt: “So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes.” (Johannes 17.20)

Der Teufel bombardiert uns im Irdisch-Weltlichen (die Bibel nennt das irdische System ‚das Fleisch‘) von früh bis spät mit seinen lügenhaften Einflüsterungen. Denen können wir nicht nur mit einem starken Glauben widerstehen, sondern wir können die dämonischen Einflüsterungen auch locker besiegen. Wir müssen nur wissen, was Gott uns sagt. Was Gott uns sagt, finden wir in der Bibel. Kurzum, unseren Glauben stärken wir, indem wir täglich in der Bibel lesen.

Wir sind auf dem Weg

In seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus schrieb Paulus vor rund 2.000 Jahren, daß die „Erkenntnis von Gott immer größer wird.“ (Epheser Kapitel 1, Vers 17): „Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an in glauben, wird.“ (Epheser Kapitel 1, Vers 19; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wir sehen daran, es macht nicht einfach irgendwann Plopp!, und wir verstehen alles und haben einen unerschütterlichen Glauben. Sondern wir sind dazu aufgerufen, unseren Glauben beständig zu stärken und unsere Beziehung mit Gott kontinuierlich auszubauen und zu festigen.

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Noch besser als obigen Beitrag zu lesen: Lesen Sie den Brief an die Epheser; sind nur 6 kurze Kapitel, die Ihnen aber enorm in Ihrem spirituellen Wachstum helfen.