Die Psalme der Bibel sind nicht nur ein Gesangbuch mit herrlichen Liedern und Lobgesängen auf unseren Schöpfer, sondern die Psalme enthalten auch einige unglaubliche bemerkenswerte Prophezeiungen. Insgesamt gibt es 150 Psalme in der Bibel; 73 davon werden David (lebte rund 1.000 v.Chr.) als Verfasser zugeschrieben. Wobei wir gerne anmerken, daß natürlich die gesamte Bibel von Gott „geschrieben“ ist. In der Bibel ist nichts, was Gott dort für uns nicht hätte haben wollen.
David lebte noch nicht unter dem Neuen Bund, den Gott uns Menschen durch Jesus anbietet (3 Verträge hat Gott mit uns Menschen gemacht. In welchem Bund leben Sie?).
Mußten früher für die Menschen immer wieder Tieropfer erbracht werden, so daß sie durch das dabei vergossene Blut von ihren Sünden reingewaschen wurden, so wurde mit dem Tod von Jesus vor rund 2.000 Jahren an einem Kreuz in Jerusalem ein für allemal das endgültige Opfer für unsere Sünden erbracht (Epheser 1:7).
David sah prophetisch
uns Menschen unter dem Neuen Bund
In prophetischer Voraussicht hat David in den ersten zwei Versen von Psalm 32 uns Menschen, denen durch die glaubende Annahme ihrer Errettung durch Jesus all ihre Sünden vergeben sind, beschrieben:
„Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr keine Schuld anrechnet, und in dessen Geist keine Falschheit ist!“ (Psalm 32, Verse 1 – 2)
Oder auch in dieser Übersetzung:
„Wohl dem, dessen Missetat vergeben, dessen Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr keine Schuld anrechnet und in dessen Geist keine Falschheit ist!“ (Psalm 32, 1-2; Schlachter 1951)
Oder auch in einer anderen Übersetzung: „Gesegnet (glücklich) sind alle, denen Gott ihre Sünden vergeben und ihre Schuld zugedeckt hat. Glücklich ist der Mensch, dem Gott seine Sünden nicht anrechnet“ (Psalm 32:1,2)
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Über sich selber sprach David damals am Anfang von Psalm 32 nicht; er stand noch nicht unter dem befreienden Bund durch Jesus. Darauf weist auch Römer in Kapitel 4, Verse 5-6 hin: „Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. Auch David preist den Menschen selig, dem Gott Gerechtigkeit unabhängig von Werken anrechnet.“
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Beispiel: Sie kommen nicht in den Himmel, weil sie 32 Waisenhäuser in Afrika aufbauen, sondern Sie kommen nur in den Himmel, wenn Sie Jesus als Ihren Retter annehmen (Johannes 14:6). Der Weg in den Himmel.
Also nix Gutes mehr tun…? Ne, im Gegenteil. Je mehr wir erkennen, wie sehr Gott und Jesus uns lieben, desto mehr strecken wir uns danach, Gutes zu tun.
Davids Aussage in Psalm 32, Verse 1-2 war ein prophetischer Ausblick, was uns neugeborenen Christen durch Jesus geschenkt wird: „An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.“ (Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17)
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