Es gibt keine Änderung bei Gott. Gott war im Alten Testament genauso wie im Neuen Testament. Gott ändert sich nicht. Was sich geändert hat: Wer die Strafe für menschliche Schuld trägt.

Sünde ist für Gott, der selber absolut perfekt und heilig ist, unerträglich. Deshalb flogen auch unsere Vorfahren Adam und Eva aus dem Paradies (herrliche Gegenwart von Gott) raus. Nur 1 Sünde ist für unseren perfekten Schöpfer schon zu viel. Im Gegensatz zum irdisch-weltlichen System kann Gott, weil er perfekt und gerecht ist, nicht mal ein Auge zudrücken. Sünde ist schlecht. Und Sünde muß bestraft werden.

Deshalb sagt Gott auch im Alten Testament, daß er: „auch (den Schuldigen) keineswegs ungestraft läßt“(Exodus / 2. Mose Kapitel 34, Vers 7; Menge Bibel 1939)

Zu Zeiten des Alten Testaments konnten die Juden die Schuld, die sie wegen ihrer Sünden auf sich geladen hatten, durch das Vergießen von Blut (Tieropfer) tilgen. Dadurch wurden sie immer wieder rein und makellos und standen in Gottes Gnade und Segen. Weil die Menschen schwach sind, sündigen sie immer wieder; also mußte wieder ein Tieropfer dargebracht werden. Und so weiter, und so fort.

Mit Jesus wurde alles anders

Auch zu Zeiten vom Neuen Testament straft Gott jede Sünde. Er hat sich nicht geändert. Was sich geändert hat: Wer die Strafe für die Sünde auf sich nimmt. Wurden zu Zeiten des Alten Testaments regelmäßig Tiere geopfert, so daß deren Blut die spirituelle Schuld der Menschen wegwusch, so kommt mit Jesus das ultimative Opferlamm. Weil Jesus Mensch-gewordener Gott ist, weil Jesus vollkommen makellos ist, frei von aller Sünde, deshalb ist sein Opfertod so gewaltig, daß sein vergossenes Blut ein für allemal _alle_ Schuld _aller_ Menschen wegwäscht. Was wir noch tun müssen? Jesus glaubend als unseren Retter und Herrn annehmen. Dann gilt sein Opfer für uns. Und wir sind vollkommen frei von aller sündhaften Schuld (sogar unsere zukünftigen Sünden sind durch das gigantische Opfer von Jesus getilgt).

Deshalb sagt Gott über die Jesus-Schäfchen:

  • „Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“ (Gott in Hebräer 8:12; Menge Bibel 1939)
  • „… ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.“ (Gott in Hebräer 10:17, Menge Bibel, 1939)

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Wie geht es weiter?

In dem Augenblick, wo wir all unsere Schuld auf Jesus legen und ihn als unseren Retter und hilfreich führenden Herrn für unser Leben annehmen, geschehen 2 Dinge:

  1. wir sind augenblicklich frei von _aller_ Schuld. Hölle kein Thema mehr. Gerettet für das herrliche Leben für alle Ewigkeit mit Gott unter paradiesischen Umständen (mit anderen Worten: Sie dürfen sich schon mal freuen; es wird mehr als herrlich werden).
  2. Gott kennt uns. Deshalb weiß er, daß wir selber viel zu schwach sind, um der perfekte Mensch zu werden, der wir in unserem wahren Ich, unserem Geist (nicht zu verwechseln mit Bewußtsein oder Verstand), ab unserer Annahme von Jesus sind. Wir erhalten in dem Augenblick den Heiligen Geist. Wenn wir ihn wirken lassen, wandelt sich unsere sündhafte Natur mehr und mehr in die von Gott gewolklte Perfektheit um. Wie der Heilige Geist auch in Ihnen arbeitet.
“Wenn wir jetzt durch den Heiligen Geist leben, dann sollten wir auch alle Bereiche unseres Lebens von ihm bestimmen lassen.” (Galater 5:25)