Nirgendwo in der Bibel wird uns von Gott oder Jesus gesagt, daß wir hier auf der Erde grau und traurig rumleiden müssen, und daß unsere einzige Hoffnung später im Himmel sein würde. Aber umgekehrt sagen uns Gott und Jesus auch nicht, daß unser Leben hier auf der Erde nur von einem Glücksgefühl zum nächsten schlendert.
Was sagt Jesus? Dies: „In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!“, Jesus in Johannes 16:33; Menge Bibel, 1939.
Schauen wir auf das Sichtbare? Oder schauen wir auf unseren Jesus?
Das kennen wir: In der Welt sind wir schnell in Not, Bedrängnis und haben Angst. Aber dies hier ist unsere Gewißheit: Jesus hat für uns die Welt überwunden. Was heißt das? Uns können irdisch-weltliche Bedrängnisse nicht wirklich mehr etwas anhaben. „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10; Menge Bibel, 1939) Will sagen: Je mehr wir uns auf Jesus konzentrieren, je mehr wir ihn in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen, desto mehr berrschen Liebe, Gnade unser Leben; Bedrängnisse, Angst, Not, Sorgen rutschen mehr und mehr an den unwichtigen Rand.
Der Teufel will, daß Sie auf sich und Ihre Werke schauen. Gott will, daß Sie auf Jesus schauen
Teufel und Dämonen wollen, daß wir auf uns, auf unseren Gemütszustand, auf unsere Möglichkeiten, auf unsere Fähigkeiten, auf unsere Werke schauen. Ergebnis: Wir werden nie wirklich glücklich erfüllt sein, weil wir eben nicht perfekt sind und versagen und auch sündigen.
Gott will, daß wir auf das schauen, was sein Sohn Jesus für uns getan hat. Nämlich uns für alle Ewigkeit mit Gott versöhnt. Als Jesus-Gläubiger trifft uns keinerlei Anklage mehr von Gott; und schon mal gar nicht mehr eine Strafe. Besser wird es nicht mehr werden.
Jesus ist unsere Lebensfreude
Sie können sicher sein, schauen Sie auf äußere Dinge, auf Gefühlszustände, dann endet das früher oder später immer in Traurigkeiten und Unzulänglichkeiten. Ihr wahres Ich hingegen, Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist, Genesis 1:26; Genesis 2:7, wird kontinuierlich, täglich erneuert. „Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft.“ (2. Korinther Kapitel 4, Vers 16, Menge Bibel, 1939)
Alles, was Sie sehen, wird vergehen.
Das aber, was Sie nicht sehen, wird ewig bleiben.
Sie schauen sich im Spiegel Ihre körperliche Hülle an… die wird vergehen. Ihr wahres Ich hingegen wird für immer existieren.
„Denn die augenblickliche, leicht wiegende Last unserer Leiden bringt uns in überschwenglicher Weise über alles Maß hinaus ein ewiges Vollgewicht von Herrlichkeit ein, weil wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare richten; denn das Sichtbare ist zeitlich (= vergänglich), das Unsichtbare aber bleibt ewig.“ (2. Korinther Kapitel 4, Verse 17-18; Menge Bibel, 1939)
Alles Sichtbare ist vergänglich. Das, was Sie (derzeit noch) nicht sehen, das wird für immer bestehen.
Ihre Errettung in und durch Jesus… Sie sehen sie nicht, aber sie wird für die Ewigkeit bestehen.
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Soll damit gesagt werden, daß irdisch-weltliche Dinge unwichtig sind?
Nein. Wir leben nun einmal in dieser materiellen Welt.
Aber wir sind in unserem wahren Ich Bürger von Gottes Königreich. Wir sind in dieser Welt wie Besucher. Unser wahres Ich gehört zu Gottes Königreich. Von dort erhalten wir unseren Schutz, unsere Führung, unsere Versorgung und auch unsere Stärkung. Versuchen Sie nicht, primär aus Irdisch-Weltlichem das zu bekommen, sondern stellen Sie immer Gott und Jesus an die erste Stelle. Alles andere, alles, kommt dann automatisch als Beigabe.