Warum haben Menschen ein Problem damit, das unverdiente Geschenk der Gnade ihrer Versöhnung mit Gott durch Jesus anzunehmen? Weil es ein unverdientes Geschenk ist. Menschen werden gerne von ihrem egoistischen Stolz gekitzelt.
Diese biblische Wahrheit glaubend anzunehmen, fällt schwer, weil es zeigt, daß wir einzig und allein durch Jesus völlig unverdient beschenkt werden: ”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)
Und so achten leider viel zu viele „Christen“ gering, was Jesus für sie teuer erkauft hat (nämlich die Versöhnung mit Gott), und versuchen dem, was Jesus tat, noch eigene Werke hinzuzutun.
- Die einen meinen, sie müßten den Sabbat einhalten, damit sie gerettet sind;
- andere meinen, sie würden durch ihr Bemühen, weitmöglichst nach der Bibel zu leben, vor Gott gerecht,
- wieder andere meinen, der Glaube an Jesus reicht nicht, sondern sie müßen noch mit ihrer Taufe etwas dazutun.
- Es ist toll, sich wöchentlich Ruhe zu können, aber das versöhnt nicht mit Gott.
- Es ist nicht verkehrt, sich zu bemühen, möglichst wenig zu sündigen, aber das versöhnt nicht mit Gott.
- Es spricht nichts dagegen, sich als äußeres Zeichen seiner Zugehörigkeit zu Jesus taufen zu lassen, aber das versöhnt nicht mit Gott.
Das einzige, was uns mit Gott versöhnt, ist unser Glaube an Jesus als Gottes Sohn, der für uns, damit wir nicht angeklagt und bestraft werden, fürchterlich bestraft wurde, und von den Toten wiederauferstand.
„Gottesgerechtigkeit, die durch den Glauben an Jesus Christus für alle da ist und allen zukommt, die da glauben.“
(Römer Kapitel 3, Vers 22; Menge Bibel)
Wäre zusätzlich zum Glauben an Jesus die Taufe notwendig, dann hätte Jesus uns ja fürchterlich belogen. Denn Jesus sagt(e) dies über sich, den Menschensohn: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel)
Es heißt dort nicht „Wer an ihn glaubt und sich taufen läßt, wird nicht gerichtet“, sondern klipp & klar „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet“.
- Hat Jesus dem Paulus nur die halbe Wahrheit erzählt? Hat er die Taufe vergessen?
- Wäre die Taufe notwendig für die Errettung, hätte Paulus das dann nicht gesagt?
Da Jesus nicht lügt, ist es so wie er sagt: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes 3:18; Menge Bibel)