Die erste Sünde war der Stolz. Der Teufel, damals noch der ebenso schöne wie mächtige Engel Luzifer, erlag seinem Stolz und wollte sich an die Stelle von Gott setzen. Ergebnis: Rauswurf aus Gottes paradiesischer Gegenwart.

Seitdem wurschteln er als Teufel und die ihm in seiner Rebellion gegen Gott folgenden Engel als Dämonen in dieser Welt. Und dabei ködert er viele „Christen“ mit der Versuchung zum Stolz.

Unsere Errettung und Versöhnung mit Gott ist ein unverdientes Geschenk. Wir haben nichts dazu getan oder dafür geleistet

“Denn durch die Gnade seid ihr gerettet worden auf Grund des Glaubens, und zwar nicht aus euch (d.h. durch euer Verdienst) – nein, Gottes Geschenk ist es –, nicht aufgrund von Werken, damit niemand sich rühme.” (Epheser 2:8-9; Menge Bibel; fett hervorgehoben durch mich)

„Christen“ haben Probleme damit zu akzeptieren, daß sie absolut nichts dazu geben können, um vor Gott gerecht zu werden. Unsere Versöhnung mit Gott und unsere Errettung vor der Hölle für den Himmel ist ein unverdientes Geschenk (Epheser 2:8-9).

Teufel und Dämonen stacheln unseren Stolz gegen Gott auf

Der Teufel ist ein Meister der Verwirrung. Er hat schon unsere Vorfahren Adam und Eva zum Ungehorsam gegenüber Gott verführt, indem er Gottes Wort verdrehte („Hat Gott wirklich gesagt?“, Genesis 3:1) • Was der Teufel macht? Hier seine Grundstrategie gegen Sie

Und auch bei der Versuchung von Jesus arbeitete der Teufel mit aus dem Kontext gerissenen Bibelstellen, um Jesus von Gott wegzuführen • Teufel griff Identität von Jesus an. Bei Ihnen versucht er es auch

Jesus + nichts von uns = Versöhnung mit Gott

Der breite, spirituell tödliche Weg, den viele Religiöse gehen: sie vermischen Glauben an Jesus mit Werken, Taten und Verhalten, um vor Gott gerecht zu werden. Das endet zwangsläufig in der Hölle, denn diese Menschen stellen sich außerhalb der Gnade (Jesus; Neuer Bund) unter das Gesetz (Mose; Alter Bund): „Wer dagegen auf das Gesetz vertraut, um vor Gott gerecht zu werden, steht unter einem Fluch. In der Schrift heißt es: »Verflucht ist jeder, der nicht alle Gebote beachtet und befolgt, die im Buch des Gesetzes geschrieben stehen.« Deshalb ist klar, dass niemand je durch das Gesetz vor Gott gerecht gesprochen wird.“ (Galater Kapitel 3, Verse 10-11)

Sagen auch Sie dies? „Ich gehöre nicht zu denen, die die Gnade Gottes gering achten. Denn wenn wir durch das Gesetz gerettet werden könnten, hätte Christus nicht sterben müssen.“ (Galater Kapitel 2, Vers 23)

Das Einhalten der Gebote ist nicht die Bedingung für unsere Errettung und Versöhnung mit Gott, sondern die Konsequenz unserer Versöhnung mit Gott. Wer das auf den Kopf stellt und durch seine Werke vor Gott gerecht werden will, straft Gottes Wort Lügen. Denn dort lesen wir: „wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet; wie ja auch David die Seligpreisung über den Menschen ausspricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Rücksicht auf Werke anrechnet“ (Römer Kapitel 4, Verse 5-6)

Die Errettung und Versöhnung ausschließlich durch unseren Glauben an Jesus, als unseren Retter, ist kein Widerspruch zu einer Aussage wie „ebenso ist auch der Glaube ohne Werke tot“ Jakobus 2:26). Denn wir sind ausschließlich durch unseren Glauben an Jesus gerettet. Und daraus resultieren zwangsläufig auch unsere guten Werke. Die Werke, die nach der Errettung und Versöhnung mit Gott zwangsläufig bei uns auftreten, machen uns nicht vor Gott gerecht, sondern sie fließen einfach mehr und mehr aus uns heraus.

Über den Neuen Bund sagt Gott selber: „Ich will meine Gesetze in ihren Sinn hineinlegen und sie ihnen ins Herz schreiben und will dann ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“ (Gott in Hebräer 8:10)

Und so ist es: Wir sind durch den Glauben an Jesus errettet und versöhnt; sind in unserem wahren Ich, unserem Geist, durch den Heiligen Geist versiegelt. Und es ist der Heilige Geist in uns, der dann mehr und mehr all die guten Werke bewirkt.