Vor 2.000 Jahren fragten Menschen Jesus danach, was denn die Werke Gottes seien, denn die wollten sie gerne tun. Die Antwort von Jesus bringt es auf den Punkt: Wir müssen nicht irgendwelche mosaischen Essensvorschriften oder Festtage einhalten, wir müssen nicht erst etwas leisten und Gebote einhalten, damit wir mit Gott versöhnt sind. Wir „müssen“ einfach nur an Jesus glauben, den Gott uns als Retter geschickt hat:
„Da entgegneten sie ihm: »Was sollen wir denn tun, um die Werke Gottes zu wirken?« Jesus antwortete ihnen mit den Worten: »Das Werk Gottes besteht darin, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.«“ (Johannes Kapitel 6, Verse 28-29; Menge Bibel)
Aus dem Erkennen (und Annehmen!) der gewaltigen Liebe und unverdienten Gnade, mit der uns in Jesus begegnet wird, erwächst dann der neue Mensch, den Mensch-gemachte Religion, Kulte und Sekten durch forcierte Einhaltung von Vorschriften oder Rituale erzwingen wollen. Ich! Ich! Ich! heißt es dort. Ich muß mich würdig erweisen. Ich muß dieses oder jenes leisten. Ich! Ich! Ich! Dabei ist es nur Jesus. Mehr nicht.
Kennt Jesus Sie (schon), weil Sie nur ihm für Ihre Versöhnung mit Gott vertrauen?
Und? Erfüllen Sie das Werk Gottes und glauben an Ihren Jesus? Vergessen Sie dabei aber nicht: Es langt nicht, an Jesus zu glauben. Viele glauben an Jesus. Auch die Dämonen wissen, daß Jesus Gottes Sohn ist (Matthäus 8:29). Wir „müssen“ wirklich glauben, daß Jesus unseren Schuldschein bei Gott durchgestrichen hat (Kolosser 2:13–14); nicht wir mit irgendwelchen noch so guten Taten. Jesus gibt uns die Warnung: „Nicht alle, die ›Herr, Herr‹ zu mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen meines himmlischen Vaters tut. Viele werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu mir sagen: ›Herr, Herr, haben wir nicht kraft deines Namens prophetisch geredet und kraft deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹ Aber dann werde ich ihnen erklären: ›Niemals habe ich euch gekannt; hinweg von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 21-23; Menge Bibel, 1939)
Bibel erklärt Bibel
Wenn Jesus die einzigartige Bedeutung des Glaubens (und nicht unserer Werke) mit „Das Werk Gottes besteht darin, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat“ (Johannes 6:29) betont, so korrespondiert das auch mit seiner Aussage, in der er von sich, dem Menschensohn, spricht: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht (an ihn) glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ (Jesus in Johannes Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel, 1939) Es ist nur der Glaube an Jesus, der uns mit Gott versöhnt hat, nicht unsere ohnehin unvollkommenen Versuche, ein paar der Gebote, die Mose gab, einhalten.
- Taufe ist schön, aber keine Bedingung für unsere Errettung und Versöhnung mit Gott. Oder meinen Sie, Jesus dem Paulus nur die halbe Wahrheit erzählt? Hat er die Taufe vergessen?
- „Ich will weitestgehend nach der Bibel leben.“ – Ach je, das führt in die Hölle
- Auch viele KTNJ Leser werden für immer in der Hölle schreien. Warum? Weil sie nicht auf den Glauben vertrauen
Gehen Sie (schon) den Weg Gottes?
Lehnen Sie nicht den Weg Gottes ab. Der Weg ist Jesus. Nur über Jesus kommt man in die Errettung und Versöhnung mit Gott (Johannes 14:6). Wir müssen und wir können für unsere Errettung dem, was Jesus für uns getan hat, nichts mehr dazutun. Reden Sie Jesus und sein Opfer nicht klein. „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen Sie den Weg Gottes ab.“ (Römer Kapitel 10, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)
Erst Jesus. Erst seine Liebe und seine Gnade für uns. Erst das Erkennen und Annehmen dieser unverdient geschenkten Versöhnung mit Gott durch Jesus. Erst das wohltuende, reinigende Vollbad in Jesus, so daß wir in unserem wahren Ich, unserem Geist, makellos, unanklagbar und heiligt (Kolosser 1:22) für Gott werden. Dann wächst daraus mehr und mehr das gute Wirken vom Heiligen Geist in, mit und durch uns. Nicht umgekehrt, wie es uns Mensch-gemachte Religion und all die dämonisch verführten Sekten und Kulte, die Gottes Werk auf den Kopf stellen, einreden wollen.
Die Reihenfolge zeigt Ihnen den Unterschied zwischen Mensch-gemachter Religion und dem, wie Gott Sie mit sich versöhnen will
Denken Sie an die Ehebrecherin. Wie war dort die Reihenfolge? Sagte Jesus zu der Sünderin: Sündige nicht mehr, dann vergebe ich dir? Nein, Jesus sagt: Ich verurteile dich nicht, nun sündige nicht mehr (Jesus in Johannes 8:11). Es gab einen, der ohne Sünde war, und deshalb den ersten Stein hätte werfen können, nämlich Jesus.
Steht in Ihrer Bibel, daß Jesus den Stein geworfen hat? Warum hat Jesus die Ehebrecherin nicht gesteinigt? Er war und ist doch ohne Sünde und hätte den Stein werfen können • Am Beispiel mit der Ehebrecherin sehen Sie den gewaltigen Unterschied zwischen Gottes Weg / Jesus und Mensch-gemachter Religion und Sekten.
Nicht wir erarbeiten uns durch Einhaltung von Geboten die Versöhnung mit Gott, sondern Gott schenkt uns unsere Versöhnung. Sie wollen sich vor Gott mit irgend etwas rühmen? Sie können sich mit nichts rühmen. Gerecht vor Gott werden Sie ausschließlich, wenn Sie die unverdiente Gnade annehmen, die Gott Ihnen schenkt.
Und aus dem Erkennen dieser gewaltigen Liebe, aus dem ungetrübten Zusammensein mit Gott erwächst dann mehr und mehr unser gutes Tun.