Gott hatte im Paradies auch den Baum des Lebens erschaffen (1. Mose 2:9). Seitdem unsere Vorfahren Adam und Eva auf die Lügen vom Teufel hereinfielen und sich von Gott abwandten, leben wir Menschen nicht mehr – so wie von Gott eigentlich geplant – in der buchstäblich paradiesischen Gegenwart von Gott. In Gottes perfekte Schöpfung kamen Tod und Krankheit, Lügen, Leid und Not. Denn all diese negativen Dinge sind Folge vom üblen Wirken von Teufel und den Dämonen; in Gott ist nichts Schlechtes, in Gott ist keinerlei Finsternis (Jakobus 1:16-17).

Gottes herrlicher Plan, um die Schöpfung wieder frei vom Einfluß des Bösen zu bekommen

Die ganze Bibel berichtet davon, wie Gott wieder versucht, den ursprünglichen Zustand (unser herrliches Zusammenleben mit ihm) seiner Schöpfung wiederherzustellen, was ihm am Ende ja auch gelingt.

Gottes Plan hat einen Namen: Jesus

Not und Bedrängnis überwinden wir mit unserem Glauben an das, was Jesus für uns bewirkt hat (Johannes 16:33). Wir erhalten das ewige Leben (und stehen nicht mehr unter der Konsequenz der Sünde = ewige Trennung von Gott), wenn wir glaubend annehmen, daß Jesus uns für immer vor Gott gerecht gemacht hat, weil er alle Strafe für all unsere Sünden auf sich genommen hat: „Wer da überwindet, dem werde ich zu essen geben vom Baume des Lebens, der im Paradiese Gottes steht.“ (Jesus in Offenbarung Kapitel 2, Vers 7; Menge Bibel)

Lesen wir die Aussage von Jesus genau: Der Baum des Lebens, „der im Paradiese Gottes steht“ (Offenbarung 2:7). Das Paradies Gottes ist der Himmel. Und dort steht derzeit der Baum des Lebens.

Der Baum des Lebens kommt wieder auf die Erde

Nachdem Jesus zum zweiten Mal auf die Erde gekommen ist und Teufel, Dämonen und die Armeen der Weltregierung unter der Führung vom Antichristen besiegt hat, errichtet er sein Tausendjähriges Reich (dämonisch versucht düster verdrehend zu imitieren vom heidnisch-satanischen Hitler während der Menschen-verachtenden Nazi-Diktatur).

Am Ende vom Tausendjährigen Reich, während dem der Teufel buchstäblich weggesperrt ist (Offenbarung 20:2-3), wird der Teufel noch einmal freigelassen (Offenbarung 20:7-10). Wieder einmal schaffen es die Höllenburschen, Millionen von Menschen gegen Gott zu verführen, so daß sie gegen Jesus, der in Jerusalem seinen Regierungssitz hat, in den Krieg ziehen. Aber sie werden vernichtend geschlagen. Der Teufel kommt danach ein für allemal in die Hölle (Feuersee).

Die endgültige Heilsvollendung

Was ist die endgültige Heilsvollendung? Dies: Gott kommt auf die Erde (mit der Hauptstadt vom Himmel; dem neuen Jerusalem), der Kreis schließt sich wieder – und wir werden für alle Ewigkeit mit dem Schöpfer zusammenleben.

Im neuen Jerusalem steht dann auch wieder der Baum des Lebens; er ist wieder auf der Erde mitten unter uns: „Weiter zeigte er (d.h. der Engel) mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der aus dem Throne Gottes und des Lammes hervorfloß. Auf beiden Seiten des Stromes, halbwegs zwischen ihm und den Straßen (oder: der Hauptstraße) der Stadt, standen Lebensbäume, die zwölfmal Früchte tragen: in jedem Monat bringen sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen den Völkern zur Heilung. (Offenbarung Kapitel 22, Verse 1-2; Menge Bibel)

Wenn Sie noch nicht eingenickt sind, sollte Ihnen aufgefallen sind, daß bei obiger Bibelstelle von „Lebensbäumen“ die Rede ist; nicht von einem Baum des Lebens. Nun, Hermann Menge (Verfasser der sehr guten und eng am Originaltext ausgerichteten Bibelübersetzung) schreibt zu dem Punkt in einer Fußnote über eine andere Übersetzungsmöglichkeit: „In der Mitte ihrer (der Stadt) Straße (fließt er) und hüben und drüben am Strom stehen Lebensbäume. – Im übrigen ist die auf die Lebensbäume im himmlischen Jerusalem bezügliche Stelle schwer zu übersetzen und mehrdeutig; viele Erklärer sind der Ansicht, daß an der Stelle nur von einem Lebensbaum die Rede sei.“ (Ende der Fußnote zu Offenbarung 22:2)

Halten wir fest: Der Baum des Lebens, welcher einst im Paradies stand (1. Mose 2:9), ist derzeit im Himmel (Offenbarung 2:7) und wird am Ende wieder auf der Erde sein; im Neuen Jerusalem stehend (Offenbarung 22:1-2).