Falsches Denken: Jesus angenommen, fortan kein sündiges Verhalten mehr. Drei, vier Tage später fallen dann solche Religiösen erschrocken vom spirituellen Hocker, weil sie doch wieder logen, betrogen, sich selbst befriedigten oder was auch immer an sündigem Verhalten taten.
Nun, daß ein Jesus-Gläubiger nicht mehr sündigt, steht nirgendwo in der Bibel. Im Gegenteil. Denken wir an Paulus. Der sündigte auch: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19)
Sehen Sie Ihre Sünden so wie Gott sie sieht
Der springende Punkt ist: Wie gehen wir mit den Sünden um. Paulus wußte, daß ihm all seine Sünden durch das gewaltige Opfer von Jesus ein für allemal vergeben sind; es gibt für einen Jesus-Gläubigen keine Anklage und keine Strafe mehr von Gott, weil Jesus für unsere Sünden bestraft wurde: „Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr. Denn die Macht des Geistes, der Leben gibt, hat dich durch Christus Jesus von der Macht der Sünde befreit, die zum Tod führt. Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns“ (Römer 8:1-3)
Gott sagt über uns Jesus-Schäfchen: „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12). Und damit es niemand übersehen kann, wiederholt Gott seine Zusage ein paar Seiten später in der Bibel: „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17)
Ne, mäkeln Ich-verliebte Religiöse dann, mir ist egal, was Gott sagt, ich will auf meine Sünden gucken. Ergebnis einer solchen Einstellung: viel heißen Schbas mit so einem das vollendete Werk von Jesus kleinredendem Glauben in der Ewigkeit.
Die Lösung für die Sünden ist Jesus
Es geht nur um und nur mit Jesus. Er hat sich mit seinem Opfer und seiner Wiederauferstehung vom Tod (der Konsequenz der Sünde) ein für allemal um den Sieg über die Sünden gekümmert. Jeder, der an das vollendete Werk von Jesus glaubt, ist fortan vor und von Gott unanklagbar. Außerdem: Je mehr man sich seiner herrlichen Identität in Jesus bewußt wird, desto weniger sündigt man fortan; wenn wir auf Jesus und das schauen, was er für uns getan hat, drehen wir den Sünden den Rücken zu. Gnaden-Bewußtsein wirkt positiv. Die Bibel bringt es so auf den Punkt: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung)
Auf den Punkt gebracht
Es geht darum, daß wir uns bewußt werden, daß keine Sünde mehr hinderlich zwischen uns und Gott steht, weil Jesus alles aus dem Weg geräumt hat. Er hat unseren Schuldschein vor rund 2.000 Jahren ein für allemal beseitigt: „Ja, Gott hat euch zusammen mit Christus lebendig gemacht. Ihr wart nämlich tot – tot aufgrund eurer Verfehlungen und wegen eures unbeschnittenen, sündigen Wesens. Doch Gott hat uns alle unsere Verfehlungen vergeben. Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.“ (Kolosser Kapitel 2, Verse 13-14; Neue Genfer Übersetzung; farblich hervorgehoben durch mich)
Diese Erkenntnis, nämlich daß wir keinerlei Furcht und Angst mehr vor Strafe haben müssen, läßt unsere persönliche Beziehung mit Gott besser und besser, mächtiger und mächtiger, wohltuender und wohltuender werden.
- Sünden-Bewußtsein? Hier Resultate: Angst bis Panik, Lästergedanken und negative Grübeleien
- Gnaden-Bewußtsein stärkt unsere persönliche Beziehung mit Gott
Die Lösung für die Sorgen ist Jesus
So wie es bei den Sünden darum geht, daß wir uns durch Jesus versöhnt wissen (und aus der Gewißheit heraus mehr und mehr weniger sündigen), so werden wir als Jesus-Gläubiger in dieser Welt niemals ohne Sorgen leben. Hört sich das danach an, daß Sie als Jesus-Gläubiger ohne Sorgen leben können? „In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst)…“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33; Menge Bibel)
Der springende Punkt ist nur: wie gehen wir mit den Sorgen um? Irdisch-Weltliches vom Teufel, dem großen Lügner, befeuert sagt: Sorge dich und habe Angst. Gott sagt uns etwas anderes: „In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33; Menge Bibel)
Übergeben Sie die Sorgen Gott zur Lösung
Gott sagt, daß wir ihm unsere Sorgen übergeben sollen, denn er kümmert sich darum (1. Petrus 5:7). Dies wird uns mitgeteilt: „Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“ (Philipper Kapitel 4, Vers 6)
Mit Dank? Ja, mit Dank. Denn wir können, noch bevor wir Ergebnisse sehen, Gott für seine mächtige Hilfe danken. Wir wissen glaubend, daß Gott uns helfen kann, uns helfen will und uns helfen wird.
Gott hilft uns
Irdisch-weltlich betrachtet, macht das keinen Sinn. Aber wir sind Bürger von Gottes Königreich. Und wir glauben den Zusagen von Gott. Deshalb trifft dies auf uns zu: „Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.“ (Philipper 4:7)
Gott hilft uns.
Sofort?
Besser, nämlich nach seinem perfekten Zeitplan. Und der ist immer besser als das, was wir uns so ausdenken.
Sagen (!) Sie: Helfe mir, mein Gott, daß ich immer mehr erkenne, wie dolle ich mich auf dich verlassen kann. Schenke mir deine Kraft, damit ich alle Zweifel und alle Ängste hinter mir lassen kann und ohne Wenn und Aber dir vertraue. Ich danke dir für deine tolle Hilfe (natürlich gerne in Ihren Worten)