Wenn Sie auf Ihre Sünden schauen (Sünden-Bewußtsein), was sehen Sie dann? Dreck, Kaputtheiten, Ihr Versagen. Geht es Ihnen dabei gut? Stärkt ein solcher Blick Ihre Fähigkeit immer weniger zu sündigen? Nein. Im Gegenteil. Sie rutschen immer tiefer in den Mist. Und verlieren immer mehr Hoffnung und Glauben.
Sehen Sie sich noch als Sünder, dem vergeben werden muß, oder als Heiliger, dem Jesus schon vor 2.000 Jahren alles vergeben hat?
Schauen Sie hingegen auf Jesus und vergegenwärtigen sich, daß er Sie mit seinem Opfer für immer mit Gott versöhnt hat (Gnaden-Bewußtsein), was sehen Sie dann? Sauberkeit, Reinheit, Herrlichkeit. Geht es Ihnen damit gut? Aber Hallo!.
Es fließt immer mehr alles Gute von Jesus in Ihr Leben. Ihr ganzes Wesen wird mit dieser kräftigenden Kraft umgestaltet. Sie werden mehr und mehr so wie Jesus. Behindern Sie diese Gott-gewollte Umgestaltung nicht durch falsches Denken wie Ausrichtung auf Ihre Sünden; richten Sie Ihr Denken auf Jesus, der Sie vor Gott unanklagbar, tadellos und heilig gemacht hat (Kolosser 1:22; Römer 8:1).
Dies möchte Gott für Sie
Sündenbewußtsein führt von Gott weg (deshalb propagieren ja auch Mensch-gemachte Religion und Sekten, die dem Teufel das ungute Wort reden, das Sündenbewußtsein). Gnadenbewußtsein hingegen führt zu Gott hin, weil wir ja glaubend wissen, daß durch das Opfer von Jesus nichts mehr hinderlich zwischen uns und Gott steht. Jesus hat all unsere Sünden aus dem Weg geräumt. Deshalb sagt ja Gott auch über uns Jesus-Schäfchen, daß er unsere Sünden nicht mehr sieht (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17); um unsere Sünden hat sich Jesus gekümmert, damit wir frei und unbehindert unsere persönliche Beziehung mit Gott immer weiter ausbauen können.
„Wir alle aber, die wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln (oder: sich in uns spiegeln lassen), werden dadurch in das gleiche Bild (oder: in sein Ebenbild) umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (= von einer Herrlichkeit zur anderen), wie das (oder: da es ja) vom Herrn des Geistes geschieht.“ (2. Korinther Kapitel 3, Vers 18; Menge Bibel)
Ich darf Ihr Augenmerk bei obiger Bibelstelle auf die Formulierung „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ (2. Korinther 2:18) wenden. Meinen Sie, daß ein Sünder, der (immer wieder) um Vergebung seiner Sünden bettelt und dadurch Tag für Tag, sein ganzes (Glaubens)Leben lang, auf der Stelle tritt, in der Herrlichkeit Gottes steht? Natürlich nicht. Ein durch Jesus heilig Gemachter hingegen steht in der Herrlichkeit Gottes, in dessen Ruhe und in dessem Segen und kann und soll und wird sich von einer Herrlichkeit zur nächsten Herrlichkeit entwickelt. Was für eine Freude! Was für eine Frohe Botschaft!
8ung! Teufel stellt Denkfalle auf
Tapsen Sie aber nicht in die Denkfalle, die Teufel und Dämonen aufgestellt haben. Machen Sie sich klar, daß es nicht Sie und Ihre Willensanstrengung sind (obwohl wir uns natürlich bemühen, ein gutes Leben zu führen), sondern daß auch bei Ihrer Umgestaltung Gott wirkt. Die Bibel bringt es so auf den klaren Punkt: „Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.“ (2. Korinther 3:18; Neue Genfer Übersetzung)
Der Heilige Geist wirkt und bewirkt unsere Umgestaltung. Nicht wir mit unserer Willensanstrengung.
1.000-Euro-Frage
Meinen Sie, der Heilige Geist (Person der göttlichen Dreieinigkeit) ist in Ihnen wirksam, wenn Sie sich noch als Sünder sehen? Nein, Gott kann die Gegenwart von Sünden nicht ertragen. Sie „müssen“ ein Heiliger sein und sich glaubend als solchen sehen, damit Sie den Heiligen Geist erhalten. Werden Sie (oder Paulus oder ich oder sonst jemand) durch eigenes Tun heilig? Nein. Jesus schenkt uns die heilige Neuschöpfung; es ist nur Jesus, der unser wahres Ich, unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), neu macht und uns mit dem Heiligen Geist versiegelt (Epheser 1:13).
Sagen (!) Sie: Ich danke dir, Jesus, daß du mir all meine Sünden vergeben und mich unanklagbar, tadellos und heilig vor Gott gestellt hast. Was für eine Freude. Du hast die Tür zu meinem himmlischen Vater aufgemacht und wirst sie für mich nie wieder schließen. Ich danke dir, mein herrlicher Jesus (natürlich gerne in Ihren Worten)