Hätte Gott nicht einen weniger blutigen Weg für die Vergebung unserer Sünden wählen können? Wird schon seinen tieferen spirituellen Grund haben, daß dem so ist. Wir glauben Gott (und maßen uns nicht an, dem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen vorzuschreiben, was er wie tun soll).

Im Alten Bund mußte ständig das Blut von Tieren vergossen werden, weil nur vergossenes Blut die Vergebung der Sünden bewirkt.

„Denn das Leben des Leibes liegt im Blut, und ich habe es euch für den Altar bestimmt, damit ihr euch dadurch Sühne für eure Sünden erwirkt; denn das Blut ist es, das Sühne durch das in ihm enthaltene Leben bewirkt.“ (Gott in 3. Mose Kapitel 17, Vers 11; Menge Bibel)

Unser perfektes Opferlamm Jesus

Das Blut von Tieren, das im Alten Bund opfernd vergossen wurde, konnte niemals vollständig und für immer die Menschen vor Gott gerecht und heilig machen. Das konnte nur göttliches Blut. Und das wurde mit Jesus als unser Opferlamm vergossen. Durch das blutige Opfer von Jesus ist jeder, der das glaubend annimmt (das tun die wenigsten Jesus-fernen „Herr Herr“-Sager), vor Gott gerecht (Römer 5:17) und ein für allemal geheiligt (Hebräer 10:10).

„Das Gesetz konnte uns nicht retten, weil unsere menschliche Natur ihm widerstand. Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns. Er kam in menschlicher Gestalt wie wir, aber ohne Sünde. Gott zerstörte die Herrschaft der Sünde über uns, indem er seinen Sohn stellvertretend für unsere Schuld verurteilte.“ (Römer Kapitel 8, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Möchten Sie vor Gott heilig sein?

Sünder gehören nicht zu Gott; zu Gott gehören nur Heilige. Überlegen Sie sich also gut, ob Sie sich immer wieder als Sünder sehen wollen, dem noch vergeben werden muß, oder ob Sie glaubend annehmen, was Jesus für Sie bewirkt hat: „Denn durch eine einzige Darbringung hat er die, welche sich (von ihm) heiligen lassen (wollen), für immer ans Ziel (= zur Vollendung) gebracht.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 14; Menge Bibel)

„Für immer ans Ziel (= zur Vollendung) gebracht“ (Hebräer 10:14) hört sich für mich nicht danach aus, daß Sie nach jeder Sünde bettelnd um Vergebung bitten müssen (wie es im „Vaterunser“, einem Gebet, das Jesus den Jüngern im Alten Bund, also vor seinem Opfer am Kreuz, gab, geschieht). Loben und danken Sie stattdessen nach jeder Sünde Ihren Jesus, daß er Ihnen all Ihre Sünden vergeben hat.

„Für immer ans Ziel (= zur Vollendung) gebracht“ (Hebräer 10:14) Sie sind durch Jesus am Ziel. Sie sind vollendet. Sie sind kein Gott-ferner Sünder mehr, sondern Sie sind dank Jesus ein Heiliger (der leider ab und an noch sündigt, was ihm aber seit 2.000 Jahren vergeben ist). Das ist die Frohe Botschaft. Keinen Deut weniger. Lassen Sie sich das nicht durch falsche Gedanken stehlen.