Manchmal denken Menschen, Jesus sei nett und Gott (also, Vater Gott) sei schlecht-gelaunt und zornig. Dabei sagt die Bibel uns, dass Jesus uns zeigt wie der Vater ist.
„Der Sohn ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes…“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 15; Neue Genfer Übersetzung)
Wenn wir also wissen wollen wie Gott ist, dann können wir uns Jesus angucken.
Will Gott, dass wir gesund sind? Ja. Denn Jesus hat niemanden krank gemacht.
Will Gott, dass wir Überfluss haben? Ja, denn in der Bibel gibt es auch keine Fälle, wo Jesus jemanden arm gemacht hat.
Beispiele in der Bibel, wo Jesus Menschen mit seinem Segen überschüttet hat
Verlassen Sie sich nicht auf irgendwelche Mensch-gemachten Ideen über Gott, sondern verlassen Sie sich auf Gottes Wort, die Bibel. Genauso wie es kein Beispiel gibt, wo Jesus jemanden krank gemacht hat, so gibt es auch keine Beispiele, wo Jesus jemanden arm gemacht hat.
Im Gegenteil. Es gibt so viele Beispiele, wo Jesus Menschen reichlich gesegnet hat. Hier sind drei von diesen Beispielen.
1. Das zu Wein gewordene Wasser – Johannes Kapitel 2, Verse 1-11
Sie kennen vielleicht schon die Geschichte aus der Bibel, wo Jesus, seine Mutter und seine Jünger zu einer Hochzeit eingeladen waren. „Als es nun an Wein mangelte, sagte die Mutter Jesu zu ihm: »Sie haben keinen Wein (mehr)!«“ (Johannes Kapitel 2, Vers 3; Menge Bibel)
Wie oft denken wir, wir können Gott nicht mit unseren „unwichtigen“ Bedürfnissen stören? Natürlich stimmt das nicht, denn Gott will uns in allem (!) helfen. Sogar bei einer Hochzeit hat Jesus geholfen, damit sich das neue Ehepaar nicht blamiert hat:
„Da sagte Jesus zu den Aufwärtern: »Füllt die Gefäße mit Wasser!« Sie füllten sie darauf bis oben hin. Dann sagte er zu ihnen: »Schöpft nun davon und bringt es dem Speisemeister!« Sie brachten es hin.
Als aber der Speisemeister das zu Wein gewordene Wasser gekostet hatte, ohne zu wissen, woher es gekommen war – die Aufwärter aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es –, ließ der Speisemeister den Bräutigam rufen und sagte zu ihm:
»Jedermann setzt doch (seinen Gästen) zuerst den guten Wein vor und, wenn sie trunken geworden sind, dann den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten.«“
(Johannes Kapitel 2, Verse 7-10; Menge Bibel)
Jesus hat so eine überschwängliche Fülle, er hat sogar das Wasser zu Wein werden lassen, damit es dem Ehepaar nicht mangelt. Und nicht nur hat er sie vor der Blamage gerettet keinen Wein mehr zu haben, sondern sie haben sogar noch Lob bekommen weil der Wein so gut geschmeckt hat.
Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Gefäße „bis oben hin“ voll waren? Hat Jesus dann gesagt, ‚Oh je, so viel wollte ich aber nicht geben‘? Nein, natürlich nicht. Sogar bis oben hin gefüllte Gefäße kann er ohne Probleme in Wein verwandeln.
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2. Die Speisung der Menschenmenge – Lukas Kapitel 9, Verse 10-17
Eines meiner Lieblingswunder aus der Bibel: Die Speisung der Menschenmenge. Tausende von Menschen waren bei Jesus und er konnte sich um sie alle mehr als gut kümmern.
„… Da nahm er sie (gemeint sind die Apostel, Anm. von mir) mit sich und zog sich in die Stille zurück in eine Ortschaft namens Bethsaida. Als aber die Volksmenge das in Erfahrung gebracht hatte, zogen sie ihm nach, und er ließ sie auch zu sich kommen, redete zu ihnen vom Reiche Gottes und machte die gesund, welche der Heilung bedurften.
Als der Tag sich dann zu neigen begann, traten die Zwölf an ihn heran und sagten zu ihm: »Laß das Volk ziehen, damit sie in die umliegenden Ortschaften und Gehöfte gehen und dort Unterkunft und Verpflegung finden; denn hier sind wir in einer öden Gegend.« Doch er antwortete ihnen: »Gebt ihr ihnen doch zu essen!«
Da erwiderten sie: »Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müßten sonst hingehen und Lebensmittel für dieses ganze Volk einkaufen« – es waren nämlich gegen fünftausend Männer. Er sagte aber zu seinen Jüngern: »Laßt sie sich in Gruppen von etwa je fünfzig Personen lagern.«
Sie taten so und brachten alle dazu, sich zu lagern. Darauf nahm er die fünf Brote und die beiden Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis (Gottes), brach die Brote und gab sie immer wieder den Jüngern, damit diese sie dem Volk vorlegten.
Und sie aßen und wurden alle satt; dann las man die Brocken auf, die sie übriggelassen hatten, zwölf Körbe voll.“
(Lukas Kapitel 9, Verse 10-17; Menge Bibel)
Kleiner Einschub: Viele Bibel-Lehrer sagen, dass es noch deutlich mehr als 5.000 Menschen waren, da die Bibel sagt, dass es 5.000 Männer waren (also die Frauen und Kinder noch nicht mit einberechnet).
Haben Sie das gelesen? Jesus hat nicht genug gemacht, dass jeder mal einen kleinen Happen zu Essen hatte. Nein, er hat so viel gemacht, dass alle (!) essen und satt werden konnten. Und sogar wo alle (!) schon satt waren, waren noch 12 Körbe voll über. Nicht 12 Körbe mit ein bisschen Essen. Nein, 12 Körbe voll.
Ja, so gibt unser Jesus. Er kümmert sich um unser Bedürfnis — unsere Not — und hat dann noch so viel über, dass wir sagen können, ‚Ach, Jesus, vielen Dank, aber ich bin schon satt‘.
Es gibt keine Zufälle und jedes Detail in der Bibel ist wichtig. Warum waren es 12 Körbe? Warum nicht einer oder 17 oder 100 Körbe? Ich weiß es nicht, aber vielleicht waren es 12 Körbe, damit jeder von den 12 Aposteln einen Korb zu Jesus zurückbringen konnte und sieht wie überschwänglich Jesus segnet. Es ist aufgezeichnet, dass die Zwölf an ihn herantraten und die Menschenmenge wegschicken wollten, also wollte Jesus vielleicht jeden von den Zwölf jeweils einen Korb tragen lassen, damit sie alle aus erster Hand Gottes reichlichen Segen sehen können.
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3. Die zu sinken drohende Boote – Lukas Kapitel 5, Verse 1-11
Jesus kann mehr geben, als wir empfangen können. Sie denken sich, Sie haben viele Bedürfnisse? Ihr Jesus hat noch vieeel mehr zu geben, als all Ihre — und meine und Opa Proselmanns — Bedürfnisse von uns verlangen.
„Eines Tages stand Jesus am See Gennesaret; eine große Menschenmenge drängte sich um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und reinigten ihre Netze.
Jesus stieg in das Boot, das Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit auf den See hinauszufahren. So konnte er im Boot sitzen und von dort aus zu den Menschen sprechen. Als er aufgehört hatte zu reden, wandte er sich an Simon und sagte: »Fahr jetzt weiter hinaus auf den See; werft dort eure Netze zum Fang aus!«
Simon antwortete: »Meister, wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und haben nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich die Netze auswerfen.« Das taten sie dann auch, und sie fingen eine solche Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen begannen. Deshalb winkten sie den Fischern im anderen Boot, sie sollten kommen und mit anpacken.
Zusammen füllten sie die beiden Boote, bis diese schließlich so voll waren, dass sie zu sinken drohten.
Als Simon Petrus das sah, warf er sich vor Jesus auf die Knie und sagte: »Herr, geh fort von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.« Denn ihm und allen, die bei ihm im Boot waren, war der Schreck in die Glieder gefahren, weil sie solch einen Fang gemacht hatten, und genauso ging es Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, die zusammen mit Simon Fischfang betrieben.
Doch Jesus sagte zu Simon: »Du brauchst dich nicht zu fürchten. Von jetzt an wirst du ein Menschenfischer sein.« Da zogen sie die Boote an Land, ließen alles zurück und schlossen sich ihm an.“
(Lukas Kapitel 5, Verse 1-11; NGÜ)
Wow. Wollen Sie auch so viel von Gott erhalten, dass Ihr Portemonnaie fast platzt voller Geld? Dass Ihre Speisekammer so voll ist, dass Sie beim Obdachlosenheim jede Woche Lebensmittel spenden können? Dass Sie bei der Tankstelle nicht nur für eine Person, sondern gleich drei Leute Benzin kaufen können?
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Was brauchen Sie?
Brauchen Sie Geld um Ihre Miete zu zahlen? Brauchen Sie Benzin um zur Arbeit zu fahren? Brauchen Sie Lebensmittel in Ihrem Kühlschrank um Ihre Familie zu ernähren? Gott gibt und hilft gerne.
Oder vielleicht haben Sie alles, was Sie brauchen. Aber haben Sie schon so viel, dass es von Ihnen in die Leben Ihrer Mitmenschen überfließen kann? Gott ist kein Knauserer. Denken Sie ihn nicht klein.
‚Och, ich habe doch alles, was ich brauche‘. Wie schön! Gelobt sei Gott. Aber haben Sie auch genug, sodass Sie anderen Menschen finanziell helfen können? Haben Sie so viel, dass Sie freudig den 100 Euro Schein einem Obdachlosen schenken können, ohne sich Sorgen zu machen, wie Sie nächsten Monat Ihre Miete bezahlen können? Haben Sie so einen Überfluß, dass Sie an der Kasse im Supermarkt nicht erst schnell ausrechnen müssen wie teuer der Einkauf von der Frau vor Ihnen ist, bevor Sie anbieten, dass Sie ihren Einkauf bezahlen? Haben Sie so viel, dass Sie Gottes überschwängliche Fülle auch Ihren Mitmenschen zeigen können?
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Es geht um Jesus
Ich bereite mich schon aus die Leserbriefe vor, in denen mir vorgeworfen wird, dass ich das „Wohlstandsevangelium“ verbreite. Dass es mir nur ums Geld geht. Dass Gott will, dass wir arm sind. Ich habe mehrere Male innerlich mit mir gekämpft ob ich wirklich schreibe, dass Ihr Portemonnaie mit Geld platzt. Ob ich wirklich schreibe, dass Gott sie über die Maßen segnen will.
Die Bibel ist eindeutig. Ich will die Wahrheit Gottes Wortes verbreiten und ich kann nun mal nichts dran ändern, dass die Bibel uns sagt, dass die Boote so voll mit Fischen waren, dass Sie fast gesunken sind. Ich kann nichts dran ändern, dass die Bibel sagt, dass Jesus aus normalem Wasser so guten Wein gemacht hat, dass der Speisemeister sogar erstaunt war, dass das Ehepaar den guten Wein bis zum Schluss aufgehoben hat. Ich kann nichts dran ändern, dass Jesus tausende (!) von Menschen ernährt hat und dass sogar noch 12 Körbe voll waren, mit dem was über wahr nachdem alle sich satt gegessen haben.
Ich denke mir nicht aus, dass unser Gott so herrlich, so gut, so großzügig ist. So ist halt unser Gott. Wow.
Nur Gott kann Ihr Herz erfüllen
Was für ein herrlicher Gott. Nichts und niemand kann unser Herz so erfüllen wie Gott. Nichts und niemand kann uns so eine Sicherheit geben wie unser Gott.
Also, machen Sie sich Geld nicht zu Ihrem Gott. Die lächerlichen Papierscheine haben nichts für Sie getan. Aber Ihr Gott hat sich am Kreuz verschmähen lassen. Ihr Gott hat sich anspucken lassen. Ihr Gott hat sich auspeitschen, verhöhnen und ans Kreuz nageln lassen. Das hat Ihr Gott für Sie gemacht. Nur er kann uns glücklich machen. Geld ist nebensächlich.
„trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch all das andere obendrein gegeben werden.“ (Matthäus Kapitel 6, Vers 33; Menge Bibel)