Wo kommt die Angst her, daß Jesus-Gläubige noch meinen, ihre Sünden würden zwischen ihnen und Gott stehen? Von Gott nicht. Von Gott kommt keine Angst. Diese Angst kommt durch Zweifelgedanken, die Teufel und Dämonen streuen.

Gottes Zusage ist eindeutig klar für alle, die Jesus als ihren Retter angenommen haben: „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Jesus hat Sie für Gott heilig und makellos gemacht

Überlegen Sie bitte: Wenn Sie durch das Opfer von Jesus vor Gott heilig, untadelig und schuldlos sind, wie soll da noch Ihre Sünde zwischen Ihnen und Gott stehen?

Ja, es ist sogar so, daß Gott noch nicht mal mehr Ihre Sünden sieht. Gott sagt: „ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken“ (Hebräer 10:17). Damit es klar wird, ein zweites Mal die Zusicherung von Gott: „ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“ (Hebräer 8:12)

Durch das Opfer von Jesus sind Sie kein Sünder mehr, der gerettet ist, sondern Sie sind ein Heiliger, der ab und an noch sündigt.

Haben Sie kein Sünden-Bewußtsein,
sondern ein Gnaden-Bewußtsein

Wenn Gott nicht mehr an Ihre Sünden denkt, weil er all Ihre Sünden in Jesus abgestraft hat, warum wollen Sie dann zulassen, daß Ihre Gedanken an Ihre Sünden zwischen Ihnen und Gott stehen?

Der Teufel will Ihnen ein Sünden-Bewußtsein einsuggerieren. Gott möchte, daß Sie ein Gnaden-Bewußtsein entwickeln.

Beim Sünden-Bewußtsein schauen Sie auf sich und stellen sich (menschlicher Stolz) in den Mittelpunkt.
Beim Gnaden-Bewußtsein geht es nicht mehr um das, was Sie tun, sondern um das, was Jesus für Sie getan hat.

Ist es denn egal, ob ich noch sündige?
Nein. Sünden sind schlecht für uns. Gott möchte nicht, daß wir sündigen. Aber keine unserer Sünden kann uns mehr von Gott trennen. Dafür hat Jesus ein für allemal gesorgt.

Genießen Sie die grenzenlose Liebe und unverdiente Gnade, mit der Gott und Jesus Ihnen begegnen

Wenn Sie sündigen (und Sie werden es — wie wir alle — leider immer wieder mal tun), dann fallen Sie nicht auf die Sorgengedanken und das schlechte Gewissen herein, die Teufel und Dämonen Ihnen einsuggerieren wollen, sondern gehen Sie zu Ihrem Retter. Jesus hat Sie durch sein Opfer heilig, untadelig und schuldlos vor Gott gemacht (Kolosser 1:22). Ohne Schuldgefühl gehen Sie also freudig und mit froher Dankbarkeit zu Gott. Sagen Sie ihm Danke!, daß Ihnen auch diese aktuelle Sünde vergeben ist. Loben Sie Gott und Jesus und freuen Sie sich, daß keine Sünde mehr zwischen Ihnen und Gott steht. Evangelium heißt die ‚Frohe Botschaft‘ und nicht ‚Schlechtes Gewissen‘ Botschaft.

Aber das habe ich doch gar nicht verdient
Natürlich nicht. Wie keiner von uns. Deshalb heißt es ja auch sehr richtig: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9). Freuen Sie sich dankbar über die unverdiente Gnade, die Gott und Jesus Ihnen schenken, weil sie Sie lieben.

“So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).” (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)