Im Alten Bund war es kurz gesagt so: Die Menschen mußten die Gesetze einhalten, dann gab es von Gott Segen; wurden die Gesetze nicht eingehalten, dann gab es Strafe. Um die Strafe abzuwenden, mußten die Menschen Opfer darbringen, um ihre Schuld vor Gott abzuwaschen (Haben Sie sich schon mal gefragt, warum es eigentlich im Alten Bund im Heiligtum keine Sitzgelegenheit für die Priester gab?).

Die den Menschen durch Mose gegebenen Gesetze sind wie ein Spiegel. Sie zeigen uns, wie sündig wir sind, weil kein Mensch (weder damals, noch heute in unserer Generation) die Gesetze einhalten kann. Wir laden stetig Schuld auf uns durch unser sündiges Verhalten.

Dann aber kam vor rund 2.000 Jahren der Neue Bund. Im Neuen Bund werden wir nicht mehr vor Gott gerecht, indem wir versuchen, die Gebote einzuhalten, sondern wir werden gerecht, rein und tadellos für Gott durch Jesus, der mit seinem Opfertod am Kreuz ein für allemal _alle_ Schuld von uns weggenommen hat.

„Niemand wird in Gottes Augen gerecht, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetz kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind.“ (Römer Kapitel 3, Vers 20, Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Gott hat den Menschen die Gesetze niemals mit der Absicht gegeben, daß die Menschen durch die Gesetze heilig und tadellos werden. Die Gesetze wurden den Menschen gegeben, damit wir erkennen, daß wir es selber nicht schaffen (können), vor Gott gerecht und heilig zu werden, sondern daß wir einen Retter brauchen. Und den bietet Gott uns im Neuen Bund durch und mit Jesus an. — Haben Sie schon Jesus als Ihren persönlichen Herrn und Retter angenommen? Sie wissen, was Jesus und Bibel sagen: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)