Kein Wissen oder mangelhaftes Wissen führt immer zu falschen Schlußfolgerungen. Beispiel: Gott sei schlecht gelaunt, sauer auf uns und ständig am Überlegen, wie er uns bösen Sündern eins über die Rübe ziehen könnte, weil wir so ungehorsam seien.

Das ist nicht das, was uns die Bibel sagt. In seinem Wort (Bibel) gibt uns Gott auch Beschreibungen seines Wesens. Er ist absolut gerecht (jede Sünde wird bestraft); und er ist die absolute Liebe (er tut alles, damit wir nicht sündigen, und hat sogar Jesus geopfert, damit er uns nicht mehr bestrafen muß).

Durch Jesus bietet uns Gott seinen Neuen Bund an

Mit dem Neuen Bund durch Jesus ist alles ganz einfach: Gott bietet uns an, daß wir all unsere Sünden auf Jesus legen können. In Jesus hat Gott ein für allemal all unsere Sünden abgestraft. Jesus hat unsere Strafe auf sich genommen, so daß wir vor Gott makellos und heilig sind. Nie wieder ein Vorwurf, nie wieder eine Anklage; Hölle kein Thema mehr. Unser Schuldschein bei Gott ist (durch Jesus) durchgestrichen; für immer.

Und was ist mit unseren Sünden? Hin zu Jesus, wenn Sie gesündigt haben. Und: Je mehr Sie die Nähe zu Ihrem Retter Jesus suchen, je mehr Sie ein Gnaden-Bewußtsein (anstelle von einem Sünden-Bewußtsein) entwickeln, desto weniger sündigen Sie.

Gott hat sich nicht geändert. Er hat uns immer geliebt

Nicht wenige Christen meinen, Gott sei im Alten Testament böse und rachsüchtig; und er habe sich dann im Neuen Testament geändert. Nein, Gott ändert sich nicht. Sünde ist Sünde. Jede Sünde wird bestraft. Seit Jesus sind aber all unsere Sünden in Jesus bestraft. Das ist der gewaltige Unterschied zum Alten Bund, in welchem die Strafe die Menschen traf (Tod des Kindes von David nach Sünde Ehebruch) und / oder die Menschen durch das Opfern von Tieren kurzfristig ihre Schuld auf das Opferlamm legen konnten). Uns aber trifft keine Strafe mehr („Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“, Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002).

Wenn Sie wissen wollen, wie Gott ist, dann lesen Sie die Beschreibung von Gott, die Jesus uns gibt; in Lukas Kapitel 15, Verse 11-32

Da Gott sich nicht ändert (Malachi 3:6), war er natürlich auch zu Zeiten des Alten Testaments voller Liebe. Denken wir beispielsweise an all die gnadenreichen Segnungen, die Gott den Israeliten während deren Wüstenwanderung zukommen ließ, obwohl sie ständig murrten und meckerten und sündigten.

Gott verläßt uns nicht

Wir lesen darüber: „Sie aber, unsere Väter, waren übermütig und halsstarrig, so daß sie auf deine Gebote nicht hörten; sie weigerten sich vielmehr zu gehorchen und gedachten deiner Wunder nicht mehr, die du an ihnen getan hattest: sie wurden halsstarrig und setzten es sich in ihrer Widerspenstigkeit in den Kopf, nach Ägypten zu ihrem Sklavendienst zurückzukehren. Doch du bist ein Gott der Vergebung, gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte: du hast sie nicht verlassen“ (Nehemia Kapitel 9, Verse 16-17; Menge Bibel, 1939)

Wir — nach dem Opfer von Jesus für uns — können und dürfen und sollen unseren uns liebenden himmlischen Vater, der gnädig, reich an Güte und barmherzig ist, und das Land der Ruhe, welches er für uns anbietet, erst recht genießen.

• Gott war doch in den alten Zeiten sauer auf die Menschen, oder? Nein, das deckt sich nicht mit dem, was uns die Bibel sagt. Lesen Sie beispielsweise über die Gnade von Gott vor dem Alten Bund beim Auszug der Juden aus Ägypten und ihrer Wanderung durch die Wüste. Trotz aller Sünden der Israeliten, Gnade nach Gnade von Gott für sie. Gott liebt uns.

Keine Angst vor Gott haben

Sie müssen keine Angst vor Gott haben. Sie müssen keine Furcht vor Gott haben (Ehrfurcht natürlich; überlegen Sie mal, wer Gott ist… der gewaltige allmächtige Allmächtige). Denken Sie nicht an das, was Sie tun oder nicht tun, sondern denken Sie an das, was Jesus für Sie getan hat: „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“, Kolosser Kapitel 1, Vers 22. Sie gehören als Tochter oder Sohn zur Familie Gottes.

Der Teufel will, daß Sie menschlich stolz und egoistisch auf sich selber und Ihre Taten schauen.
Gott will, daß Sie auf Ihren gnädigen Retter Jesus schauen Denn Jesus hat alles für Sie erledigt. All Ihre Strafen auf sich genommen. Jesus hat Sie in seiner grenzenlosen Liebe für immer mit Ihrem Schöpfer versöhnt. Genießen Sie das! Werden Sie sich Ihrer wahren Identität als angenommenes Kind Gottes bewußt. Entwicklen Sie Gnaden-Bewußtsein (und lassen Sie sich vom Teufel nicht ein Sünden-Bewußtsein andrehen).

Es ist so einfach. Je mehr Sie die wohltuende Nähe von Jesus und Gott suchen, desto mehr fließen auf übernatürliche Weise Gottes Kraft und Segnungen in Ihr Leben.