Finger weg von jeglicher Toten- oder Geisterbeschwörung. Sie öffnen damit die Tür zu ungutem dämonischen Einfluss, der Ihnen am Ende vom Tag immer nur schaden wird

Jesus gibt in der Beschreibung des Totenreichs (so eine Art „Wartezimmer“ für Menschen, die nicht zu ihren Lebzeiten Jesus glaubend als ihren Retter angenommen haben, bevor sie beim sog. Jüngsten Gericht noch einmal begründet bekommen, warum sie die Ewigkeit im Horror der höllischen Gott-Ferne des Feuersees verbringen werden) den klaren Hinweis, daß niemand aus dem Totenreich zu den Lebenden geschickt wird (Lukas 16:31).

Finger weg von jeglicher Totenbeschwörung oder Geisterbeschwörung

Wer mit Verstorbenen spricht, der spricht mit Dämonen, aber nicht mit den Toten. Daß die Dämonen so viel über die Verstorbenen wissen, sollte niemanden wundern, beobachten doch die Dämonen uns Menschen und wissen genauestens, wer was wann wie gemacht hat. Dieses Wissen setzen sie dann hemmungslos zur Verwirrung und Verführung der Menschen ein, die Geisterbeschwörung praktizieren. Weil unser himmlischer Vater nicht will, daß wir geschädigt und auf falsche Weg geführt werden, warnt Gott vor jeglicher Totenbeschwörung (5. Mose 18:10-11). Das tut er nicht, um uns irgendwas Ach-so-Tolles vorzuenthalten, sondern Gott spricht die Warnung aus, weil er uns vor Bösem bewahrt wissen will.

Die hilfreiche Ansage von unserem Gott ist klar: „Es soll sich niemand in deiner Mitte finden, der seinen Sohn oder seine Tochter als Opfer verbrennen läßt, niemand, der Wahrsagerei, Zeichendeuterei oder Beschwörungskünste und Zauberei treibt, niemand, der Geister bannt oder Totengeister beschwört, keiner, der einen Wahrsagegeist befragt oder sich an die Toten wendet“ (Gott in 5. Mose Kapitel 18, Verse 10-11; Menge Bibel, 1939)

König Saul fiel auf einen Dämon herein, der sich als der verstorbene Prophet Samuel ausgab

König Saul hatte sich von Gott abgewandt und nicht auf ihn gehört. Ergebnis: „Weil du dich vom Wort des Herrn abgewandt hast, hat er sich nun auch von dir abgewandt“ (1. Samuel 15:26; Neues Leben Bibelübersetzung)

Als König Saul dann Hilfe von Gott erwartete, bekam er sie natürlich nicht, weil er sich von Gott entfernt hatte. Statt sichere Gewißheit des Schutzes und der Führung durch Gott, wurde König Saul von Angst ergriffen („… geriet er in Angst und erschrak im innersten Herzen“, 1. Samuel 28:5; Menge Bibel). Das geht auch uns oft so: Wir verlassen den sicheren Fels von Gottes Zusagen seines Schutzes und seiner Hilfe für uns, fallen auf die Zweifel- und Sorgen-Gedanken, die uns Teufel und Dämonen andrehen, herein, und werden leichtes Opfer der dämonischen Angstmacherei. Abhilfe: Sich wieder auf den sicheren Fels Jesus stellen; seine Zusagen der ewigen Sicherheit und Versöhnung mit Gott in der Bibel nachlesen; glauben, daß stimmt, was Jesus uns zusagt (Gnaden-Bewußtsein verscheucht die Angst).

Angst führte König Saul in die Fänge unguter okkulter Praktiken

König Saul wandte sich in seiner Angst der dämonischen Welt zu. Er ging zu einer Totenbeschwörerin im Ort Endor: „Wahrsage mir durch Totenbeschwörung und laß mir aus der Unterwelt den erscheinen, den ich dir nennen werde“ (1. Samuel 28:8) Die aufgesuchte Hexe beschwor dann im Auftrag von König Saul den verstorbenen Propheten Samuel.

Und es kam jemand: „… Was siehst du? Die Frau sprach zu Saul: Ich sehe einen Gott heraufsteigen aus der Erde.“ (1. Samuel 28:13; Lutherbibel 2017) Ein Gott? Die Übersetzung der Menge Bibel, schön nah am Urtext, macht klarer: „… Die Frau antwortete ihm: »Ein Götterwesen (= übermenschliches Wesen) sehe ich aus der Erde aufsteigen.«“ (1. Samuel 28:13; Menge Bibel)

Nun wissen wir, was König Saul, der auf den erschienenen Dämon hereinfiel, der sich als der verstorbene Samuel ausgab, noch nicht wußte. Nämlich daß aus dem Totenreich niemand zur Erde geschickt wird. Jesus macht das in seinem Bericht über den reichen Mann und Lazarus deutlichst klar (Lukas 16:26; Lukas 16:30-31)

König Saul wandte sich von Gott ab

König Saul hatte sich von Gott abgewandt und Hilfe bei einer Totenbeschwörerin gesucht. Er bekam das, was er suchte: Verwirrung aus dem Dämonischen.

Eine persönliche Erfahrung

Als ich meinen geliebten Sohnemann durch Selbstmord verloren hatte, ging ich in einem Schmerz-Ozean an Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit unter. Mich hielt nur noch die sichere Zusage von Gott, daß er alles benutzt, um es schlußendlich zu einem Guten wirken zu lassen, über Wasser (13 Worte, die mein Leben retteten).

„Die Sorgen, die wir jetzt vor uns sehen, werden bald vorüber sein, aber die Freude, die wir noch nicht gesehen haben, wird ewig dauern.“ (2. Korintherbrief 4:18)

Ich hatte Kontakt zu einer Mutter, die ebenfalls kurz vorher ihren geliebten Sohn verloren hatte. Sie wandte sich in ihrer schmerzhaften Verzweiflung an eine Totenbeschwörerin, die ihr (vermeintlich) Kontakt zu ihrem verstorbenen Sohn vermittelte. Die Mutter beruhigten die angeblichen Botschaften ihres toten Sohnes und halfen ihr, den unvorstellbaren Schmerz, dem Eltern ausgesetzt sind, deren Kind sich umgebracht hat, einigermaßen zu ertragen.

Die Mutter empfahl mir, ebenfalls die Geisterbeschwörerin aufzusuchen, weil die Gespräche mit ihrem toten Sohn ihr so gut täten.

Ich lehnte das Angebot ab. Und verließ mich weiterhin hierauf: Gott „wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, daß ihr sie bestehen könnt.“ (1. Korinther Kapitel 10, Vers 13; Menge Bibel, 1939) Und ich weinte mich quer durch die Wochen und Monate, die folgten. Oft genug Gott darauf hinweisend, daß er mir niemals zu viel zumuten würde.

Ich traf die Mutter noch einige Male im Laufe der nächsten zwei Jahre. Sie war in den Fängen einer unguten Sex-Sucht und kiffte sich derart ihr Leben zu, daß es nicht mehr schön war. Falscher Weg, der zu immer mehr Ungutem führt. Halten wir – egal was ist – stets und immer glaubend vertrauend zu unserem Gott und hüten wir uns vor dämonischen Versuchungen.

Orkane an Problemen und Überschwemmungen an Schmerz

Ich mag so gerne, wie es unser Jesus ausdrückt: „Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24-25) • Ja, manchmal stürmt es gewaltig in einem Leben. Und Orkane rütteln an unserem Lebenshaus und Überschwemmungen bedrohen uns, aber wir bleiben glaubend bei den Zusagen unseres Gottes. Schwach und angeschlagen und verwundet wie wir sind, bleiben wir glaubend bei unserem Gott.