Hiskia, der König von Juda (725-696 v. Chr.) war todkrank geworden. „Meine Augen sehen verlangend nach oben: Herr, ich leide Not, tritt für mich ein!“ (Jesaja Kapitel 38, Vers 14; Lutherbibel 2017) Und Hiskia wurde wieder gesund: „Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.“ (Jesaja 38:17; Lutherbibel 2017)
Was uns auffällt:
- Der Kranke wendet sich hilfesuchend an Gott und bittet ihn, für ihn aktiv zu werden
- Seine Seele verdarb nicht (länger) an Schuldgefühlen, weil
- all seine Sünden durch Gott vergeben waren
Grundprinzipien in Gottes Königreich
Was wir bei obigem Beispiel beobachten, gilt generell in der spirituellen Welt vom Königreich Gottes. Denn auch Jahrhunderte später sehen wir dieses Grundprinzip bei Jesus am Werk: Zunächst vergibt Jesus dem Gelähmten seine Sünden („… sagte er zu dem Gelähmten: »Sei getrost, mein Sohn: deine Sünden sind (dir) vergeben!«“, Jesus in Matthäus 9:2; Menge Bibel). Dann wurde der Gelähmte gesund: „»Stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim in dein Haus!« Da stand er auf und ging heim in sein Haus.“ (Matthäus Kapitel 9, Verse 6-7)
Schuldgefühle und Gesundheit
Hiskia wußte nicht, wie man Psychosomatik buchstabiert, aber er wußte um den Zusammenhang von Sünden, Schuldgefühlen und Gesundung. Als Jesus-Schäfchen müssen Sie keinerlei Schuldgefühle mehr haben (das heißt ja nicht, daß Sünden ok wären; sie sind es nicht. Sünden tun weh und schaden Ihnen und anderen). Dank Jesus, der all Ihre Schuld auf sich genommen hat, sind Ihnen all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und sogar Zukunft vergeben sind: „Ich schreibe euch, ihr Kindlein, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sind.“ (1. Johannes 2:12)
- Was Sie von der Heilung der blutflüssigen Frau für Ihre Gesundheit lernen können
- Was will Gott mir mit Krankheit sagen? Nix. Denn Gott arbeitet nicht mit Krankheiten an Ihnen
- Krankheiten kommen von Ihrem Feind, dem Teufel, nicht von Gott, Ihrem Freund
Für Angst vor Strafe ist im Leben eines Jesus-Schäfchen keinerlei Platz oder Anlaß
Es gibt keinerlei Angst oder Furcht vor Strafe mehr im Leben eines Jesus-Schäfchen. Solange Sie noch ein Sandkorn an Furcht vor Strafe haben, heißt das nur, daß Sie noch nicht hundertprozentig erfaßt haben, daß Ihnen durch Jesus alles, aber auch wirklich alles und für immer und unwiderrufbar vergeben ist. Das ist die Frohe Botschaft (Evangelium). Sie sind dank Jesus vor und für Gott makellos und heilig (Kolosser 1:22).
- Betteln Sie nicht um Vergebung Ihrer Sünden, sondern danken Sie Jesus voller Freude für die Vergebung Ihrer Sünden
- Ein Jesus-Schäfchen ist kein Sünder, dem noch vergeben werden muß, sonder ein Jeus-Schäfchen ist ein Heiliger, der leider ab und an noch sündigt
Haben Sie also als Jesus-Schäfchen keinerlei Angst mehr, haben Sie keine Schuldgefühle. Jesus, die vollkommene Liebe, mit der Gott Ihnen begegnet, hat sich ein für allemal darum gekümmert. Johannes drückte es vor 2.000 Jahren so aus: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“ (1. Johannes 4:18)
Vor der Heilung kommt erst die Vergebung der Sünden und die Versöhnung mit Gott. Was das mit Ihnen zu tun hat? Ihnen sind dank Jesus all Ihre Sünden vergeben. Sie sind frei. Sie stehen ohne irgendwelche Abstriche in der vollständigen Versöhnung und Gnade mit Gott. Empfangen Sie Gottes umfassenden Segen in Ihr Leben: „Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan! Der dir alle deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt“ (Psalm 103, Verse 2-3; Menge Bibel)