Wir Menschen sind zu schwach, um durch unsere eigenen Werke mit Gott Versöhnung zu finden. Gott weiß das. Deshalb ersetzte er den Alten Bund (Gesetz; Mose) durch den Neuen Bund (Gnade; Jesus). „Hätte der erste Bund keine Mängel gehabt, wäre es nicht nötig gewesen, ihn durch einen neuen zu ersetzen.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 7)

Paulus jammerte: „immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen. Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.“ (Römer 7:18-19) Aber Paulus wußte auch, daß ihm all seine Sünden durch Jesus vergeben sind: „Müssen wir denn nun noch damit rechnen, verurteilt zu werden? Nein, für die, die mit Jesus Christus verbunden sind, gibt es keine Verurteilung mehr.“ (Römer 8:1; NGÜ), denn: „Das Gesetz des Mose war dazu nicht imstande; es scheiterte am Widerstand der menschlichen Natur. Deshalb hat Gott als Antwort auf die Sünde seinen eigenen Sohn gesandt. Dieser war der sündigen Menschheit insofern gleich, als er ein Mensch von Fleisch und Blut war, und indem Gott an ihm das Urteil über die Sünde vollzog, vollzog er es an der menschlichen Natur.“ (Römer 8:3; Neue Genfer Übersetzung)

Die Gebote sind perfekt. Wir Menschen sind schwach. Deshalb kam der starke Jesus

Damit nichts falsch verstanden wird: Gott ist perfekt. Gott macht keinen Fehler. Die Gebote sind perfekt; wir Menschen sind es nicht. Warum gab Gott dann die Gebote? Antwort: „Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren.“ (Römer 5:20), und daß wir erkennen, daß wir Jesus brauchen. Ohne Jesus geht es nicht. Und wer zu dem vollendeten Werk von Jesus noch etwas mit eigenen Werken hinzu tun will, der füllt neuen Wein (Gnade; Neuer Bund) in alte Schläuche (Gesetz; Alter Bund) und verliert beides = Hölle (Neuer Wein in alte Schläuche? Was meint Matthäus 9:16-17?). Überlegen Sie sich also gut, ob Sie dem menschlichen Stolz nachgeben möchten und zu dem vollendeten Werk von Jesus noch selber etwas hinzu tun wollen.

„Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sagte er: »Es ist vollbracht!«, neigte dann das Haupt und gab den Geist auf.“ (Johannes Kapitel 19, Vers 30)

Jesus hat uns vor Gott gerecht gemacht

Jesus hat alle Anforderungen des Gesetzes für uns erfüllt (Römer 10:4), so daß wir, die an das vollbrachte Werk von Jesus glauben, dadurch vor und für Gott vollkommen gerecht und heilig sind (Kolosser 1:22). Wir haben keinen Schuldschein mehr bei Gott, weil Jesus unseren Schuldschein vor 2.000 Jahren ein für allemal getilgt hat (Kolosser 2:13–14). Ja, das vollendete Werk von Jesus ist derart umfassend, daß Gott unsere Sünden noch nicht einmal mehr sieht (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17).

Jesus muß wegen Ihren Sünden nicht hektisch im Himmel hin & her laufen

Das vollendete Werk von Jesus ist derart umfassend, daß er sich danach „zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat“ (Hebräer 12:2). Jesus läuft nicht mehr hektisch im Himmel hin und her, weil er noch etwas tun müßte, weil wir (leider) immer wieder mal sündigen. Jede unserer Sünden, selbst die, von denen wir noch nicht mal wissen, daß wir sie noch begehen werden, ist vor rund 2.000 Jahren durch das gewaltige Opfer vom Mensch-gewordenen Gott Jesus ein für allemal vergeben. Das ist die Frohe Botschaft (Evangelium).

Finden auch Sie zu der herrlichen Ruhe, die in dem vollendeten Werk von Jesus liegt und Ihnen von Gott angeboten wird.

Mensch-gemachte Religion kommt immer gerne mit der „Kritik“ an der Gnade damit an, daß wir dann ja erst recht sündigen würden. Nun, das ist wie alles, was vom Teufel kommt, gelogen. Das zunehmende Erkennen der uns von Jesus geschenkten Gnade und unbehinderten Verbundenheit mit Gott führt dazu, daß wir immer weniger sündigen. Die Bibel drückt es so aus: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung) • Wer auf Jesus und seine vergebende Gnade schaut, dreht den Sünden den Rücken zu