In Gottes Schöpfung waren weder Armut, Krankheit noch irgendeine Plackerei vorgesehen. Unsere Vorfahren Adam und Eva lebten in der buchstäblich paradiesischen Gegenwart von Gott (nebenbei, das ist auch unsere Identität als Jesus-Schäfchen). Überfluß in jedem Bereich, denn Mangel ist in Gottes Schöpfung nicht vorgesehen. Unser Gott ist kein Knauserer. Unser himmlischer Vater ist ein Gott des Überflusses.

Der Teufel belügt und bestiehlt uns

Dann fielen die beiden (obwohl Gott sie gewarnt hatte, es nicht zu tun) auf die verführerische Lüge vom Teufel herein. Die Sünde kam in die eigentlich perfekte Schöpfung. Ergebnis: Die an sich perfekte Schöpfung stand fortan unter einem Fluch.

Der Teufel „kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)
Der Teufel „war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.“ (Jesus in Johannes Kapitel 8, Vers 44)

Jesus sagt uns, daß der Teufel ein Lügner und ein Dieb sei. der Teufel belügt und verwirrt uns mit verdrehten und aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelstellen (der Teufel kennt die Bibel besser als so manche von uns). Und der Teufel siehlt uns das, was Jesus eigentlich für uns erworben hat. Wie kann der Teufel uns bestehlen? Indem wir uns von ihm Sorgen- und Zweifelgedanken andrehen lassen (Kann es denn wirklich sein, daß Gott mich liebt? Ob das stimmt, daß Gott mich mit Segen überschütten will?).

Nicht viel anders erging es unseren Vorfahren Adam und Eva. Sie hatten alles mehr als reichlich, sie lebten in Gottes buchstäblich paradiesischer Gegenwart. Und fielen dennoch auf die verführerischen Lügen des Teufels herein. Der Fluch kam in die Schöpfung.

Der Fluch kam in die perfekte Schöpfung

„Zu dem Manne (oder: zu Adam) aber sagte er: »Weil du der Aufforderung deines Weibes nachgekommen bist und von dem Baume gegessen hast, von dem zu essen ich dir ausdrücklich verboten hatte, so soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen: mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang! Dornen und Gestrüpp soll er dir wachsen lassen, und du sollst dich vom Gewächs des Feldes nähren! Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“ (Gott in 1. Mose Kapitel 3, Verse 17-19; Menge Bibel, 1939; farblich hervorgehoben durch mich)

In der gefallenen Schöpfung ist der Ackerboden verflucht, und es wachsen Dornen (1. Mose 3:17-19).

Jesus hat den Fluch, der durch unsere Vorfahren Adam und Eva über die Schöpfung kam, aufgehoben. Jeder, der an Jesus als seinen Retter glaubt, steht unter keinerlei Fluch mehr: „Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist…“ (Galater Kapitel 3 Vers 13) Bedeutet: Wir werden nicht mehr bestraft.

Die römischen Soldaten wußten gar nicht, welch gewaltig symbolische Aussage sie tätigten, als sie Jesus die Dornenkrone aufsetzten

Jedes Detail in der Bibel ist wichtig. So auch der Umstand, daß die römischen Soldaten Jesus eine Dornenkrone aufsetzen. Jesus hat uns durch das Vergießen seines Blutes am Kreuz umfassend und vollständig vom Fluch befreit. Auch von den Dornen. Die Not, der Mangel und die Anstrengung kamen erst nach der Sünde in Gottes eigentlich perfekte Schöpfung. Es ist Jesus, der für seine Schäfchen die Schöpfung wieder in den eigentlich gedachten Ursprung zurückführt.

Warum trug Jesus eine Dornenkrone?

Daß Jesus eine Dornenkrone trug zeigt auch in diesem Detail, wie er uns, die an ihn als den Retter glauben, umfassend vom Fluch befreit hat.

Wer Jesus glaubend als seinen Retter und Hirten annimmt, für den gilt auch: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“ (Psalm 23, Vers 1) Nichts an Gesundheit, nichts an Lebensfreude, nichts an Geld, nichts an Hoffnung, nichts an Perspektive… nichts fehlt Ihnen, wenn Sie Gott und Jesus in das alles bestimmende Zentrum Ihres Denkens stellen (entsprechende Zusage von Jesus in Matthäus 6:31-33). „Du überschüttest mich mit Segen“ (Psalm 23:5) und „Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens“ (Psalm 23:6)

Es gibt noch ein interessantes Detail zu entdecken. es heißt im Fluch, der durch unsere Vorfahren Adam und Eva über die Schöpfung kam, weil sie den Lügen des Teufels folgten, auch: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“ (1. Mose 3:19)

Warum ist es für unser Wohlergehen wichtig, daß der Schweiß von Jesus wie Blut war?

Dieser Fluch wurde im Garten Eden ausgesprochen, weil Adam und Eva sich von Gott abwendeten und lieber dem Teufel glaubten. Wie immer, wenn wir den Lügen vom Teufel folgen, endet das in Schmerzen, Verlust, Traurigkeit und Zerstörung. Fragen Sie mal traurige Scheidungskinder, die ohne intakte Familie aufwachsen, weil ihr Vater oder ihre Mutter auf die Lüge vom Teufel gehört hatten, ein Seitensprung sei auch so cool und toll.

Tausende von Jahren später kniet Jesus in einem Garten. „Er (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.“ (Lukas Kapitel 22, Vers 44) ● Jesus hat für uns am Kreuz sein Blut vergossen hat, um uns reinzuwaschen. Jesus betete an jenem Abend vor rund 2.000 Jahren so inständig für uns, daß sein Schweiß wie Blut war, das auf die Erde tropfte. (Lukas 22:44). Will sagen: Mit seinem Opfer, mit seinem Blut für uns, hat Jesus auch den Fluch aus den Anfängen der Menschheitsgeschichte aufgehoben, daß a) wir im Schweiße unseres Angesichtes arbeiten müssen und b) der Boden verflucht war. – Sie sehen, jedes Detail in der Bibel ist wichtig und macht Sinn im Gesamtzusammenhang.

“Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist…” (Galater Kapitel 3 Vers 13)

Tragen Sie noch ein Büßerhemd? Werfen Sie es weg und sagen Sie froh und freudig Danke! zu Ihrem Jesus, der alle Strafe, die Sie mit Ihren Sünden auf sich laden, auf sich genommen und Sie somit für immer mit Gott, Ihrem Sie über alles liebenden himmlischen Vater, versöhnt hat. Dies ist Ihre Identität als Jesus-Schäfchen: „So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“ (Römer 8:1) Erahnen Sie, warum „Evangelium“ die „Frohe Botschaft“ bedeutet?