Wir können so ein bißchen traurig sein; wir können auch richtig traurig sein. Und manchmal holt die Traurigkeit noch ihre Schwester, die Depression, ins Haus und wir hängen fürchterlich in den Seilen. In den Monaten nach dem Selbstmord meines Sohnemannes war der einzige Sieg, den ich jeden Tag über die hoffnungslose Verzweiflung errang, daß ich überhaupt aus dem Bett aufstand. Zu mehr hat die Kraft nicht gelangt. Aber immerhin, dachte ich, du bist aufgestanden.

Probleme sind temporär in Ihrem Leben und kratzen nur an der Außenseite Ihrer Seele

Wir müssen nicht groß drüber reden, daß es einen in diesem Leben in dieser Welt schon übel und manchmal übelst treffen kann. Manchmal stehen wir derart im Regen, daß wir uns noch nicht mal mehr vorstellen können, daß jemals wieder die Sonne scheinen wird.

Zwei Dinge: (1) Die Sonne wird wieder scheinen. Jede dunkle Wolke über uns wird auch mal wieder wegziehen. Und (2) je mehr wir erkennen, daß Gott bei uns ist, desto weniger kratzt uns Not, Angst und Bedrängnis.

„In der Welt habt ihr Bedrängnis (oder: Not, Angst); doch seid getrost: ich habe die Welt überwunden!“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33; Menge Bibel)

Machen Sie sich zunächst einmal die wichtigen Basics klar

Nichts Schlechtes in Ihrem Leben kommt von Gott. Keine Krankhkeit, keine Einsamkeit, kein finanzieller Mangel, keine Hoffnungslosigkeit. Nichts Schlechtes kommt von Gott in Ihr Leben. In Gott ist keinerlei Finsternis („Gott ist Licht, und keinerlei Finsternis ist in ihm (oder: an ihm)“, 1. Johannes 1:5, Menge Bibel). Er kann (und will) Ihnen gar nichts Schlechtes schicken.

Die teuflische Lüge, es sei Gott, der Sie mit irgendeinem Problem, das Sie derzeit bedrängt, strafen würde, können Sie direkt zur Seite schieben, denn es stimmt nicht, was der Teufel zwischen Sie und den hilfreichen und Sie über alles liebenden Gott an Angst und Zweifel bringen will.

Denken Sie beispielsweise an die Krankheit von Hiob. Wir erfahren darüber, daß es der Teufel war, der Hiob mit schlimmsten Geschwüren krank machte (Hiob 2:7). Und wir erfahren in dem Zusammenhang noch etwas anderes Hochinteressantes (mir fiel das erst nach Jahren auf): „Da ging der Satan vom Herrn hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“ (Hiob 2:7; farblich hervorgehoben durch mich) Der Teufel muß aus dem herrlichen Licht von Gott erst weggehen, ehe er Krankheit über Hiob schicken kann.

Der Teufel ist Finsternis, Mangel, Krankheit, Schmerzen, Einsamkeit, Traurigkeit, Angst und Not

Und ebenso bei den Katastrophen, die der Teufel in das Leben von Hiob brachte (Verlust seines gesamten Besitzes bis hin zum Tod aller Kinder von Hiob): Ehe der Teufel all das Fürchterliche über Hiob bringen konnte, mußte der Teufel erst einmal aus der Herrlichkeit Gottes weggehen: „Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn hinweg“ (Hiob 1:12). Dann erst kann der Höllenbursche eine Katastrophe nach der anderen über Hiob bringen.

Gott ist herrlicher Überfluß in allen Bereichen, Lebensfreude, innerer Frieden und befreiende Weisheit

In Gott ist keinerlei Finsternis, nichts Böses, kein Mangel, keine Krankheit. Über Jesus erfahren wir, daß er sich nicht anstrengen mußte, um Menschen gesund zu machen, sondern daß eine Heilkraft von ihm ausging („eine Kraft ging von ihm aus und heilte alle“, Lukas 6:19). Jesus ist die Gesundheit. In Jesus ist keinerlei Finsternis. Von Jesus kommt nichts Schlechtes in Ihr Leben • Was Sie von der Heilung der blutflüssigen Frau für Ihre Gesundheit lernen können

Jesus, Ihr Retter und hilfreich führender Herr, hat alles, aber auch wirklich alles, was noch behindernd zwischen Ihnen und Gott stehen könnte, ein für allemal aus dem Weg geräumt. Sie als Jesus-Schäfchen haben ungehinderten Zugang, 24 Stunden am Tag,  8 Tage  7 Tage die Woche, zu Gott und Jesus. Sie müssen nicht erst sterben, um diese Nähe zu haben und davon in unvorstellbar guter Weise zu profitieren, sondern Sie sind jetzt schon ein Bürger von Gottes Königreich (Philipper 3:20). Sie gehen nicht mehr irgendwann in das Königreich Gottes, sondern: Seit rund 2.000 Jahren „ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen“ (Jesus in Matthäus 12:28).

Eine bibel-basierte Tatsache, die sich viele Christen gar nicht bewußt machen: „denn wie er (d.h. Jesus) ist, so sind auch wir in dieser Welt“ (1. Johannes 4:17; Menge Bibel) Wir sind so wie Jesus jetzt schon in dieser Welt; nicht irgendwann mal im Himmel, sondern jetzt schon in dieser Welt. Denken Sie darüber nach. Jesus hat keine Schmerzen, Jesus hat keinen Mangel, Jesus hat keine finanzielle Not, Jesus hat keine Angst und keine Depression. Und Sie sind in Ihrem wahren Ich, Ihrem Geist, jetzt schon so wie Jesus. Beginnen Sie, Ihren Glauben an die Zusagen Gottes nutzend, Ihrer Seele und Ihrem Körper zu sagen, wo es lang geht. Nicht umgekehrt.
Mehr dazu • Als Jesus-Gläubiger in einer gefallenen Welt leben

Was haben Sie davon, daß Sie Bürger von Gottes Königreich sind?

Sie stehen als Staatsbürger von Gottes Königreich unter seinem umfassenden Schutz (Psalm 91). 24 Stunden am Tag,  8 Tage  7 Tage die Woche.

Alle Gnade, alle Hilfe von Gott steht Ihnen als Jesus-Schäfchen zur Verfügung: „So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Bauen Sie Ihr persönliches Verhältnis zu Gott mehr und mehr aus (Beten, Loben, Danken, alles bereden, über ihn in der Bibel lesen), werden Sie sich Ihrer wahren Identität als Jesus-Schäfchen mehr und mehr bewußt (keine Anklage, keine Vorwürfe, keine Strafe, sondern „nur“ umfassende Hilfe in all Ihren Lebensbereichen; natürlich auch Hilfe, mehr und mehr der Knechtung durch sündhaftes Verhalten zu entkommen).

Denken Sie über diese zwei bibel-basierten Wahrheiten über Sie nach:

  • „jetzt aber hat er euch in seinem Fleischesleibe durch seinen Tod versöhnt, um euch als heilig, untadelig und unanklagbar vor ihm (d.h. vor Gottes Angesicht) darzustellen“ (Kolosser 1:22; Menge Bibel)
     
  • „Denn ihren Übertretungen gegenüber werde ich Nachsicht üben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.“ (Gott in Hebräer 8:12 über uns Jesus-Schäfchen)

In dem Maße, wie Ihr Erkennen Ihrer durch Jesus teuer erkauften Identität als eine mit Gott vollständig versöhnte Tochter oder als ein mit Gott vollständig versöhnter Sohn wächst, desto stärker wirkt Gott in Ihnen und Ihrem Leben. Not, Bedrängnis, Angriffe kratzt Sie nur noch temporär an der Oberfläche. In Ihrem wahren Ich, Ihrem Geist, regiert die Herrlichkeit Gottes.

Irdisch-weltliche Traurigkeit, irdisch-weltlicher Mangel, irdisch-weltliche Schmerzen kratzen nur noch an der Außenseite Ihrer Seele (Bewußtsein, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen) und Ihrem Körper. In ihrem wahren Ich, Ihrem Geist, ist bereits alles perfekt. Es ist Ihre Aufgabe unter Anwendung des Glaubens von Ihrem wahren Ich aus Seele und Körper mehr und mehr zu sagen, wo es lang geht. Was Sie glauben sollen? Na, die vielen Zusagen Gottes an Sie.

Es tut so weh. Ja klar. Aber Gott tröstet Sie doch

Paulus beschwerte sich (wir dürfen uns bei Gott natürlich beschweren, wenn es uns arg übel malträtiert) über den dämonischen Stachel im Fleisch. Die Antwort von Gott: „doch er (d.h. der Herr) hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist für dich genügend (= muß dir genügen), denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung (= zu voller Auswirkung).«“ (2. Korinther 12:9; Menge Bibel)

„Du überschüttest mich mit Segen. Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens“ (Psalm 23, Verse 5-6)

Diese Antwort von Gott an Paulus gilt auch für Sie. Egal, welche feurigen Pfeile Teufel und Dämonen auf Sie abfeuern. Die Gnade von Gott und seine Kraft für Sie ist mehr als ausreichend.

  • Neue Rechnung? Gott wird mir finanziell helfen.
  • Traurigkeit? Gottes Lebensfreude kommt in mein Leben.
  • Angst und Sorgen? Ich muß mir keinerlei Sorgen machen, Gott überschüttet mich mit seinem Segen.

Gott hilft mir in all meinen Lebensbereichen. Sogar besser, als ich es mir überhaupt vorstellen kann (Epheser 3:20). Also auf geht’s. Welchen Riesen besiegen Sie heute? Den Riesen Angst?