Gott ist mein Hirte

Man hört oft in Predigten, daß Gott uns nirgendwo versprochen hat, daß die Reise leicht sei, aber daß unser Ziel (Himmel) mehr als herrlich ist. Nun, das stimmt. Und ist dennoch nicht umfassend korrekt.

Es irgendwie über die Ziellinie Himmel schaffen? Gott will Ihnen viel mehr geben

Teufel und Dämonen freuen sich über niedergeschlagene, traurige bis verzweifelte Menschen, deren einziger Gedanke noch ist, daß sie es irgendwie mit Ach & Krach über die Ziellinie Himmel schaffen. Aber das haben Gott und Jesus nicht für uns vorgesehen. Viele Christen kümmern sich mehr um das Datum der Entrückung, weil sie dann doch endlich im Himmel seien, als um den wohltuenden Ausbau ihrer persönlichen Beziehung mit Gott; und wundern sich dann, daß es ihnen schlecht und mies geht.

Jesus macht deutlich, daß wir sowohl das ewige Leben (für immer mit Gott versöhnt und mit ihm in seiner buchstäblich paradiesischen Gegenwart lebend) als auch bestens von ihm vor Not und Bedrängnis schon in diesem Leben beschützt, versorgt und hundertfach gesegnet sind: „ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)

Hundertfach von Jesus in dieser Welt materiell wie auch spirituell gesegnet? Ja

Als Jesus-Schäfchen gehören Sie zu Gottes Familie. Sie sind Bürger seines Reiches (auch wenn Sie noch hier in der Welt leben). Und hier in dieser Welt werden wir von den Dämonen mit allem (un)möglichen Dreck beworfen; sie hassen uns abgrundtief, weil sie wissen, wie dolle Gott uns liebt. Aber nichts, was Teufel und Dämonen gegen Sie auffahren, kann Sie umhauen. Sie sind mit dem Heiligen Geist versiegelt (Epheser 1:13).

Sie verlieren nicht mehr Ihre Errettung (Johannes 10:27–28); der Heilige Geist wird Sie nie mehr verlassen (Johannes 14:16); und Jesus will Sie jetzt schon, inmitten all der dämonischen Feinde, segnen:

„Niemand hat Haus oder Brüder und Schwestern oder Mutter, Vater und Kinder oder Äcker um meinetwillen und um der Heilsbotschaft willen verlassen, ohne daß er hundertmal Wertvolleres (wieder) empfängt, nämlich schon jetzt in dieser Zeitlichkeit Häuser, Brüder und Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker (wenn auch) inmitten von Verfolgungen und in der künftigen Weltzeit ewiges Leben.“ (Jesus in Markus Kapitel 10, Verse 29-30; Menge Bibel)

So herrlich die Ewigkeit für ein Jesus-Schäfchen werden wird, so herrlich ist es aber jetzt schon (auch wenn es mal kracht & scheppert) für ein Jesus-Schäfchen. Fangen Sie an, sich zunehmend Ihrer Identität als vollkommen mit Gott versöhntes Kind bewußt zu werden.

Im Gefängnis Traurigkeit? Gott ist helfend bei Ihnen

Lesen Sie über Joseph in der Bibel. Der kam unverschuldet in Sklaverei; der kam unverschuldet ins Gefängnis. Jahrelang litt Joseph als inhaftierter Sklave. Und wie war es während der Zeit? Gott war bei ihm, so daß Joseph alles gelang und er das Wohlwollen seines Herrn und des Gefängnisdirektors hatte. Sehen Sie sich – falls Sie derzeit in irgendeiner Sklaverei oder in irgendeinem Gefängnis unguter Verhältnisse oder Knechtungen sind – so wie Joseph: Gott ist auch im Mangel, auch in der Not, auch in der Bedrängnis nicht nur immer bei Ihnen, sondern er hilft Ihnen jetzt schon • Was Sie vom Bespiel Joseph lernen können oder auch Taschenpfändung, Joseph im Gefängnis in Ägypten und Gottes Hilfe