Warum spricht Jesus davon, daß nur wenige den Weg in den Himmel schaffen (Matthäus 7:13-14)? Da Jesus der Weg zur Versöhnung mit Gott ist (Johannes 14:6), scheinen nur wenige wirklich glaubend Jesus zu wählen, sonst würde Jesus ja nicht davon sprechen, daß nur wenige den Weg gehen. Natürlich sagen viele „Herr“ zu ihm, aber das ist etwas anderes als die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus.

„Wir werden durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt und nicht durch das Befolgen des Gesetzes.“ (Römer Kapitel 3, Vers 28)

Nicht unsere guten Taten, sondern nur Gottes Gnade

Biblische Gewißheit: Nicht unsere Taten und Werke versöhnen uns mit Gott, sondern ausschließlich unsere glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus: „Er rettete uns, nicht wegen unserer guten Taten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit. Er wusch unsere Schuld ab und schenkte uns durch den Heiligen Geist ein neues Leben.“ (Titus Kapitel 3, Vers 5; Neues Leben Bibelübersetzung)

Religiöse wollen sich gerne selber rühmen

Religiöse lassen sich vom Teufel den Stolz andrehen und sie möchten gerne zu dem, was Jesus uns anbietet, selber mit eigenen Taten und Werke etwas beisteuern. Die Errettung und Versöhnung mit Gott hat aber nichts mit unseren Werken und Taten zu tun. Die Bibel drückt es so aus: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Und auch Petrus, der am Anfang mit eigenen Werken vor Jesus bestehen wollte und damit kläglich scheiterte (er schwor sogar, daß er Jesus nicht kennen würde • Die Jünger waren nicht perfekt. Wir sind nicht perfekt. Gott sei Dank gibt es den perfekten Jesus), erkannte, was den Religiösen heute noch fehlt, daß es nicht seine Werke und Taten sind. Hier seine Empfehlung: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel)

Verführer und Verführte

Die Hölle wird voll sein von Menschen, die an Jesus glaubten („Herr“ zu ihm sagten), die aber nicht glaubend das Gnaden-Angebot annehmen wollten, sondern es auch mit eigenen Taten in die Gerechtigkeit vor Gott schaffen wollten. Diese Religiöse ignorieren die eindeutige Warnung in Gottes Wort: „Aus der Verbindung mit Christus seid ihr ausgeschieden, wenn ihr durch das Gesetz gerechtfertigt werden wollt: ihr seid dann aus der Gnade herausgefallen“ (Galater Kapitel 5, Vers 4; Menge Bibel)

Da ausschließlich die Gnade rettet, ist es spirituell tödlich (Hölle), wenn man aus der Gnade herausfällt, weil man sich eigener Werke vor Gott rühmen will. „Denn (= dagegen) alle, die aus Werken des Gesetzes sind (= auf Gesetzeswerke bauen), stehen unter einem (oder: dem) Fluch“ (Galater Kapitel 3, Vers 10; Menge Bibel)