Gott macht nicht krank, der Teufel macht krank. Gott macht gesund. Im ältesten Buch der Bibel, dem Buch Hob, erfahren wir, was im spirituellen Bereich vonstatten geht: Nicht Gott schickte dem Hiob die Krankheit, sondern der Teufel („Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel“, Hiob 2:7).

Der Teufel will uns stehlen, was Jesus uns überreichlich schenken will. „Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10) Wie kann der Teufel uns bestehlen? Indem er uns falsche, lügenhafte Gedanken andreht, die wir aufgreifen und weiterdenken. Beispiel für dämonische Desinformation: Unsere Krankheiten seien Gott-gewollt.

Warum sollte Gott uns noch bestrafen, nachdem er Jesus bestraft hat?

Gott bestraft Sünden. Die entscheidende Frage ist: an wem? Wenn Gott Ihre Sünden an Ihnen bestraft, dann gehören Sie nicht als Kind zur Familie Gottes, weil Sie nicht Jesus glaubend als Ihren Retter angenommen haben, und werden die Ewigkeit in der Hölle (Feuersee) verbringen.

Wenn Sie aber glauben, daß Jesus alle Strafe für all Ihre Sünden auf sich genommen hat, so daß Sie durch Jesus für Gott makellos, unanklagbar und heilig sind (Kolosser 1:22), dann sind Sie für immer gerettet, gehören zur Familie Gottes.

Wenn Ihnen dank Jesus alle Sünden vergeben sind, wofür sollte Gott Sie dann noch bestrafen? Da ist nichts mehr, was bestraft werden müßte, weil Gott vor rund 2.000 Jahren in Jesus all Ihre Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein für allemal abgestraft hat.

„Seine Gnade ist so groß, dass er unsere Freiheit mit dem Blut seines Sohnes erkauft hat, sodass uns unsere Sünden vergeben sind.“ (Epheser 1:7)

Als Jesus-Schäfchen muß man keinerlei Angst mehr vor Gott oder vor Strafe haben, weil Jesus, die vollkommene Liebe, mit der uns begegnet und alles vergeben wird, alle Angst vertreibt („Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht es mit Strafe zu tun hat; wer also Furcht empfindet, der ist in der Liebe noch nicht zur Vollendung gelangt.“, 1. Johannes 4:18).

Die Heilung vom Gelähmten in Kapernaum. Ist Ihnen die Reihenfolge aufgefallen?

Als man in Kapernaum einen Gelähmten zu Jesus brachte, was sagte Jesus als Erstes? Sagte Jesus zuerst „Stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim in dein Haus“ (Matthäus 9:6)? Nein. Das sagte Jesus nicht als Erstes. Jesus sagte dem Kranken als Erstes: „Sei getrost, mein Sohn: deine Sünden sind (dir) vergeben!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 9, Vers 2; Menge Bibel, 1939)

Auch heute denken viele Christen, daß die Schmerzen und Krankheiten, unter denen sie leiden, von Gott kämen. Aber dem ist nicht so. Jesus hat alle Schmerzen und alle Krankheiten auf sich genommen. Wir können und sollen umfassend heil und gesund sein: „Jedoch unsere Krankheiten (oder: Leiden) waren es, die er getragen hat, und unsere Schmerzen hatte er sich aufgeladen“ (Jesaja prophetisch über Jesus in Kapitel 53, Vers 4; Menge Bibel, 1939)

Wer auf seine Sünden schaut, schaut nicht auf die Liebe und Gnade und Wahrheit, die mit Jesus kam. Sünden-Bewußtsein macht krank; Gnaden-Bewußtsein macht gesund.

Sünden-Bewußtsein führt von Gott weg und dadurch letztlich mehr und mehr in die Sünden; Gnaden-Bewußtsein hingegen führt mehr und mehr zu Gott hin und von den Sünden weg: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung)